Eurostat hat am 21. Mai die Arbeitszeitstatistik 2007 veröffentlicht. Ermittelt wurden die in den EU-Ländern durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden pro Woche. Die Statistik umfasst Voll- und Teilzeitarbeitnehmer sowie bezahlte und unbezahlte Überstunden.
Die Franzosen arbeiten danach durchschnittlich 41 Stunden pro Woche und sind mit den Schweden gleichauf. Frankreich hat damit längere Arbeitszeiten als Norwegen (39,2), Irland (40,2), Finnland (40,3) und Dänemark (40,4) und liegt nur unwesentlich hinter Deutschland (41,7 Stunden), dem Durchschnitt der EU-27 (41,8) und Großbritannien (43).
“Bei Auslandsreisen höre ich immer wieder, dass in Frankreich nicht lange genug gearbeitet wird. Die Statistik zeigt einmal mehr, dass die Arbeitszeiten in der Realität ganz anders aussehen, als in der meinungsbildenden Öffentlichkeit wahrgenommen. Die 41-Stunden-Woche und die weltweit dritthöchste Produktivität pro Stunde direkt hinter den USA und Norwegen, sind laut Analyse der International Labour Organization (ILO) zwei Schlüsselelemente für die Attraktivität Frankreichs”, unterstreicht Philippe Favre, Präsident der Invest in France Agency.