Forscher optimieren numerische Software für Hochleistungsrechner mit Microsoft-Betriebssystem


20 Dez 2007 [11:07h]     Bookmark and Share



Die Microsoft Deutschland GmbH und das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI arbeiten künftig gemeinsam an der Portierung von Simulationssoftware auf Windows-basierte Cluster von Microsoft.

Zudem sollen wesentliche, in der Industrie breit eingesetzte Simulationscodes zum Einsatz auf Windows-Clustern hin getestet und optimiert werden.

Fraunhofer SCAI wird Beispielrechnungen mit Anwendungen aus der Industrie durchführen und Benchmarks erstellen. Die Leistungsfähigkeit wird mit entsprechenden Linux-Implementationen verglichen. Gemeinsam mit den Anbietern der industriellen Simulations-Codes arbeiten SCAI und Microsoft an einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Programme zum Einsatz auf Windows-Hochleistungsrechnern. Die Ergebnisse der Arbeiten wollen die Kooperationspartner Kunden und Projektpartnern auf Messen sowie Workshops vorstellen und die gewonnenen Erfahrungen zur weiteren Verbesserung ihrer Produkte einsetzen.
 
„Ein erster Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeiten ist die Portierung von am Institut entwickelter Software für den Einsatz auf Windows-basierten Hochleistungsrechnern mit Multi-Core-Prozessoren“, sagt Prof. Dr. Ulrich Trottenberg, Leiter des Fraunhofer SCAI. Hierbei handelt es sich um die Software MpCCI zur Kopplung industrieller Simulationsprogramme sowie die Software SAMG zur hocheffizienten numerischen Lösung großer, dünn besetzter Matrixprobleme.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft  Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Server
Microsoft Server bieten Unternehmen jeder Größe eine umfassende Basisinfrastruktur und eine leistungsfähige Applikationsplattform. Mit der Basisinfrastruktur, im Kern bestehend aus dem Betriebssystem Windows Server 2003 R2, Lösungen für Systemmanagement (System Center) sowie Sicherheitslösungen (Forefront), reduzieren IT-Abteilungen Komplexität und Kosten, steuern den Zugriff auf Informationen und stellen IT-Infrastrukturen effizient und sicher zur Verfügung. Die Applikationsplattform setzt sich aus der Datenmanagementplattform SQL Server 2005, BizTalk Server 2006 für Geschäftsprozessmanagement und der Entwicklungsplattform Visual Studio 2005 zusammen. Sie ermöglicht IT-Abteilungen eine effektivere und flexiblere Unterstützung des operativen Geschäfts und steigert aufgrund der Integration mit 2007 Microsoft Office System die Produktivität der Endanwender. Microsoft Server werden gemäß der Common Engineering Criteria (CEC), der Dynamic Systems Initiative (DSI) und dem Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt, um einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen, eine einfache Verwaltung und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
 
Fraunhofer SCAI
Das Fraunhofer SCAI ist Partner der Wirtschaft für Computersimulation und Optimierung sowie für Informationsextraktion aus großen Datenbeständen. Das Institut simuliert und optimiert industrielle Anwendungen, entwickelt Software und Services für Produktentwurf, Prozessentwicklung und Produktion und bietet Berechnungen auf Hochleistungscomputern. Ziel dabei sind kürzere Entwicklungszeiten, weniger und kostengünstigere Experimente sowie optimierte Verfahrensabläufe.
 
Bild: Microsoft








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