Europäische Union will CO2-Ausstoss bis 2020 um 20% reduzieren – Deutsche Bank hebt die Prognose für den CO2-Preis deutlich an


26 Jul 2007 [09:46h]     Bookmark and Share



Die Deutsche Bank hat einen neuen Researchbericht mit dem Titel „Carbon Emissions: Banking on Higher Prices: We See EUAs at E35/t Over 2008-20“ veröffentlicht, der die Dynamik von Phase 3 des Emissionshandels (European Trading Scheme (ETS)) und deren Auswirkungen auf die Preise von Phase 2 ausführlich analysiert.

Mark Lewis, Director of Global Carbon Research bei der Deutschen Bank und Autor des Researchberichts, erläutert: „Die EU hat das äußerst ambitionierte Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 zu reduzieren und die Nutzung von CCS-Anlagen (mit einer Technologie für die Kohlendioxid-Abscheidung und -Speicherung) sowie erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Der Aktionsplan sieht eine strikte Obergrenze von Treibhausgasen ab 2013 und einen Preis für Emissionsrechte (European Unit Allowance (EUA)) von Euro 35/Tonne in den Phasen 2 und 3 vor.“ Lewis fügt hinzu: „Die Übertragung überschüssiger Emissionsrechte von Phase 2 in Phase 3 des Emissionshandels sollte für den Zeitraum 2008 bis 2020 einen einheitlichen Preis sicherstellen.“

Die Deutsche Bank schätzt, dass durch die Pläne der EU, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 20 % zu reduzieren, die CO2-Obergrenze in Phase 3 um 17 % gegenüber Phase 2 sinkt. Ferner ist die engere Auslegung des zusätzlichen Kriteriums angesichts des gestiegenen Fokus auf lokale Maßnahmen zur CO2-Reduktion nach 2010 wahrscheinlich. Im Ergebnis sieht die Deutsche Bank die Preise für Emissionsrechte zwischen 2013 und 2020 bei Euro 35/Tonne und hat auch ihre Prognose für Phase 2 von Euro 25 auf Euro 35 pro Tonne heraufgesetzt.

 

Bei Fragen oder zur Bestellung des Researchberichts, wenden Sie sich bitte an:

Deutsche Bank Presseabteilung

Dr. Kirsten Siersleben
069/ 910-38079
kirsten.siersleben@db.com

 

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