Ein Student der Leibniz Universität Hannover ist unter den Preisträgern eines internationalen Wettbewerbes für Studierende zum Baustoff Beton.
Felix Wurst hat mit seinem Projekt „Underground Station“ eine von vier prämierten Arbeiten eingereicht. Der 26-Jährige darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen und wird außerdem zur Concrete Design Master Class, einem sechstägigen Workshop, Anfang August nach Antwerpen eingeladen. Insgesamt hatten sich mehr als 100 Studierende von 32 Hochschulen an dem Wettbewerb beteiligt. Zu den weiteren deutschen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören Barbara Graßl von der Technischen Universität München, Juliane Greb und Yü Chen von der RWTH Aachen sowie Benedikt Krienen und Gereon Töpper ebenfalls von der RWTH Aachen.
Felix Wurst überzeugte die Jury unter Vorsitz von Prof. Hilde Léon mit seinem experimentellen Entwurf für eine U-Bahnstation in der Hamburger HafenCity. Die freie Studienarbeit war in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel entstanden. „Die vorgelegte Interpretation des Wettbewerbsthemas beeindruckt in mehreren Ebenen, besonders jedoch darin, wie sich bei dem Entwurf Ornament und Konstruktion zu einer eigenständigen Lösung ergänzen. Überzeugend ist auch, wie die Umsetzung in die konstruktive Lösung konsequent aus den Möglichkeiten des Materials Beton entwickelt wurde“, lautete das Urteil der Jury.
Der Internationale Wettbewerb für Studierende der Architektur, Innenarchitektur, Design, Bauingenieurwesen und verwandter Disziplinen rund um Beton wurde 2003 von Zement- und Betonherstellern in Deutschland, Belgien, Italien, Irland, Niederlande, Norwegen, Schweden, Spanien und Türkei ins Leben gerufen. Parallel zu der Entscheidung der deutschen Jury wurden die Preisträger in den acht weiteren teilnehmenden Ländern ermittelt. Professorin Léon ist seit dem Jahr 2000 am Institut für Entwerfen und Gebäudelehre der Fakultät für Architektur und Landschaftsplanung der Leibniz Universität Hannover.