Economist Intelligence Unit befragte im Auftrag von HP Software 1.125 IT-Entscheider weltweit


19 Jun 2007 [10:05h]     Bookmark and Share



Eine Umfrage der Economist Intelligence Unit im Auftrag von HP Software zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit in der IT und dem Geschäftserfolg eines Unternehmens – und zwar in positiver wie in negativer Hinsicht.

Der grundsätzlichen Frage, ob eine schnellere Bereitstellung von IT-Diensten auch den Profit des Unternehmens signifikant verbessern würde, stimmte die Mehrheit der befragten IT-Führungskräfte zu: Weltweit waren es 62 Prozent, und unter den deutschen IT-Managern erachteten sogar 71 Prozent die Geschwindigkeit ihrer Projekte als einen zentralen Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Gleichzeitig haben Unternehmen aber häufig mit unzumutbaren Zeitverlusten in der IT zu kämpfen – mit negativen Konsequenzen für den Geschäftsverlauf. In fast der Hälfte der befragten Betriebe sind 25 Prozent oder mehr der IT-Projekte später fertig als geplant. Aus Sicht der befragten deutschen Führungskräfte führt eine lahmende IT in erster Linie zu Verspätungen bei Produkteinführungen, gefolgt von Umsatzeinbußen und verfehlten Sparzielen. Daneben rechnet man auch mit Beeinträchtigungen von Firmenfusionen, Schäden an der Reputation und dem Markenimage sowie dem Abbau von Jobs in den IT-Abteilungen. Die Hälfte der Befragten sagt, dass nur eines von zwei IT-Projekten einen positiven Beitrag zum Geschäftsergebnis liefert.

Als wichtigsten Störfaktor identifizierten die Befragten Änderungen an den geschäftliche Prioritäten während der Projektlaufzeit, des Weiteren wurde auch die mangelnde Koordination zwischen IT- und Business-Managern als signifikante IT-Projektbremse ermittelt. Aus Sicht der deutschen Technologie-Verantwortlichen wiegen diese beiden Punkte sogar überdurchschnittlich schwer (48 und 45 Prozent).

Die befragten Firmen implementieren eine Reihe von Technologien und Methoden, um die IT besser mit Geschäftsprojekten in Einklang zu bringen. Die deutschen IT-Verantwortlichen setzen zu diesem Zweck in erster Linie auf Service-orientierte Architekturen (SOA) mit einer Zustimmungsquote von knapp über 50 Prozent, dicht gefolgt von den Disziplinen Business Service Management und Qualitätsmanagement.

Die Ergebnisse der Studie werden ausführlicher in dem Whitepaper „Wie Geschwindigkeit in der IT die Geschäftsergebnisse beeinflusst“ beschrieben. Das Whitepaper und dazugehörige Grafiken können angefordert werden bei: Kontaktformular

Über die Studie
Von März bis April 2007 wurde in den Regionen Europa/Naher Osten/Afrika (EMEA), Amerika und Asien-Pazifik Telefoninterviews durchgeführt, an denen sich insgesamt 1.125 IT-Führungskräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen beteiligten. 500 davon kamen aus dem EMEA-Raum, 275 aus Amerika und 300 aus dem Bereich Asien-Pazifik. Das Teilnehmerfeld deckt ein breites Branchenspektrum ab, das sich von Finanzdienstleistern über die verarbeitende Industrie, Technologie, Logistik und Telekommunikation bis zu Energieversorgern erstreckt.

Die in dieser Pressemeldung erwähnten Aussagen beruhen unter anderem auf den folgenden Fragen (Ergebnisse für Deutschland):

• Stimmen Sie folgender Aussage zu? Eine schnellere Fertigstellung von IT-Projekten und Bereitstellung von IT-Services würde den Profit meines Unternehmens deutlich erhöhen.

Stimme zu: 71 %; Stimme nicht zu: 28 %; Weiß nicht: 1 %
• Wie viel Prozent der IT-Projekte in Ihrem Unternehmen wurde in den letzten drei Jahren später als geplant fertiggestellt?

0 % der Projekte: 19 %; 10 % der Projekte: 33 %; 25 % der Projekte: 27 %; 50 % der Projekte: 7 %; 75 % der Projekte: 4 %; 100 % der Projekte: 11 %
• Welche geschäftlichen Konsequenzen traten als Folge verspäteter IT-Projekte auf?

Verzögerte Produkteinführungen: 48 %; Umsatzverlust: 33 %; verfehlte Sparziele: 28 %; Beeinträchtigungen von Firmenfusionen: 28 %; Verlust von IT Arbeitsplätzen: 28 %; Schäden an Reputation und Markenimage: 20 %

• Wie viel Prozent der IT-Projekte Ihres Unternehmens in den letzten drei Jahren führten zu den erwarteten positiven geschäftlichen Auswirkungen?
0% der Projekte: 0%; 10% der Projekte: 23%; 25% der Projekte: 17%; 50% der Projekte: 9%; 75% der Projekte: 24%; 100% der Projekte: 27%

• Welche der folgenden Faktoren verlangsamen am meisten die Bereitstellung von IT-Services bzw. die Fertigstellung von IT-Projekten in Ihrem Unternehmen?

Änderungen der Geschäftsprioritäten während des Projekts: 48%; Fehlende Koordination zwischen IT und Business: 45%; Outsourcing: 36%; Zu wenig Business Ressourcen: 20%; Mangelhafte Definition von Anforderungen: 19%; Überlastung der IT-Abteilung: 13%

• Welche der folgenden Technologien bzw. Methoden nutzen Sie, um IT und Business enger zu verzahnen?

Service-orientierte Architektur: 52%; Business Service Management: 49%; Qualitätsmanagement: 44 %; Anforderungsmanagement: 43 %; Projekt- und Portfoliomanagement: 27 %; IT Service Management: 27%; Infrastruktur-management: 15%

Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.05.2006 – 30.04.2007) einen Umsatz von 97,1 Milliarden US-Dollar.

Weitere Informationen zum Unternehmen (NYSE, Nasdaq: HPQ) und zu den Produkten finden Sie unter www.hp.com/de.

 









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