Düsseldorf: Open Source Festival 2012 im Grafenberger Wald


16 Jun 2012 [15:07h]     Bookmark and Share


Düsseldorf: Open Source Festival 2012  im Grafenberger Wald

Düsseldorf: Open Source Festival 2012 im Grafenberger Wald


Das gesamte Programm: Tag-Programm auf drei Bühnen von 14.00 bis 22.00 Uhr. Nachtparty im Stahlwerk – limitierte Tickets dazu nur im Vorverkauf.

Düsseldorf – Eine der schönsten Festival-Locations in Deutschland ist der Grafenberger Wald in Düsseldorf. Ende Juni findet  dort in diesem Jahr wieder das Open Source Festival statt. Auch diesmal bietet das Festival ein Forum für Newcomer und bereits bekannte Künstler und überrascht einmal mehr mit ganz neuen, ungewohnten Tönen.  Beats und Bässen, Menschen statt Pferde werden dabei zu Höchstleistungen auf dem Rasen animiert.

Die Main Stage befindet sich vor der alten Tribüne der Galopprennbahn. Dort werden die Main Acts des Tages stattfinden. Die Carhartt Stage im vorderen Bereich des Geländes steht ganz im Zeichen der elektronischen Musik. Die grünen Wiesen auf dem Open Air Gelände bieten reichlich Platz für tanzende & picknickende Festivalgäste und ein lauschiges Plätzchen um der Musik vollends verfallen zu können.

Hier der totale Überblick – Stand: Mitte Juni 2012, gem. Veranstalterangaben

MAIN STAGE

20.30 Uhr BEIRUT

BEIRUT-Mastermind Zach Condon ist ein Tausendsassa: nicht nur als Multiinstrumentalist, sondern auch als vielgereister Globetrotter, der wie ein Schwamm Eindrücke aus allen Herren Länder aufsaugt und in wunderbare Musik verwandelt. Mit ganzen elf Musikern bringen BEIRUT einen Sound irgendwo zwischen Balkanmusik, französischen Chanson, Polka und Pop auf die Bühne und lassen Euch als Headliner des Tagesprogramms auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL barfuß auf dem Rasen tanzen – und die Sonne noch ein bisschen schöner untergehen.

19.00 Uhr BRETON

Die Jungs von BRETON haben
es faustdick hinter den Ohren: Im Hauptquartier in Südost- London, den BretonLABS, basteln die Fünf nicht nur an dicken Beats und epischen Sounds irgendwo zwischen Dubstep und Mathrock, remixen illustre Künstler wie Local Natives, Chapel Club und Maps & Atlases, sondern betätigen sich auch im weiten Multimedia-Feld als Indie-Filmemacher und audiovisuelle Performance-Künstler. In England bereits in aller Munde, präsentiert das OPEN SOURCE FESTIVAL die „unordinary gentlemen“ live.

17.45 Uhr THE HUNDRED IN THE HANDS

Pünktlich zum OPEN SOURCE FESTIVAL veröffentlichen die umwerfenden HUNDRED IN THE HANDS nach dem großartigen Debüt von 2010 im Juni 2012 nun ihr zweites Album RED LIGHT.

Die beiden New Yorker Eleanore Everdell und Jason Friedmann zelebrieren darauf traumhaft-warmen Elektropop, der mitunter auf coolen Wave-Sound der 80er trifft – und stellen ihr neuestes Werk natürlich live auf dem OSF vor.

 

16.15 Uhr PERFUME GENIUS

2008 veröffentlicht Mike Hadreas unter dem Namen PERFUME GENIUS erste Songs auf Myspace, 2011 supportet er BEIRUT auf ihrer Tour und Anfang 2012 erscheint sein zweites Album „Put Your Back N 2 It“. Drei Eckpunkte, die es nicht mal ansatzweise schaffen, diesen Herren zu beschreiben oder gerecht zu werden. Nur mit seiner fragilen Stimme und dem Piano bewaffnet, offenbart sich Hadreas auf der Bühne und erzählt Geschichten von Liebe, Sex und Tod.

15.00 Uhr SIZZAR

Selten waren sich Musikjournalisten und Konzertbesucher so einig, wie bei dieser Band: wow, mehr davon! SIZARR, die drei Jungs aus deutscher Kleinstadt, geben sich die Ehre und bringen große Melodien mit, die herrlich erwachsen und weltgewandt klingen, dabei aber nie kitschig oder auf- gesetzt wirken. Wave, Indie, Elektronik und Weltmusik – SIZARR haben alles mit im Gepäck und nehmen Euch mit auf ihre Reise. Destination: anywhere.

14.15 Uhr HONIG

Ob entspannt im Milchbad oder auf großer Wiese als Vorspeise, Stefan Honig berührt mit seiner Musik die Seele. Tragend, emotional und streichzart serviert er Songs, die immer wieder an Künstler wie Elliott Smith oder Bon Iver erinnern. Die im März erschienene 6-Track-EP Contraband macht hungrig auf mehr. Auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL eröffnet HONIG die MAIN STAGE.

CARHARTT STAGE

21.00 Uhr BRANDT BRAUER FRICK

Kunstvoll, elegant und mitreißend ist er, der Sound von BRANDT BRAUER FRICK, der die von Schlagzeug, Streichinstrumenten und Klavier geprägte klassische Musik der Vergangenheit mit ihrem elektronischen Gegenstück der Gegenwart verbindet.  Diese einzigartige Vision von akustischer Tanzmusik treibt das Trio – und auch das geneigte Publikum – an und gipfelt in überwältigenden Live-Auftritten, die zum wahren Klang- und Tanzerlebnis werden. Ein Act, der wie geschaffen dafür ist, auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL musikalische Grenzen auszuloten.

19.15 Uhr MOUSE ON MARS

Nach langen sechs Jahren Pause und unzähligen Nebenprojekten, Remixen und Kollaborationen veröffentlichen Jan St Werner und Andi Toma alias MOUSE ON MARS mit Parastrophics im 2012 endlich ein neues Album und präsentieren das und mehr live auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL.

Und wenn sich die 303s winden und kicken, die Snares urplötzlich nach Aufmerksamkeit haschen und die Energie spürbar wird, dann kommt alles wieder zusammen, was zusammengehört. Ihr fragt: „Gibt es Leben auf dem Mars?“ Wir sagen: „Zumindest Mäuse!

 

 

17.45 Uhr AFRICA HITECH

Mark Pritchard und Steve Spacek sind AFRICA HITECH und nehmen Euch mit ins Abenteuerland. Der Flug dorthin in Warp-Geschwindigkeit gestaltet sich mehr als unterhaltsam, schließlich haben
die beiden Jungs eine Menge episch-elektronische Tracks eingepackt, die im Breitbildformat über
die Bord-Monitore flackern. Vorhang auf, Film ab … Landung verschoben.

16.45 Uhr HARMONIOUS THELONIOUS

Mit seinem Projekt HARMONIOUS THELONIOUS zündet Stefan Schwander aka Antonelli ein wahres Trommelfeuerwerk der Rhythmik. Seiner Fusion aus frühen, amerikanischen Minimalisten, afrikanischen Rhythmen und europäischen Sequenzern kann man sich nur schwer entziehen – statt Fluchtversuch empfiehlt sich der gemeinsame Ausdruckstanz.

 

15.45 Uhr KONONO No1

Mit freundlicher Unterstützung der Kunst- und Kulturstiftung Sparkasse Düsseldorf.
(siehe separaten Text zu KONONO No1 & Harmonious Thelonious)

14.00 Uhr ORSON & MAX MAYER

Optimales Aufwärmtraining für einen bunten Festivaltag bieten Euch ORSON & MAX MAYER mit ihrem elektronischen Freestyle ganz nach dem Motto „from Düsseldorf to London to Detroit to … Karlsruhe“, denn dort haben sich die beiden an der Hochschule für Gestaltung kennengelernt. Orson hat gerade eine dicke Maxi auf seinem Label „Version“ rausgehauen. Max etabliert sich in Düsseldorf als Galerist. What’s next?

 

NACHT-PROGRAMM ab 22.00 Uhr bis open end

Ab durch die Hecke geht es dann
ab 22 Uhr in diesem Jahr erstmals seit langer Zeit wieder an einem zentralen Ort weiter. Ob im Galopp oder mit dem Gratis-Shuttlebus geht es nach dem Tagesprogramm auf der Rennbahn um 22 Uhr direkt ins nahegelegene Flingern, wo das monumental-industrielle Stahlwerk Platz für drei Tanzflächen und einen großzügigen Außenbereich bereit hält. Auf den einzelnen Floors sorgen Bands und DJs mit ganz unterschiedlichen Sounds für Abwechslung.

(Achtung: Der Eintritt zur OPEN SOURCE FESTIVAL Nacht ist nur mit dem limitierten und nur im Vorverkauf erhältlichen TAG+NACHT Tickets möglich!)

 

STAHLWERK (Hall)

01.30 Uhr WHOMADEWHO

Als echte Live-Instanz haben sich WHOMADEWHO nicht erst im Vorprogramm von 2ManyDJs bewiesen. Auf ihren energiegeladenen, vollinstrumentalisierten Shows lassen die Dänen selten einen Fuß neben dem anderen, geschweige denn einen Kopf umgeschüttelt.

Das dürfte auch am Studium des Sängers Jeppe Kjellberg liegen, der hat nämlich einen Abschluss am renommierten Kopenhagener Konservatorium für Rhythmische Musik in der Tasche. Dass er diese und auch andere Spielarten der Musik beherrscht, beweist er am besten live.

24.00 Uhr STABILE ELITE

The Sound of Young Düsseldorf Europe: Lucas Croon, Nikolai Szymanski und Martin Sonnensberger sind STABIL ELITE. Mit ihrer Interpretation des musikalischen Erbes von Bands wie Neu und Kraftwerk klingen sie nach Zukunft und Vergangenheit gleichzeitig.

Nach der letztjährigen Hymne „Gold“, darf es in diesem Jahr gleich ein ganzes Album zum Debüt sein: „Douze Pouze“ heißt es und klingt verwegen nach Krautrock, Elektropop und Disko von damals. Zu empfehlen im Autoradio des Hybrid-Delorean oder auch gerne live, laut und mit Sonnenbrillen bis Morgen.

23.00 Uhr ANTILOPEN GANG

Koljah, NMZS, Panik Panzer und Danger Dan sind die Jungs von der Antilopen Gang und haben alle abgehängt. Ob Dinkelbrot & Ölsardinen, Egotrip, Motto Mobbing oder Publikumsbeschimpfung – DAS hier ist Rap für Erwachsene. Und Kinder. Und Tiere. Und so. Die Einladung zum Open Source Festival  2012 gewannen die Antilopen im letzten Jahr mit ihrer Kunst-Performance auf den Open Squares, als sie die Festivalbesucher in Massen für sich begeisterten.

YOUNGE TALENT STAGE 14.00 bis 22.00 Uhr
in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Düsseldorf

Zahlreiche Musik-Casting-Shows flimmern über den Bildschirm, zahlreiche Stars werden geboren und verblassen nach wenigen Auftritten wieder aus der Erinnerung derer, die sie einst auf den Thron gewählt hatten. Und auch der überdimensionale Scheck, überreicht im Konfettiregen und Blitzgewitter der Kameras, verhelfen nicht zum erhofften musikalischen Erfolg. Auf der Young Talent Stage des Open Source Festivals spielen die Bands ohne Gage und ohne Siegerpremie, aber mit der ehrlichen Chance vor internationalem Festivalpublikum auf sich aufmerksam zu machen. Mit dieser kleinen, feinen Plattform hat das Open Source Festival einen Platz geschaffen, der jungen regionalen Künstlern Öffentlichkeit und ehrliches Feedback aus der Musikszene ermöglicht. Die Langlebigkeit des Konzeptes beweist, manchmal ist weniger am Ende dann doch mehr. Mit der Unterstützung des Kulturamts der Stadt Düsseldorf verschafft die YOUNG TALENT STAGE dem Nachwuchs Gehör und dem musikalisch hungrigen Publikum Einblick in das Schaffen der lokalen Newcomer-Szene.

21.00 Uhr BRAYAN KESSLER

Bryan Kessler kann schreiben, singen, tanzen (vielleicht) und Platten auflegen, z. B. im Subway auf den

Like-Parties oder im Bootshaus zu Köln. Jetzt geht Bryan in Düsseldorf auf der Rennbahn an den Start. Gentlemen, start your Gehörgang …

 

20.10 Uhr YULA

Die charmante Yula ist eine Singersongwriterin aus Polen, die mittlerweile in Paris lebt. Über einen minimalistischen Klangteppich aus akustischen und elektronischen Sounds webt sie mit ihrer tiefen Stimme ein Netz aus Gedichten und Geschichten, die ihre Großmutter Wanda Trampczynska zwischen 1950 und 1980 schrieb und an ihre Enkelin weitergegeben hat. Ihr zu lauschen, wird für den geneigten Zuschauer zum intimen Einblick in ein fremdes Leben – nicht ohne sich selbst darin wiederzufinden. (siehe auch Text zu „Klopsztanga“)

19.10 Uhr CATTELAN

„Ich habe so viele Rätsel, Anspielungen und abstruse Denksportaufgaben […] eingebaut, dass die Professoren Jahrhunderte brauchen würden, um herauszufinden, was ich nun genau damit gemeint habe.“ (James Joyce)

18.10 Uhr PICHNICK ON THE HILL

Direkt aus dem Surfparadies Wuppertal spielen sich PICKNICK ON THE HILL bei uns auf die Showbühne. Irgendwo zwischen Urlaubsdiavortrag und Kochkurs erklingt dann eingängiger Gitarrenpop á la Beautiful-Frankenreiter-Johnson-Stone-Girls.

17.10 Uhr HANF IM GLÜCK

Trotz 15 Jahren auf dem Buckel klingen HANF IM GLÜCK – oder kurz: HIG – immer noch nach Frühlingswiese. Vier Herren und eine Dame servieren nach wie vor in der Urbesetzung (!) Gitarrenmusik mit deutschen Texten. Zeit für die YOUNG TALENT STAGE!

16.45 Uhr THIS APRIL SCENERY

Im Mai 2012 gibt es endlich das Debüt-Album von THIS APRIL SCENERY und es trägt den Namen „Absence Makes The Heart Grow Fonder“. Wie viel Feuerwerk in den Jungs steckt, dürfen sie gerne auch auf der YOUNG TALENT STAGE beweisen.

15.20 Uhr EPOS

Ban-Twice, Marabu, Mack die Machete und Dr. Phil sind EPOS. Und was die Jungs schreiben, das kann man hören. Zum Beispiel auf dem im April veröffentlichten Tape. Oder – noch besser – live auf der YOUNG TALENT STAGE auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL.

14.00 Uhr LINA KRAMER

Knapp 17, eine Gitarre und Stimme: Das ist Lina Kramer. Ob Cover-Versionen oder eigene Songs, die junge Düsseldorferin stellt sich selbstbewusst auf die Bühne und spielt bei den Großen mit – auch auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL.

KLOPSZTANGA. POLEN GENZENLOS IN NRW

Der schlesische Begriff Klopsztanga, zu Deutsch Teppichstange, steht als Sinnbild für Begegnungen. Sie war nicht nur zum Teppichklopfen da, sondern in den Hinterhöfen Schlesiens über viele Generationen hinweg und auch heute noch ein alltäglicher Treffpunkt zwischen Polen und Deutschen. Das Adam Mickiewicz Institut in Warschau, das NRW Kultursekretariat in Wuppertal und das Polnische Institut in Düsseldorf haben gemeinsam mit lokalen und regionalen Veranstaltern und Künstlern das Projekt Klopsztanga. Polen grenzenlos NRW ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen hiesigen und polnischen Künstlern zu fördern.

Das Open Source Festival beteiligt sich im letzten Monat der Veranstaltungsreihe in NRW mit einem musikalischen Austausch an dem Begegnungsprojekt. DJs und Live-Acts aus Polen und NRW schließen sich in der OSF Nacht für neue musikalische Kreationen zusammen: Jacek Sienkiewicz, SLG und DJ Motyl aus Polen treffen hier auf Philipp Otterbach und Oliver Hacke aus Deutschland (DU).

03.30 Uhr Club im Stahlwerk OLIVER HACKE

In den frühen 00er Jahren, vor der großen Welle, war minimale elektronische Tanzmusik ein zauberhaft versumpfter, dunkler Nebelwald und brachte eine neue Generation von Musikern hervor, die sich nicht als Produzenten sondern als Autoren verstanden, narrative und Emotion nicht mehr als No-go sahen und die der immer noch vorwiegend analogen Technoproduktion digitale Strukturen hinzufügten. Herrn Hacke kennt man durch wegweisende Beiträge in dieser Zeit, die später folgenden legendären Particle-Riot-Parties und ganz allgemein durch globale, immer wieder überraschend eklektische und schweißtreibende Deejayerei.

02.00 Uhr Club im Stahlwerk SLG

SLG aka Lukasz Seliga ist DJ und Live-Act und stammt aus der Industriestadt Lodz in Polen. Sein Sound bewegt sich stilsicher zwischen Techno und House und ist geprägt von einer frech-frischen Funk-Note. Veröffentlichungen von ihm gibt es unter anderem auf Trapez, Level Records, Trenton, Cynosure, Channels, Pets Recordings, SUOL, Morris Audio und Play It Down.

01.00 Uhr Club im Stahlwerk JACEK SIENKIEWICZ

Der in Warschau geborene DJ und Produzent Jacek Sienkiewicz ist mit dem frühen Hiphop groß geworden und hat sich über die Jahre tief in die elektronische Musik hineingewühlt. 2002 gab es das Debütalbum auf seinem eigenen Label Recognition, drei weitere Alben folgten auf Sven Väths Cocoon Recordings. Auf dem OPEN SOURCE FESTIVAL bitte Jacek im Rahmen des KLOPSZTANGA Clubs im Stahlwerk zum Tanz.

23.30 Uhr Club im Stahlwerk PHILIPP OTTERBACH

Philipp Otterbach, geboren in Krefeld, lebt und arbeitet nun nach Düsseldorf und NYC zur Zeit in Berlin. Nach 6 Jahren substancenights mit Vladimir Ivkovic, den Berghain-Partys im Goethebunker in Essen und seiner Residenz im Salon des Amateurs in Düsseldorf, startet gerade sein monatlicher Abend im Farbfernseher in Berlin. Über die Jahre hat er unter anderem mit Dj3000, Mr.De, Detroit in Effect, Theo Parrish, Moodymann, Egyptian Lover, Syncom Data, I-F, Serge (Clone), Tama, Sumo, Ben Klock, Miss Kittin, Marco Passarani, Marcel Fengler etc. gespielt und ausserdem im Moog, (Barcelona), Bootleg Café (Rotterdam), I-f´s OK Coolex Studio, Köln und Berlin. Seine Mixe laufen regelmässig auf Intergalatic FM (NL) und auf Dailysession (NYC)

22.00 Uhr Club im Stahlwerk DJ MOYTL

Marcin Karpinski hatte schon immer einen guten Draht zur Musik. Seit seiner Kindheit hat er jeden neuen Sound, den er entdeckte, aufgesaugt und tief inhaliert. Und das merkt man auch seinen Sets als DJ Mo/Motyl an, die inspiriert sind von der Acid Ära der 90er, von frühen Hip-Hop-Beats, von Jungle und Drum ‘n’ Bass genauso wie von Chicago House und Detroit Techno.

OPEN SQUARES 14.00 bis 22.00 Uhr

Die Suche nach dem Neuen setzt sich nach der Auswahl des musikalischen Bühnenprogramms auch im interdisziplinären „Rahmenprogramm“ sichtlich fort. Eine kuratierte Auswahl von lokalen Galerien, bildenden und darstellenden Künstlern, Modelabels und Designern, Musikern und Schriftstellern ergänzt den freien und fördernden Gedanken des Festivals. Dabei bedienen sich die Veranstalter keineswegs der alteingesessenen und etablierten Größen, sondern Künstlern mit frischen, neuen Ideen. „In den letzten Jahren hat sich in Düsseldorf eine sehr lebendige, alternative Street Art inspirierte Galerien-Szene entwickelt, die regelmäßige Ausstellungen mit Grafikern, Street Artists oder Fotografen organisiert.“, sagt der künstlerische Festivalleiter Philipp Maiburg. „Viele lokale Modelabels aus dem Streetwear Bereich, die zum Teil in Garagen der Flingeraner Hinterhöfe angefangen haben T-Shirts in Kleinstkollektionen zu bedrucken, vertreiben mittlerweile saisonale Kollektionen international.“ Noch erschwingliche, limitierte Siebdruck-Arbeiten oder Kleinst-Editionen von Newcomer Talenten sind auf dem Open Source zu erstehen oder erstmalige Ausstellungen und Vorführungen ausgefallener Kunstprojekte zu bestaunen.

Nur durch die Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf ist es möglich, den Newcomern eine derartige Präsentationsfläche vor einer breiten Öffentlichkeit zu bieten. Mit dabei sind:

Böhm/Kobayashi: Publishing Project

Toykio: Designertoys, Urban Vinyl, Kunst- und Szenemagazine

Teilmöbliert:  Furniture Installation

Zaunkönig: Handgemachte Mode

Nina Sagt: Streetart

El Rizo: „kARTon“*

Galerie Slowboy: limitierte Sibdrucke

Open Studio in Kooperation mit Büro Steinhoff: Project „Rooms“*

Filmfest Düsseldorf e.V.: interaktives Projekt zum Thema Film & Video

Yasmin Shakarami: Literatur & Musik

Slash: Fotoausstellung und Magazinpräsentation

Mentor: Leselernhelfer

* Konzept anbei

HARMONIUS THELONIOUS & KONONO NO 1, Carhartt Stage 15.45 bis 17.15 Uhr

Ob Töpfe, Deckel oder Autoteile, alles hat seinen eigenen Sound und auch die Instrumente Marke Eigenbau klingen besser als mancher Synthie-Sound, der so gern organisch wäre. Konono No1 aus dem Kongo arbeiteten bisher mit Stars wie BJÖRK oder HERBIE HANCOCK und machten erst kürzlich viel von sich reden aufgrund ihres gefeierten Remix/Kollaborationsprojekts „TRADIMODS vs. ROCKERS“.

Exklusiv zum Open Source Festival trifft der Kongo auf  das vergleichbar kleine Düsseldorf – genauer gesagt auf den bekannten Düsseldorfer Komponisten, Produzenten und Musikers Stefan Schwander, der gerade sein zweites Album unter dem Synonym Harmonious Thelonious – Afro Rhythmen mit elektronischer Musik – veröffentlicht hat. Mawangu Mingiedi, der Boss am Daumenklavier, hat seine Band samt selbstgebautem Equipment gleich eingepackt als er die Einladung des Open Source Festivals erhielt, um in einer dreitägigen Studio Session vom 27. bis zum 29. Juni ein brandneues und brandheißes Projekt in Kollaboration mit Harmonious Thelonious zu produzieren. Was genau die Festivalbesucher erwarten dürfen, wissen selbst die Künstler derzeit noch nicht. Fest steht jedoch, es wird abgefahren und keinen Fuß am Boden halten. KONONO No1 mit HARMONIOUS THELONIOUS live auf der Carharrt Stage am 30.6. um 15.45 Uhr.

FOTO SCHIKO 14.00 bis 22.00 Uhr

300 Bilder sind 300 Geschichten: Der in Düsseldorf lebende Künstler FOTO SCHIKO präsentiert Euch unter dem Motto „Old School Instagram“ auf dem Festivalgelände eine Auswahl seiner Arbeiten auf Fotowänden. Darunter Fotos aus den letzten sechs Jahren OPEN SOURCE FESTIVAL, aber auch Aufnahmen, die, getreu seinem Motto „je größer der Moment oder Star, desto trashiger die Kamera“, Geschichten über Musik und Familie erzählen.

RESONANZRÄUME am 29.06.201

Resonanzräume sind allgegenwärtig – nicht nur im Konzertsaal oder beim Instrumentenbauer. Vom Straßenlärm über Vogelgezwitscher bis hin zum Rauschen des Lüfters am Computer, jeder Raum ist gefüllt mit Sound. So hören wir tagtäglich Klänge, die teils bemerkt, teils unbemerkt auf uns wirken und damit ein weites wissenschaftliches Feld eröffnen.

Studierende und Lehrende des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität setzten sich in einem langfristigen Forschungsprojekt gemeinsam mit externen Wissenschaftlern und Künstler mit „Resonanzräumen“ auseinander.

In Kooperation mit dem OPEN SOURCE FESTIVAL finden bereits am 29.06.2012 zur Einstimmung auf das Festival ein Symposium sowie studentische Vorträge statt.

Symposium:  Zu Gast die Band Mouse on Mars
29.06.2012
ab 16 Uhr im Salon des Amateurs

Eines der spannendsten Arbeitsfelder der Intermedialität sind die Austauschprozesse zwischen dem Visuellen, Akustischen und Performativen. Solche Austauschprozesse kulminieren besonders in der experimentell-abstrakten Musik und in der intermedialen Musikkunst. Dies soll das Thema des ersten Symposiums des OPEN SOURCE FESTIVALS sein, das sich als Schnittstelle zwischen Experimental- und erfolgreicher Popmusik etabliert hat. Im Zuge der Zusammenarbeit mit dem OSF hat Resonanzräume die Band MOUSE ON MARS zu einem gemeinsam veranstalteten Symposium einen Tag vor dem eigentlichen Festival eingeladen, um das Werk der Band sowie
das anderer Künstler vor dem Hintergrund praktizierter Audiovisualität in der experimentell-abstrakten Musik und Kunst zu reflektieren.

Studentischer Vortrag: der Inter- und Multimedialität des Akustischen im Musikalischen
29.06.2012 ab 16 Uhr im Salon des Amateurs und ab
19 Uhr in der Kunsthalle Düsseldorf

Studierende des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft und des Instituts für Musik und Medien an der Heinrich-Heine-Universität sind gemeinsam Fragen nach der Inter- und Multimedialität des Akustischen im Musikalischen nachgegangen. Hervorgegangen aus der intensiven Seminararbeit sind wissenschaftliche und künstlerische Projekte zu diesem Themenkomplex, die im Salon des Amateurs und in der Kunsthalle Düsseldorf vorgetragen und vorgestellt werden.

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Akustische und visuelle Eindrücke der einzelnen Künstler sind auch online abrufbar. 

Der Veranstalter behält sich zeitliche Änderungen im Bühnenprogramm vor.

Foto: Carstino Delmonte









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