Dresdner Kleinwort testet SEPA-Plattform


17 Jul 2007 [10:34h]     Bookmark and Share



Dresdner Kleinwort, die Investmentbanking-Sparte der Dresdner Bank, hat als erstes europäisches Institut den Anschluss an die neue SEPA-konforme Plattform der Euro Banking Association (EBA) hergestellt.

Damit können die ersten Tests der EBA planmäßig vorbereitet werden, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr im Euroraum Anfang 2008 auf die verbesserten Bedingungen der „Single Euro Payment Area“ (SEPA) umzustellen.

Von Liquiditätssteuerung profitieren
„Von den einheitlichen SEPA-Datenformaten werden insbesondere die Unternehmenskunden durch eine bessere Liquiditätssteuerung profitieren“, sagte Stefan Jentzsch, Vorstand von Dresdner Kleinwort. Die Investmentbank betreut das Geschäft mit großen international agierenden Unternehmen sowie anderen Banken und leitet für die Dresdner Bank das SEPA-Projekt. „Zahlungsverkehr und Cash Management sind für Dresdner Kleinwort ein wichtiges Kerngeschäftsfeld“, so Jentzsch.

Dresdner Kleinwort sieht in der Harmonisierung des europäischen Zahlungsverkehrs eine große Chance für ihre Kunden und unterstützt den SEPA-Prozess unter anderem als Pilotbank bei der EBA. In dieser Rolle hat Dresdner Kleinwort als Erste in Europa diese Woche die Verbindung zwischen Bank und der SEPA-Umgebung auf der EBA-Plattform „Step-2“ hergestellt und damit die Voraussetzungen für die nötigen Tests geschaffen. In den nächsten Pilotphasen werden weitere Banken in die Tests einbezogen. Ab Januar 2008 werden die SEPA-Vorgaben für den Euroraum verbindlich. Damit werden unter anderem ab dem Jahr 2012 die Laufzeiten für Überweisungen von drei Tagen auf einen Tag im SEPA-Raum verkürzt.

 
Optimierungschance
 
„SEPA eröffnet unseren Kunden hervorragende Möglichkeiten, ihr europäisches Cash Management weiter zu optimieren“, sagte Manfred Fleckenstein, Head of Global Cash Management bei Dresdner Kleinwort. Dies gelte auch für kleinere und mittlere Banken, die nicht in eigene Systeme investieren wollen. Dresdner Kleinwort will die SEPA-Services auch anderen Instituten anbieten und ist daher an der frühen Umsetzung besonders interessiert.

 









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