Zum internationalen Tag der Gehörlosen am 27. September erweitert die Dresdner Bank ihr Beratungsangebot für Hörgeschädigte. Für diesen besonderen Service stehen bei dem Kreditinstitut ab sofort zwei Berater zur Verfügung, die ihre Kunden weltweit betreuen.
Schwerhörige können zudem auch per Bildtelefon (Webcam) mit ihrem Finanzberater in Kontakt treten. Die Verständigung erfolgt mithilfe von Gebärdensprache.
Bereits vor zwei Jahren hatte mit Robert Davis (49) der erste Berater für Hörgeschädigte seine Arbeit bei der Dresdner Bank aufgenommen. Davis hatte sein Gehör durch eine Infektion verloren. Er lernte daraufhin die Gebärdensprache und erhielt von der Dresdner Bank einen speziellen Arbeitsplatz für die Betreuung hörgeschädigter Menschen. Heute berät der gebürtige Engländer weltweit rund 1.000 Kunden. Rüdiger Maroldt, Leiter Vertrieb der Dresdner Bank: „Unser Kollege Davis kann persönlich per Gebärdensprache, aber auch über E-Mail, Fax, SMS und seit neuestem über das Internet-Bildtelefon mit seinen Kunden in Kontakt treten. Unser Angebot stieß auf so große Resonanz, dass wir in unserer Filiale in Solingen-Ohligs inzwischen eine zweite Beraterin für Schwerhörige haben.“
In der Regel müssen die mehr als 15 Millionen Gehörlosen und Hörgeschädigten in Deutschland für ihre Bankgespräche lange im Voraus einen Gebärdendolmetscher beauftragen und bezahlen. „Viele Hörbehinderte haben bei Geldthemen Schwellenangst“, so Maroldt. „Deshalb ist es gut zu wissen, dass es bei der Dresdner Bank Experten gibt, mit denen sie problemlos in ihrer Sprache kommunizieren können.“