Es ist profitabel, erschließt Wettbewerbspotenziale und fördert die Kreativität der Mitarbeiter: Gezieltes Ideenmanagement wird immer wichtiger für Unternehmen. Die Deutsche Post verfolgt dies schon seit 1999 und ist unter den deutschen Dienstleistern damit auf Platz eins.
Das ist das Ergebnis einer Studie des internationalen Markforschungsinstituts EuPD Research.
Insgesamt ergab die Studie, dass das Ideenmanagement in vielen Unternehmen noch stark unterschätzt wird. In den Unternehmen, die es anwenden, ist es oft die profitabelste Abteilung. Das bestätigt Günter Raffel, der Leiter des Ideenmanagements bei der Deutschen Post: „Allein im letzten Jahr konnten wir durch das Ideenmanagement 271 Millionen Euro einsparen – nach Gegenrechnung aller Kosten bedeutet das einen Return on Investment (ROI) von 1:20.“
Als wesentliche Faktoren für den Erfolg des Ideenmanagements nennt die EuPD-Studie Führungsqualitäten und Unternehmenskultur.
„Ideenmanagement generiert nicht nur Wettbewerbsvorteile, es verbessert das Arbeitsklima, steigert die Motivation und schafft neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter,“ so Walter Scheurle, Personalvorstand der Deutschen Post World Net. „Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital, sie sind die Experten für den eigenen Bereich – deshalb wissen sie auch am besten, wie sich Optimierungspotenziale heben lassen.“
EuPD Research analysierte dazu die 505 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland. Kriterien für das Unternehmens-Ranking waren vier Bereiche: die Etablierung des Ideenmanagements im Unternehmen, Organisation und Prozesse, Motivation und Belohnung der Mitarbeiter sowie Controlling und Erfolge.
Die Deutsche Post belegte bereits im vergangenen Jahr bei einer Umfrage des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) den Spitzenplatz, was das Engagement der Beschäftigten für ihre Firma angeht.
Bild: Deutsche Post