Deutsche gewöhnen sich eher das Rauchen ab als für ihre Rente vorzusorgen


26 Jun 2008 [15:51h]     Bookmark and Share


Deutsche gewöhnen sich eher das Rauchen ab als für ihre Rente vorzusorgen

Deutsche gewöhnen sich eher das Rauchen ab als für ihre Rente vorzusorgen


Die Deutschen schieben Entscheidungen zu ihrer privaten Altersvorsorge gerne hinaus. Jeder dritte Bundesbürger zählt das Sparen für den Lebensabend zu den drei wichtigsten Zielen, die er bislang nicht umgesetzt hat.

Mit dem Rauchen aufzuhören, erwies sich im Vergleich dazu für 27 Prozent der Befragten als leichter zu erreichendes Ziel. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite, repräsentative Befragung unter 1.022 Deutschen über 18 Jahren im Auftrag der DEVK Versicherungen.

Das Sparen für die private Altersvorsorge gehört somit neben regelmäßigem Sport (61 Prozent) und gesunder Ernährung (39 Prozent) zu den größten Schwächen der Deutschen. Mehr Zeit für Familie und Freunde aufzubringen, bereitet den Deutschen offenbar weniger Kopfzerbrechen: Nur für jeden fünften Befragten gehört das private Zusammensein zu den Top 3-Zielen, die er bislang nicht verwirklichen konnte. Für weitere 17 Prozent der Deutschen blieb es in der persönlichen Aus- und Weiterbildung bei hehren Absichten.

Trotz Sorge vor Altersarmut, handeln viele nicht

Die größte Kluft zwischen Erkenntnis und Handeln gibt es jedoch beim Thema Altersvorsorge. So sagen selbst 44 Prozent der Befragten, die sich besonders stark vor Armut im Alter fürchten, dass sie ihre Pläne für eine ausreichende Altersvorsorge bislang nicht verwirklicht haben. Offenbar erscheint vielen Menschen das Risiko einer drohenden Altersarmut immer noch zu weit weg.

Durch Aufschieben werden Zulagen und Steuervorteile unnötig verschenkt

Bundesbürger, die abwarten und nicht in ihre Altersvorsorge investieren, verzichten dabei leichtfertig auf staatliche Zuschüsse und Steuervorteile. Abhängig von der persönlichen Einkommens- und Familiensituation können DEVK-Riester-Sparer bereits ab 15 Euro pro Monat die jährliche Grundzulage von 154 Euro und gegebenenfalls die volle Kinderzulage von 185 Euro sichern. Für junge Familien gibt es ein zusätzliches Schmankerl: Seit Anfang Januar zahlt Vater Staat für jedes Neugeborene nun jährlich bis zu 300 Euro Kinderzulage. Weiterer Vorteil: Bei Arbeitslosigkeit darf der Staat das angesparte Kapital nicht antasten.









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