Um die Zukunft von Fernsehformaten, neue Technologien und Reality-TV in seinem historischen Kontext geht es in einem Workshop mit „Big Brother“-Erfinder Gary Carter am Samstag, dem 21. Juni 2008, in Krems. Der Workshop findet im Rahmen des Universitätslehrgangs Fernseh-Journalismus an der Donau-Universität Krems statt.
Gary Carter vermittelt den Studierenden Einblicke in die neusten Trends und Entwicklungen auf dem TV-Markt. Weiters bietet ihnen der Workshop die Möglichkeit eigene Konzepte zu präsentieren und mit Feedback eines der erfolgreichsten „Kreativen“ in der TV-Branche zu erarbeiten.
Als Präsident der Creative Networks & Chief Creative Officer von FMX New Platforms ist Gary Carter verantwortlich für die Entwicklung der Drama- und Entertainment-Programme von Fremantle Media, einem der größten, international agierenden Produzenten von Fernsehformaten. Gary Carter ist Mitglied des Vorstandes von Fremantle Media, die zur RTL Group gehört.
Gary Carter wurde 1961 in Zimbabwe geboren und arbeitete bis 1985 als Schauspieler und Regisseur in Südafrika, bis der Apartheidgegner aus politischen Gründen deportiert wurde. Er arbeitete unter anderem bei Bob Geldofs Produktionsfirma „Planet 24“ und konzipierte dort mit „Survivor“ das „erste“ Reality-Format. Bis 1998 war Carter als Executive Director, Programme Affairs bei Endemol Entertainment, Europas größter unabhängiger Mediengruppe, tätig, wo er „Big Brother“ entwickelte und die Lizenzübernahme der „Millionenshow“ durch Endemol abwickelte. Seit Jänner 2006 ist der Fernsehunterhaltungspionier bei Fremantle Media.
Das Internationale Journalismus Zentrum an der Donau-Universität Krems ist die älteste universitäre Weiterbildungsstätte für JournalistInnen in Österreich. Am 8. Oktober 2008 startet der viersemestrige Universitätslehrgang Qualitätsjournalismus. Der Lehrgang ist berufsbegleitend und schließt mit einem Master of Arts ab.
Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at/ijz