Baubeginn am unterirdischen BBI-Bahnhof


10 Jul 2007 [07:22h]     Bookmark and Share


Baubeginn am unterirdischen BBI-Bahnhof

Baubeginn am unterirdischen BBI-Bahnhof


236 Betonpfähle tragen 405 Meter langen BBI-Bahnhof. Fertigstellungstermin für ersten Bauabschnitt des Bahnhofs-Rohbaus Mitte 2008. Baufreiheit für Terminalbau

Die Berliner Flughäfen haben ein weiteres wichtiges Teilstück des Hauptstadt-Airports BBI in Angriff genommen. Die Bauarbeiten für den Rohbau des sechsgleisigen BBI-Bahnhofs, der von den Berliner Flughäfen im Auftrag der Deutschen Bahn errichtet wird, haben wie geplant begonnen. Flughafen-Chef Dr. Rainer Schwarz zum Baubeginn: „In den nächsten Monaten wird man sehen können, wie der unterirdische Bahnhof Stück für Stück wächst.“

Der 405 Meter lange und ca. 60 Meter breite BBI-Bahnhof, der sich teilweise direkt unter dem Flughafen-Terminal befinden wird, bildet zugleich das Fundament für das noch zu errichtende Fluggast-Terminal.

Zurzeit konzentrieren sich die Bauarbeiten auf die Herstellung des Fundaments, das mittels einer so genannten kombinierten Pfahlplattengründung errichtet wird. Den BBI-Bahnhof tragen rund 236 Betonpfähle, die bis zu einer Tiefe von 20 Metern fest im Boden gegründet sind. Nach Abschluss der Gründungsarbeiten beginnen die eigentlichen Betonarbeiten für den Bahnhofs-Rohbau. Der erste 185 Meter lange Bauabschnitt wird Mitte 2008 fertig. Damit ist zugleich die Baufreiheit für das Terminalgebäude gegeben, das ab Mitte 2008 errichtet wird. Die Fertigstellung des Bahnhofs-Rohbaus ist für Anfang 2009 vorgesehen.

Die Deutsche Bahn übernimmt nach Fertigstellung des Rohbaus und des angrenzenden Tunnels ab 2010 sämtliche Leistungen zur Schienenanbindung des Bahnhofs und des Tunnels wie Ausbau, Oberbau und bahntechnische Ausrüstung.

Der für die Arbeiten benötigte Beton kommt auf kürzestem Wege aus dem eigens auf dem BBI-Gelände errichteten Betonwerk. Pro Tag können bis zu 10.000 Kubikmeter Beton hergestellt werden. Alle Zuschlagsstoffe werden umweltgerecht und lärmmindernd per Schiene angeliefert.

Foto: Touristikpresse.net









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