AZT-Expertentage: Die Herausforderung des Klimawandels
Führende Forscher versammeln sich für zwei Tage in München, um technische Neuerungen zu diskutieren, die den Ausstoß von CO2 verringern, dem Klimawandel entgegenwirken und gleichzeitig die Energiequellen sichern sollen, die die Weltwirtschaft weiter vorantreiben.
(Bild: Klaus Töpfer, Lutz Cleemann und Axel Theis (von links) auf den AZT-Expertentagen 2007)
Die Tagung „Energie und Klima – Technische Lösungen zur CO2-armen Energieerzeugung“ wird vom Allianz Zentrum für Technik (AZT) veranstaltet und bringt Wissenschaftler, Politiker und Vertreter aus der Versicherungswirtschaft zusammen, die im Bereich Energieerzeugung und Klimawandel agieren.
Einer der renommiertesten Redner ist Alt-Bundesumweltminister Klaus Töpfer. Töpfer, ehemals Executive Director des United Nations Environment Program, eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag über „Energie und Klima im Jahre 2050“ und bezieht sich damit auf die aktuelle Diskussion über die Reduzierung des Kohlendioxid-Pegels bis zum Jahr 2050.
Globale Erwärmung: ein dringendes Thema
Die AZT-Expertentage, die auch international Anerkennung finden, sind seit über zehn Jahren ein Eckpfeiler in Deutschland für die neueste technische Forschung, die eine Vielzahl von Bereichen von Industrie und Gesellschaft betreffen. Dieses Jahr richtet sich die Tagung auf eines der dringendsten aktuellen Themen, die globale Erwärmung. Die Vorträge sollen deshalb die unterschiedliche Felder von Alternativen wie CO2–freie Wasserkraft und Biomasseanlagen bis hin zu technischen Risiken in den Kraftanlagen von morgen decken.
„Selbstverständlich sind die verschiedenen Bereiche Energie, Technik, Umwelt, Wirtschaft und Politik eng miteinander vernetzt und lassen sich nur schwer eindimensional betrachten,“ sagt der AZT-Direktor Lutz Cleemann. „Deshalb bieten wir ein einmaliges Forum, das einen umfassenden Überblick der derzeitigen Entwicklung ergibt.“
75 Jahre AZT
Dieses Jahr feiert das AZT auch sein 75-jähriges Bestehen. Es kann auf eine lange Tradition der interdisziplinären Forschung zurückblicken. 1932 als Materialprüfstelle der Allianz gegründet, ist das AZT in seiner heutigen Form seit 2006 Teil der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), des Industrieversicherers der Allianz Gruppe. „Eine der größten Herausforderungen von heute ist der Klimawandel. Deshalb finde ich diese Tagung so wichtig, und sie passt in die Tradition des AZT, das stets an der vordersten Front der technischen Entwicklung forscht,“ sagt Axel Theis, Vorstandsvorsitzender der AGCS. „So wie damals bei der Gründung arbeiten unsere Wissenschaftler beim AZT mit anderen Allianz Einheiten sowie eng mit der Industrie und der akademischen Forschung zusammen.“
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