Seit einem Jahr läuft in der Allianz die gruppenweite Innovationsinitiative „ideas to success“ (Ideen für Erfolg) – Zeit für eine Zwischenbilanz. Seit der Einführung haben Mitarbeiter über 28.000 Vorschläge eingereicht.
Ein Unternehmen, das in einem wettbewerbsintensiven Umfeld überleben will, muss innovativ bleiben, und die meisten Unternehmen haben dafür ein betriebliches Vorschlagswesen. Was ist also das Besondere an der Innovationsinitiative der Allianz?
„Für die Allianz ist Innovation weit mehr als die Aufforderung an die Mitarbeiter, Ideen einzubringen“, erklärt Veit Stutz, Group Innovation Manager bei der Allianz. „Wir möchten vielmehr eine für Neuerungen offene Kultur im ganzen Unternehmen schaffen, damit ‚innovativ sein‘ selbstverständlicher Bestandteil des Arbeitsalltags aller Beschäftigten wird.“
„Und wir meinen wirklich alle Beschäftigten“, sagt er mit Nachdruck. Jeder Mitarbeiter sei aufgerufen, sich an der Innovationsinitiative zu beteiligen, egal, in welcher Position, Niederlassung oder Abteilung er oder sie arbeite. „Alle Mitarbeiter können innovativ sein und Vorschläge einbringen. Jede Idee wird ernsthaft geprüft, und zwar innerhalb von 15 Arbeitstagen. Das Versprechen steht.“
Zudem ist die Allianz Initiative „ideas to success“ ein dezentrales Projekt. Das Expertenteam in der Münchner Zentrale liefert lediglich den allgemeinen Rahmen für die 72 Local Innovation Manager in 37 Ländern. Diese entscheiden vor Ort, wie Ideen in ihren Märkten am besten umgesetzt werden können.
Werner Zedelius, der die Initiative auf Vorstandsebene betreut, betont, dass sich die Beteiligung der Mitarbeiter auf die finanziellen Ergebnisse auswirkt: „Wir sehen jetzt schon die finanziellen Vorteile der Initiative“, sagt er. „Und wenn es uns gelingt, die Innovation in alle Geschäftsbereiche zu tragen und überall fest zu verankern, dann könnte Innovation in den nächsten fünf Jahren einen noch viel größeren Überschuss erwirtschaften.“
Die erste globale Ideenkampagne der Allianz überhaupt wurde Ende 2006 in Verbindung mit der Kundenfokus-Initiative lanciert. Einen Monat lang konzentrierten sich alle Mitarbeiter auf eine Frage: „Wie können wir uns so verbessern, dass unseren Kunden der Unterschied auffällt?“ Die Kampagne erbrachte über 7000 Vorschläge, die allesamt neue Wege aufzeigten, wie die Allianz ihren Kunden herausragenden Service bieten kann.
Einer der damaligen Vorschläge ist ein „Pre-disaster Pack“, mit dessen Hilfe sich Gebäudeversicherungsnehmer sinnvoll auf Krisen wie Wirbelstürme, Überschwemmungen oder Erdbeben vorbereiten können. „Das ist nicht nur innovativ und proaktiv, es nimmt unseren Kunden auch einen Teil ihrer Ängste und Sorgen“, erklärt Stutz.
„ideas to success“ geht nun in ihr zweites Jahr und das Unternehmen wirkt darauf hin, dass die Begeisterung und der Erfolg des ersten Jahres auch in die nächste Phase der Innovations-Initiative hineinwirken.