Mit einer neuen High-Performance-Computing (HPC)-Plattform adressiert HP speziell mittelständische Unternehmen: Diesen soll damit der Einsatz von HPC-Technologien erleichtert werden, wie sie bislang nur bei Supercomputern in großen Konzernen verwendet werden.
Kernstück der auf der Supercomputing 2007 vorgestellten Lösungen ist das HP Cluster Platform Workgroup System. Dieses stellt HPC-Funktionalität ohne den Aufwand und die Komplexität großer Lösungen bereit. Es bietet eine Rechenleistung von nahezu einem Teraflop pro Sekunde – und dies bei einer Standfläche von gerade mal 0,2 Quadratmetern.
Außerdem präsentiert HP vorkonfigurierte Komplettlösungen (Solution Blocks) für die Biowissenschaft, die Materialforschung und Computer Aided Engineering (CAE) sowie einen kompakten x86-Server, der sich speziell für den Einsatz in HPC-Umgebungen eignet.
Clustern leicht gemacht
Das HP Cluster Platform Workgroup System berechnet – verglichen mit einem Single-Node-System – Simulationen mit siebenfacher Geschwindigkeit. Dadurch versetzt die neue Lösung Mittelstandskunden in die Lage, schneller Daten auszuwerten und ihre Forschung und Entwicklung zu beschleunigen. Das System eignet sich besonders für rechenintensive, aufwändige HPC-Anwendungen aus den Bereichen Computer Aided Engineering (CAE), Öl und Gas, Finanzdienstleistungen sowie Bio- und Materialwissenschaften.
HPs neue Cluster-Plattform basiert auf dem HP BladeSystem c3000 („Shorty“), einem vielseitigen und platzsparenden Blade Enclosure für kleine und mittlere Unternehmen. Die energiesparende Plattform lässt sich an herkömmliche Steckdosen anschließen, verfügt über eine integrierte Verkabelung sowie einfach zu bedienende Management-Tools.
Um das BladeSystem für den HPC-Einsatz bei mittelständischen Unternehmen zu optimieren, hat HP integrierte Lösungen konzipiert. Diese umfassen leistungsfähige Server, Interconnects, optionale Speichersysteme, ein ausgefeiltes Energie- und Kühlungs-Management, Betriebssysteme, Middleware sowie Software für das Cluster-Management.
Zudem sind bereits die ersten Solution Blocks verfügbar, bei denen mittelständische Kunden von zusätzlichem Support durch HPs Channel-Partner profitieren. Für folgende Branchen sind bereits derartige Lösungspakete verfügbar:
- Biowissenschaften und Materialforschung: Diese Pakete umfassen die auf dem Cluster Platform Workgroup System konfigurierte Accelrys Materials Studio Solution, Linux sowie XC Cluster Management Software. Das Angebot ist über von HP und Accelrys zertifizierte Reseller erhältlich.
- Computer Aided Engineering: Zum Umfang zählen ANSYS FLUENT CFD und Windows Compute Cluster Server. Der Vertrieb erfolgt über ANSYS und seine Partner.
Das HP Platform Workgroup System ist Bestandteil des HP Unified Cluster Portfolio, einem umfassenden Lösungsabgebot, das von Einsteigerlösungen bis zu Höchstleistungssystemen reicht.
Kompakter Server für HPC-Installationen
Neu vorgestellt wurde auch der HP ProLiant Server DL160 G5. Das System eignet sich besonders für rechenintensive Anforderungen in mittelständischen Unternehmen. Der DL160 G5 basiert auf Intels 5400-Chipsatz und unterstützt Quad-Core-Prozessoren. Der Server bietet umfassende Input/Output-, Speicher- und Management-Funktionen. Dies macht ihn besonders für Unternehmen interessant, die kompakte Lösungen für auf mehrere Rechner verteilte Applikationen einsetzen. DL160 G5 wird in HP Cluster Plattform-Konfigurationen für HPC-Applikationen erhältlich sein.
Das HP Cluster Platform Workgroup System ist ab sofort verfügbar. Der DL160 G5 wird im ersten Quartal 2008 auf den Markt kommen.
Weitere Informationen zu HPC-Lösungen von HP finden sich unter www.hp.com/go/hptc.
Zusätzliches Material zu Mittelstands-Lösungen von HP steht unter www.hp.com/go/midsizebusiness
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.08.2006 – 31.07.2007) einen Umsatz von 100,5 Milliarden US-Dollar.