Microsoft weitet internationale Unterstützung für deutsche High-Tech-Start-ups aus


21 Nov 2007 [10:57h]     Bookmark and Share



Microsoft weitet die Unterstützung deutscher High-Tech-Start-ups auf internationaler Ebene aus. Die Gründerinitiative „unternimm was.“ von Microsoft Deutschland wird dazu künftig eng mit dem neuen Microsoft Accelerator Program zusammenarbeiten.

Das von der Microsoft Corporation in den USA gestartete Programm unterstützt weltweit innovative Start-ups aus der High-Tech-Branche. Durch die Kooperation mit bestehenden Initiativen, wie „unternimm was.“ in Deutschland oder IDEES in Frankreich, sollen bessere Möglichkeiten zur internationalen Vernetzung geschaffen werden. Dadurch wird Microsoft die geförderten deutschen Gründer noch effektiver beim Einstieg in internationale Märkte begleiten und zum Beispiel Kontakte zu internationalen VC-Gebern und Technologieexperten in den USA vermitteln. Das Software-Unternehmen Facton aus Dresden ist eines der ersten Start-ups, das von dieser Zusammenarbeit profitiert.^

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Die deutsche Microsoft-Initiative „unternimm was.“ unterstützt seit 2005 ausgewählte Start-ups, die das Potenzial haben, in der High-Tech-Szene Zeichen zu setzen. Die Förderung umfasst in erster Linie die enge Zusammenarbeit mit Microsoft-Experten bei der technologischen Weiterentwicklung der Produkte sowie Unterstützung in den Bereichen Vertrieb und Marketing – beispielsweise durch Zugang zum Microsoft Partner- und Kundennetzwerk. Darüber hinaus vermittelt Microsoft Kontakte zu Venture-Capital-Gesellschaften, die als Geldgeber für die High-Tech-Start-ups in Frage kommen.
Die Zusammenarbeit mit dem Accelerator Program ermöglicht diese Unterstützung nun auch weltweit. „Damit können wir unseren Start-ups einen deutlichen Vorsprung im internationalen Wettbewerb verschaffen“, sagte Carsten Rudolph, Projektleiter von „unternimm was.“.
Direkter Draht in die USA
Die geförderten deutschen High-Tech-Gründer profitieren dabei unter anderem von einem direkten Draht zum Microsoft Hauptsitz in den USA. Erstes deutsches Beispiel ist die Facton GmbH aus Dresden: Der Hersteller von CPO-Software (Cost Process Optimization) gründete vor wenigen Monaten eine eigene Niederlassung in Detroit. Von dort aus will das Unternehmen den amerikanischen Markt erobern und hat dabei besonders die Automobilindustrie im Auge. Mit Unterstützung von Microsoft-Experten aus dem Automotive-Bereich wird Facton nun in den kommenden Monaten eine gezielte Vertriebsstrategie für das US-Geschäft entwickeln. „Die Ideen und die Offenheit des Microsoft-Teams haben uns bei unserem ersten Besuch in den USA sehr beeindruckt“ sagte Martin Nehls, CEO von Facton. „Nicht nur das Know-How für den Markt, sondern auch die guten Kontakte in die Automobilbranche werden für uns eine wichtige Hilfe beim Einstieg in das US-Geschäft sein.“
Auch andere deutsche Start-ups machten im Rahmen von „unternimm was.“ bereits einen ersten Schritt in Richtung US-Markt: Anfang November besuchten vier deutsche High-Tech-Gründer die Microsoft Zentrale in Redmond und bauten dort zielgerichtet Kontakte zu Microsoft-Experten auf, die sie in ihrer Unternehmensentwicklung durch spezielle Technologie- und Branchenkenntnisse unterstützen können. Ziel ist es darüber hinaus, die Start-ups mit potenziellen Geschäftspartnern und VC-Gebern zusammen zu bringen. Vermittler in den USA ist das so genannte „Emerging Business Team“, das vom Microsoft-Hauptsitz in Redmond aus das Accelerator Program steuert.
Als neue Plattform für die weltweite Vernetzung wurde die Seite www.microsoftstartupzone.com gelauncht, auf der sich sowohl die geförderten Unternehmen in Form von Firmenporträts als auch die beteiligten Länderprogramme präsentieren. Durch Nachrichten und Blogs bietet die Plattform aktuelle Informationen über Themen der internationalen Start-up-Szene.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft-Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Corporate Citizenship
Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, um einen Beitrag zu Wachstum und Entwicklung des Standorts Deutschlands zu leisten. Aus diesem Grunde engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit kompetenten Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in zahlreichen Initiativen und Projekten. Dabei konzentriert sich Microsoft auf folgende Kernthemen: Bildung fördern, Wissenschaft unterstützen, Wachstum schaffen und IT-Sicherheit verbessern. Zu den wichtigsten Initiativen von Microsoft Deutschland gehören die High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“ und das Projekt „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“. Zudem engagiert sich das Unternehmen in zahlreichen Hochschulkooperationen und ist an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt.
 
Bild: Microsoft








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