Das im letzten Jahr neu gegründete Chemieunternehmen OXEA hat mithilfe von HP innerhalb von fünf Monaten eine komplette Unternehmens-IT für Standorte in aller Welt aufgebaut. Diese umfasst unter anderem die zentrale Unternehmens-Anwendung SAP sowie die Kommunikations-Infrastruktur, E-Mail- und Kollaborations-Lösungen. Betrieben werden die Systeme von HP.
OXEA war zum 1. März 2007 als rechtlich selbstständiges Unternehmen aus Unternehmensteilen von Celanese und European Oxo hervorgegangen. Das neu gegründete Unternehmen, das auf die Herstellung von Polyolen, Lösemitteln und Oxo-Derivaten spezialisiert ist, nutzte zunächst weiter die IT-Systeme von Celanese. Bis Ende 2007 musste man jedoch nach der rechtlichen auch die IT-technische Selbstständigkeit erreichen. „Das war ein extrem kritisches Projekt, weil von dessen Erfolg unsere Geschäftsfähigkeit abhing“, sagt Juan Soto, Vice President für Informationstechnologie bei OXEA. Mit dem Projekt und dem späteren Betrieb der Lösungen wurde HP beauftragt. „Ausschlaggebende Faktoren waren dabei das breite Kompetenzspektrum von HP, die weltweite Präsenz und die flexiblen Hosting-Abrechnungsmodelle“, so Juan Soto.
Das Projekt umfasste im Wesentlichen zwei Teile: Zum einen den Aufbau einer neuen IT-Infrastruktur auf Basis der Microsoft-Lösungen Exchange 2007 (E-Mail), Active Directory 2003 und Microsoft Sharepoint 2007 (Collaboration). Zum anderen das Herauslösen der SAP-Anwendung von OXEA aus dem System der ehemaligen Mutter Celanese in Nordamerika und dessen Migration auf das HP-Rechenzentrum in Dortmund („ERP Factory“). Auch die Weitverkehrsnetze zwischen den weltweiten OXEA-Niederlassungen und dem Helpdesk wurden gemeinsam mit HP neu aufgebaut. Beide Projekte starteten im Juni 2007 und waren Anfang November 2007 abgeschlossen.
Verbrauchsabhängige Abrechnung für SAP-Hosting
HP betreibt heute für OXEA-Anwender weltweit unter anderem das SAP-System, inklusive eines Systems für Supplier Relationship Management und einer Business-Intelligence-Lösung, die Exchange-Umgebung, die lokalen und Weitverkehrsnetze sowie den Helpdesk. Eine Besonderheit ist dabei die verbrauchsabhängige Abrechnung der HP-Betriebsleistungen für SAP: OXEA bezahlt nur für die aktuell benötigten IT-Kapazitäten und kann diese kurzfristig nach oben oder unten skalieren. „Für OXEA als neu gegründetes Unternehmen ist dieses Bezugsmodell sehr wichtig“, betont Juan Soto. „Wir minimieren damit das Investitionsrisiko und können die IT-Kapazitäten und -Kosten unserer künftigen Entwicklung kurzfristig anpassen.“
Über OXEA
OXEA ist im März 2007 aus dem Zusammenschluss von European Oxo und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese entstanden. Für einen sehr breiten Anwendungsbereich produziert und vertreibt das Unternehmen weltweit u. a. Lösemittel, Polyole und Oxo-Derivate, wie z.B. Carbonsäuren und Alkylamine. Diese werden z. B. in hochwertigen Beschichtungen, Schmierstoffen, kosmetischen und pharmazeutischen Produkten, Aroma- und Duftstoffen, Druckfarben sowie Kunststoffen verwendet. OXEA hat einen jährlichen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro und beschäftigt rund 1.350 Mitarbeiter in Deutschland (Oberhausen, Marl und Kronberg) sowie USA (Bay City, Bishop und Dallas). Diese werden weltweit in den wichtigsten Märkten von OXEA von einem erfahrenen Vertriebsteam unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.oxea-chemicals.com .
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.11.2006 – 31.10.2007) einen Umsatz von 104,3 Milliarden US-Dollar.