Auch in diesem Jahr unterstützt die Dresdner Bank die Biennale der Lichtkultur in Frankfurt. Mit zwei Filmen und zwei Lichtkunstwerken gehen gleich vier Projekte vonseiten der Bank an den Start:
Lange Filmnacht mit Skylineblick
Am 11. April 2008 findet eine lange Filmnacht statt. Im 31. Stockwerk des Silberturms am Jürgen-Ponto-Platz sind unter dem Motto »Light Night« zwei große Kinowerke zum Thema Licht zu sehen. Mit „Lost in Translation“ von Sofia Coppola aus dem Jahr 2004 startet der Abend. Der Film zeichnet ein einfühlsames Porträt zweier Menschen vor dem Hintergrund der Stadt-Galaxy Tokio, gespiegelt in den bizarren Lichterwelten von Karaoke-Bars und Videospielhallen.
Als Spätvorstellung wird Charles Laughtons einzige Regiearbeit „Night of the Hunter“ gezeigt – ein subtiler Alptraum über den Kampf eines Geschwisterpaares gegen einen psychopathischen Mörder. Der nervenaufreibende „Film noir“ aus dem Jahr 1955 lehnt sich in seiner Lichtsetzung deutlich an die Filmtechniken des deutschen Expressionismus an. Beiden Filmen vorangestellt ist eine Einführung von der Filmwissenschaftlerin Petra Kappler, Frankfurt. Der Eintritt ist frei.
Lichtkunst im Gallileo-Hochhaus
Im »raum für kultur« im Gallileo-Hochhaus der Dresdner Bank sind während der Luminale Lichtkunstwerke von Anke Wenderoth ausgestellt. Ein mit unterschiedlichsten Glühbirnen versehener Schriftzug „Delight“ soll, so die Künstlerin, an die besonderen Momente in unserem Leben erinnern. Hinzu kommen sogenannte „Energy Cells“, sehr eigenwillige Lampenkonstruktionen, die als Kraftquellen oder Aufladestationen fungieren können.
Licht-Welle von James Turrel
Ebenfalls im Gallileo leuchtet die Lichtinstallation „Light Shaft“ des amerikanischen Künstlers James Turrell. Bei Anbruch der Dunkelheit wird diese Licht-Welle über 36 Etagen hinweg in den Luminale-Nächten ein Zeichen setzen.
Projektionen auf LED-Wand
Auf der 10 mal 10 Meter großen LED-Wand des Estrella-Gebäudes von Dresdner Kleinwort zeigt Heiko Höfer seine neuen fotografischen Arbeiten, Lichtbilder-Interventionen unter dem Titel „Ghost Photographs“, die durch ihre unklaren Bildstrukturen befremdlich und in dieser Größe fast unheimlich wirken.
Luminale-Veranstaltungsdaten der Dresdner Bank:
Lange Filmnacht: Double Feature »Light Night«: 11. April 2008
19.30 Uhr: „Lost in Translation“, USA 2004, Regie: Sofia Coppola (DF)
22.30 Uhr: „Night of the Hunter“, USA 1955, Regie: Charles Laughton (DF)
Dresdner Bank, Hochhaus am Jürgen-Ponto-Platz
Jürgen-Ponto-Platz 1, 31. OG, Frankfurt
Anke Wenderoth: „Delight“ und „Energy Cells“:
06. bis 11. April 2008, täglich ab 10.00 Uhr
Dresdner Bank, Gallileo-Hochhaus, »raum für kultur«
Gallusanlage 7, EG, Frankfurt
James Turrell: Light Shaft: 06. bis 11. April 2008,
täglich mit Einbruch der Dunkelheit
Dresdner Bank, Gallileo-Hochhaus
Gallusanlage 7, Frankfurt
Heiko Höfer: „Ghost Photographs“: 06. bis 11. April 2008,
06.00 bis 08.00 Uhr und 15.00 bis 22.00 Uhr
Dresdner Kleinwort, Estrella
Theodor-Heuss-Allee 44–46, Frankfurt