Zehn-Finger-Abdruck für mehr Sicherheit in Europa


18 Juni 2008 [17:36h]     Bookmark and Share


Zehn-Finger-Abdruck für mehr Sicherheit in Europa

Zehn-Finger-Abdruck für mehr Sicherheit in Europa


Die NEC Deutschland GmbH gibt die Gründung des neuen, europaweit agierenden Geschäftsbereichs Identification Solutions Division (ISD) mit Hauptsitz in Düsseldorf bekannt. Der zentrale Anlass für seine Gründung ist der wachsende Bedarf an behördlicherseits eingesetzten biometrischen Lösungen in Europa.

Der Fokus der neuen Abteilung besteht darin, vom Hauptstandort Düsseldorf und den Niederlassungen in London und Amsterdam aus sowie in Zusammenarbeit mit NEC-Töchtern, Partnern und Kunden für die Bereitstellung biometrischer Systeme in ganz Europa zu sorgen. Diese Systeme sollen im öffentlichen Bereich, von Strafverfolgungsbehörden, im Transportsektor sowie bei Grenzkontrollen eingesetzt werden.

Dazu Kei Nakata, Leiter der NEC Identification Solutions Division: „NEC kann bereits zahlreiche Erfolge bei der Bereitstellung biometrischer Lösungen in Europa verzeichnen. Die Bildung eines dedizierten europaweiten Geschäftsbereichs für Biometrie sehe ich daher als eine logische Weiterentwicklung unserer Kompetenz, die sehr spezifischen Identifikationsanforderungen in den europäischen Mitgliedsstaaten abzudecken.“

Sicherheit ist Programm
Da die Identifizierung anhand biometrischer Merkmale wie beispielsweise bei der Strafverfolgung, bei Grenzkontrollen und im Transportwesen auch hierzulande zunehmend an Bedeutung gewinnt, trägt der neue Geschäftsbereich ISD bei NEC maßgeblich zum Schutz und zur Sicherheit der europäischen Bürger bei. Derzeit partizipiert NEC mit seinen Lösungen an dem europäischen Projekt BIODEV II, das unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission durchgeführt wird. Dabei handelt es sich um ein Biometrie-Pilotprojekt in acht europäischen Mitgliedstaaten – darunter auch Deutschland – zur Erfassung, Speicherung und Verifizierung von biometrischen Daten (Lichtbild und Fingerabdrücke) von Visumantragstellern für so genannte Schengen-Visa.

Biometrie-Spezialist der ersten Stunde
NEC entwickelt und forscht seit über 35 Jahren auf dem Gebiet der biometrischen Sicherheitslösungen. Bereits 1969 begann NEC mit der Entwicklung des ersten AFIS (automatisiertes System zur Identifizierung von Fingerabdrücken) und gilt heute mit einer Vielzahl an installierten Systemen als einer der weltweit renommiertesten Biometrie-Spezialisten. Die herausragende Identifikationsgenauigkeit der NEC Systeme wurde unter anderem von der US-Regierung bescheinigt.

Kei Nakata weiter: „Die weltweit größten AFIS-Systeme stammen von NEC. Wir haben uns beispielsweise bei der Realisierung der South African National ID Card, dem biometrischen Grenzkontrollsystem Japans sowie von zahlreichen in Asien und Amerika von Strafverfolgungsbehörden eingesetzten biometrischen Systemen umfassendes Fachwissen erworben. Mit unserem neu gegründeten Geschäftsbereich in Düsseldorf sind wir jetzt in der Lage, diese Kenntnisse direkt in den europäischen Markt einzubringen.“

Am 3. Juli nimmt die neu gegründete Division auf der Homeland & Border Security 2008 in London teil.

Bild: NEC









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