Siemens wird in Nordrhein-Westfalen (NRW) insgesamt 180 Millionen Euro in den Aufbau von Produktionskapazitäten und in neue Technologien investieren. In diesem Zusammenhang soll innerhalb der nächsten vier Jahre an den Standorten Friedrichsfeld, Bocholt und Wesel auch ein Aufbau von bis zu 850 neuen Arbeitsplätzen erfolgen.
Bereits im April 2008 konnte das Unternehmen in Duisburg seine mit 100 Millionen Euro größte Einzelinvestition in Europa, ein neues Test-Center für große Kompressorstränge, eröffnen. Hier sollen sukzessive 200 weitere Stellen eingerichtet werden, so dass in den kommenden Jahren mehr als 1.000 neue Siemens-Arbeitsplätze in NRW entstehen. Die Investitionen und die damit einhergehende Schaffung von Arbeitsplätzen ergibt sich aus der weltweit steigenden Nachfrage nach Produkten und Lösungen für umweltgerechte Energieversorgung und Rohstoffverarbeitung. Insbesondere auf den Wachstumsfeldern fossile Stromerzeugung, Windkraft sowie Öl- und Gasverarbeitung hält Siemens führende Marktpositionen, die in naher Zukunft weiter ausgebaut werden sollen.
„Seit der Integration der Flender-Getriebetechnologie in das Siemens-Industrieportfolio verzeichnen wir sowohl im Bereich Windkraft als auch bei Getrieben für andere industrielle Anwendungen enorme Zuwächse im Auftragseingang“, so Manfred Egelwisse, CEO der Business Unit Mechanical Drives im Sektor Industry. Die Nachfrage decke Siemens durch Zusatzinvestitionen im In- und Ausland. „Allein auf Grund des Zusatzbedarfs, den wir in den letzten zwölf Monaten verzeichnet haben, planen wir an unseren Standorten in Bocholt, Friedrichsfeld und Wesel bis 2012 insgesamt 180 Millionen Euro Investitionen in Technik und Personal. In diesem Zeitraum ist an diesen Standorten ein Mitarbeiteraufbau von insgesamt 850 Personen vorgesehen.“ Gesucht werden laut Egelwisse unter anderem Zerspanungsmechaniker, Schlosser und Monteure, aber auch Produktionskräfte und Ingenieure. Darüber hinaus sind im Siemens-Sektor Industry rund 50 weitere Stellen in NRW zu besetzen.
„Die weltweite Nachfrage nach bezahlbarer Energie und neue Herausforderungen im Klimaschutz entwickeln sich zu starken Wachstumsmotoren für Siemens in Nordrhein-Westfalen“, sagte Frank Stieler, CEO der Division Oil & Gas im Siemens-Sektor Energy. Das weltweite Öl- und Gasgeschäft von Siemens werde aus Duisburg heraus gesteuert. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat sich dort die Zahl der Mitarbeiter um 400 auf rund 2.500 erhöht, ein Plus von 20 Prozent. Außerdem investiert Siemens 40 Millionen Euro in die Erweiterung des Dampfturbinen- und Generatorenwerks in Mülheim. An diesem Standort stieg die Mitarbeiterzahl gleichzeitig von rund 3.400 auf 3.900. Aktuell sind im Sektor Energy rund 280 offene Stellen in NRW zu besetzen. Gesucht werden vor allem Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Elek-trotechnik, die im Engineering und in der Projektabwicklung eingesetzt werden sollen. Auch für die Montage und die Inbetriebsetzung von Energieversorgungsanlagen besteht Bedarf. Darüber hinaus werden qualifizierte Facharbeiter für die Fertigung, beispielsweise Monteure oder Turbinenschlosser benötigt.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 400.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 72,4 Mrd. EUR und ein Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten von 3,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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