Im Rahmen des fünften European Satellite Navigation Competition, einem internationalen Ideenwettbewerb rund um das Thema Satellitennavigation, vergeben T-Systems und DHL erstmals einen gemeinsamen Spezialpreis zum Thema Frachtvolumen.
Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, T-Systems, und das Forschungszentrum der Deutschen Post World Net, das DHL Innovation Center, suchen gemeinsam nach einer innovativen Möglichkeit, das Frachtvolumen der 120.000 Fahrzeuge des Logistikkonzerns zu optimieren. Bei weltweit wachsendem Transportaufkommen sind Informationen zum Ladevolumen ein wesentlicher Schlüssel zu mehr Effizienz in der Logistik, da durch die optimierte Nutzung des Frachtvolumens sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen reduziert werden. „Wenn die Zentrale durch Satellitentechnik jederzeit weiß, wo sich die Fahrzeuge befinden und welches Frachtvolumen sie aktuell geladen haben, können die Disponenten sie perfekt auslasten und die Zahl der Fahrten reduzieren,“ erklärt Dr. Keith Ulrich, Leiter des DHL Innovation Centers.
Die Firma mit der besten Lösung erhält die Möglichkeit, ihr Konzept gemeinsam mit T-Systems im DHL Innovation Center umzusetzen. Gesucht wird dabei eine konkrete Idee, die schnell zur Marktreife gebracht werden kann. „Hohe Logistik- auf der einen und Technologiekompetenz auf der anderen Seite, angereichert mit der kreativen Innovationskraft eines jungen Unternehmens – das ergibt eine starke Kombination, um Logistikprozesse durch Satellitentechnologie nachhaltig zu optimieren“, so Ralf Nejedl, Leiter für Galileo und Satelliten-Anwendungen bei T-Systems, über die gemeinsame Ausschreibung.
Entscheidend für die Nominierung des Gewinners ist also nicht allein die technologische Raffinesse der Idee, sondern vor allem auch ihr wirtschaftliches und innovatives Potenzial. Über 40 Millionen Tonnen Ladung werden jährlich allein auf der Straße vom Frachtbereich der DHL transportiert. Der Spezialpreisgewinner sollte daher ein fundiertes Geschäftsmodell vorweisen können, das im Idealfall modular aufgebaut ist und sich auf weitere Transportmittel wie Schiffe und Flugzeuge übertragen lässt.
Eingereicht werden können Lösungen aus der ganzen Welt noch bis 31. Juli unter www.galileo-masters.com.