Die Mehrheit der deutschen Manager lässt die Arbeit auch im Urlaub nicht los. Das geht aus dem neuesten Dr. Haffa & Partner Expert Call hervor, einer regelmäßigen Umfrage der Kommunikationsagentur Dr. Haffa & Partner unter etwa 70 Führungskräften und Meinungsmachern.
Drei Viertel der Befragten greifen im Urlaub auf ihre geschäftlichen E-Mails zu. 24 Prozent rufen ihre E-Mails sogar täglich ab. Dabei sind Notebook und Smartphone für den Blick in den Posteingang gleichermaßen beliebt.
Nur knapp ein Viertel der Befragten verzichtet im Urlaub ganz darauf, geschäftliche E-Mails abzurufen, während ein anderes Viertel täglich den Posteingang überprüft. Die Mehrheit, 34 Prozent der Umfrageteilnehmer, checkt regelmäßig die eingegangenen E-Mails. 18 Prozent werfen nur manchmal einen Blick ins Postfach. Dazu nutzen 29 Prozent aller Befragten ein Notebook, 24 Prozent ein Smartphone – wobei hier das iPhone mit 16 Prozent vorne liegt. Einen Blackberry haben sechs Prozent der Manager im Handgepäck. Und vier Prozent nehmen den Weg ins nächste Internetcafé auf sich oder nutzen einen anderen fremden Rechner.
Und was halten die Manager von der Möglichkeit, die Postbox mit in den Urlaub zu nehmen? Hier sind die Meinungen deutlich gespalten: Während die einen es als Entspannung und Beruhigung empfinden zu wissen, was im Unternehmen los ist, sehen es die anderen als lästige Pflicht und Freizeitkiller: „Seit es E-Mails gibt, gibt es keinen Urlaub mehr. That’s life…“, so der Kommentar eines Teilnehmers. Anderen gefällt die Möglichkeit, der E-Mail-Flut nach dem Urlaub vorzubeugen: „Die E-Kommunikation hat inzwischen so stark zugenommen, dass ein regelmäßiger Check hilfreich und entlastend ist.“