Die Deutsche Postbank AG wird im Jahr 2008 den meisten ihrer Auszubildenden ein Beschäftigungsangebot machen. Von den 170 Azubis, die zur Prüfung angemeldet sind, will sie – nach mit dem Sozialpartner verabredeten Kriterien – rund neunzig Prozent übernehmen.
Der Schwerpunkt der Angebote wird insbesondere in den vertriebsorientierten Aufgabenfeldern liegen. „Ich freue mich sehr, dass wir so vielen jungen Menschen aufgrund ihrer guten Ausbildungsergebnisse eine Perspektive in unserem Unternehmen anbieten können“, sagt Ralf Stemmer, der Personalvorstand der Postbank.
Die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte hat für die Postbank zunehmend an Bedeutung gewonnen. Entsprechend wuchs die Zahl der Ausbildungsplätze. Bot die Bonner Bank im Jahr 2005 noch 110 jungen Leuten einen neuen Ausbildungsplatz an, so sind es im laufenden Jahr bereits 354 Ausbildungsplätze in der Deutsche Postbank AG, ihren Tochterunternehmen und am Standort Luxemburg. Ralf Stemmer: „Ausbildung ist für uns auch ein Ausdruck unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Dass wir jetzt einen derart hohen Anteil unserer Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis übernehmen können, zeigt darüber hinaus, dass die Postbank sich weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad bewegt.“
Der Anteil der Auszubildenden, den die Postbank nach bestandener Prüfung übernommen hat, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Lag die Übernahmequote 2005 noch bei 49 Prozent, so wird diese Zahl im Jahr 2008 sehr viel höher liegen. Die exakte Quote kann allerdings erst berechnet werden, wenn die IHK-Prüfungen beendet und die Verträge geschlossen sind.