Immer mehr Leute setzen Linux ein, obwohl sie immer weniger darüber wissen. Hilfe bietet das Standardwerk zu Linux von Michael Kofler: „Es ist mein Ziel, dass Sie Linux nicht nur anwenden, sondern auch verstehen lernen.
Das macht mein Buch vielleicht manchmal unbequem, denn Sie werden keine Sammlungen von Screenshots mit Anweisungen der Art ‚Klicken Sie hier’ finden. Mein Anliegen ist es vielmehr, Ihnen die Grundlagen von Linux zu erklären und Ihnen ein wenig die Philosophie von Unix/Linux nahe zu bringen – gewissermaßen.
Wenn Sie Linux noch nicht ausprobiert haben, ist es jetzt Zeit für den ersten Versuch: Das Buch ‚Linux – Installation, Konfiguration, Anwendung’ enthält nicht nur eine umfassende Beschreibung des Linux-Mikrokosmos, sondern auch drei aktuelle Distributionen (Fedora 9, openSUSE 11, Ubuntu 8.04) auf DVD, die Sie von den Vorzügen von Linux überzeugen werden.
Aber auch wenn Sie Linux schon kennen, wird Ihnen dieses Buch viele Fragen beantworten und Sie vom Anwender zum Profi machen. Am Ende wissen Sie, wie Sie Firewall-Regeln mit iptables erstellen und wie Sie mit Xen virtuelle Maschinen einrichten. Kurz und gut: Dieses Buch wird das Fundament Ihres Linux-Wissens bilden.“
Linux 8. Auflage – Studentenausgabe
Wenn Linux so einfach zu bedienen ist, warum dann ein Buch mit über 1300 Seiten? Dafür gibt es mehrere Gründe: Zunächst ist Linux mehr als ein Ersatz für Windows auf dem Desktop. Es bietet unzählige weitere Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten, die von der Automatisierung alltäglicher Aufgaben bis hin zur Konfiguration von Netzwerk-Servern reichen. Und während heute fast jeder mit Webbrowsern, E-Mail- und Office-Programmen vertraut ist, bedarf es bei den technisch komplexeren Themen einer ausführlicheren Beschreibung.
Zudem gibt es nicht „ein Linux“, sondern viele Linux-Distributionen – vereinfacht ausgedrückt ist eine Distribution eine Sammlung von Programmen rund um Linux. Zu den bekanntesten Distributionen zählen Debian, Red Hat, SUSE und Ubuntu. Diese Vielfalt hat eine Menge Vorteile, aber natürlich auch einen entscheidenden Nachteil: Viele Details sind je nach Distribution unterschiedlich gelöst. Dieses Buch verfolgt so weit wie möglich einen distributionsunabhängigen Ansatz. Da ist es nicht zu vermeiden, hin und wieder auf verschiedene Varianten hinzuweisen – ganz nach dem Motto: Bei SUSE funktioniert es so, bei Debian aber anders.
Gäbe es für Bücher wie für Software Versionsnummern, hätte dieses Buch die Versionsnummer 8.2:
Im Vergleich zum Erstdruck der 8. Auflage wurden für diese Versionsnummer 8.2 die Kapitel 4, 5, 6, 10, 38, 39, 40 und 42 grundlegend überarbeitet und alle wichtigen Neuerungen eingearbeitet, die sich aus Gnome 2.22, KDE 4, Firefox 3, Gimp 2.4, Fedora 9, Knoppix 5.3, openSUSE 11 und Ubuntu 8.04 ergaben. Außerdem wurden in diversen anderen Kapiteln kleine Ergänzungen durchgeführt. „Das Buch deswegen als neunte Auflage zu bezeichnen, wäre falsch. Aber die Bezeichnung ‚aktualisierter Nachdruck’ greift auch ein wenig kurz“ – so Michael Kofler.
Die im Vergleich zu früheren Auflagen beinahe doppelt so umfangreiche Kommandoreferenz am Ende des Buchs gibt einen Überblick über elementare Linux-Kommandos und fasst die Bedeutung der wichtigsten Optionen zusammen. Diese Referenz behält ihre Gültigkeit (und Nützlichkeit) über viele Jahre.
Die Linux-Studenten-Bibel richtet sich an alle, die ihr Betriebssystem nicht nur einsetzen, sondern auch hinter die Kulissen blicken möchten.
3 DVDs: Fedora 9, openSUSE 11, Ubuntu 8.04. Alle drei DVDs sind zur Installation auf Rechnern mit Intel-Pentium-kompatiblen CPUs geeignet.
Updates zum Buch sowie weiterführende Links finden Sie auf der Autoren-Website http://www.kofler.cc
Buch: Linux 8. Auflage, Studentenausgabe, ISBN: 978-3-8273-2752-9, 1344 Seiten, 3 DVDs, Soft-Cover-Ausgabe, € 39,95 [D]
Link zum Buch: http://www.awl.de/9783827327529.html
Autoreninfo:
Dr. Michael Kofler zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Open-Source-Autoren im deutschen Sprachraum. Sein Linux-Buch gilt seit mehr als einem Jahrzehnt als das deutschsprachige Standardwerk und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Bild: Addison-Wesley