Die globale Wirtschaftskrise wirkt sich zunehmend auf das Reiseverhalten in der Region Asien-Pazifik aus, geht aus dem neuesten Travel Monitor der Pacific Asia Travel Association (PATA) hervor. Die Untersuchung für das dritte Quartal 2008 zeigt allerdings auch Grund für Optimismus in bestimmten Zielgebieten. Der PATA Travel Monitor analysiert internationale Einreisezahlen, die nur der PATA zur Verfügung stehen.
Im dritten Quartal 2008 zeigen die 35 Destinationen, die im PATA Travel Monitor erfasst werden, einen Besucherrückgang von nur einem Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum 2007. Der gesamte Zeitraum von Januar bis September 2008 schließt dagegen noch mit einem Plus von drei Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum 2007 ab.
„Anfang des Jahres 2008 haben wir noch mit einem Wachstum von sieben bis acht Prozent für die gesamte Region gerechnet. Aber unser Report zeigt auch, dass trotz des schlechteren globalen Umfeldes einige Quellmärkte in Bezug zu einzelnen Ländern zugelegt haben“, erklärte der Direktor des PATA Strategic Intelligence Centre, John Koldowski. Reisen vom Iran nach Malaysia haben im dritten Qaurtal um 162 Prozent zugenommen, von Thailand nach Macau um 132 Prozent und von Russland auf die Malediven um 55 Prozent. Die Einreisezahlen nach Hawaii wurden von beachtlichen 34,7 Prozent mehr Besuchern aus Kanada gestützt.
Der PATA Travel Monitor bestätigt außerdem vorherige Vermutungen, dass Langstreckenreisen zu Gunsten von Kurz- und Mittelstreckenreisen verschoben werden.