Einreisezahlen für Japan erreichen wieder Rekordniveau


05 Mrz 2011 [15:06h]     Bookmark and Share


Einreisezahlen für Japan erreichen wieder Rekordniveau

Einreisezahlen für Japan erreichen wieder Rekordniveau


JAPAN AUF DER ITB BERLIN

Berlin – Nach dem weltweiten Krisenjahr 2009 konnte Japan im Jahr 2010 wieder das Rekordergebnis von 2008 erreichen bzw. es noch verbessern. Insgesamt registrierte das Land 8.611.500 ausländische Besucher, was einem Plus von 26,8 Prozent im Vergleich zu 2009 entspricht und das Minus von 18,7 Prozent gegenüber 2008 mehr als ausgegli-chen hat. Aus Deutschland wurden 124.400 Einreisen verzeichnet. Dies bedeutet ein Anstieg von 12,4 Prozent und hat damit den Rückgang von 12,3 Prozent im Jahr 2009 wieder wettgemacht. Der positive Trend setzt sich auch im Januar 2011 fort. Weltweit wurde ein Zuwachs im zweistelligen Bereich gemeldet, der auch genau dem steigenden Besucheraufkommen aus Deutschland entspricht.  

 

Auch in diesem Jahr ist die Japanische Fremdenverkehrszentrale wieder auf der größten Touristikmesse der Welt, der ITB Berlin, vertreten. Insgesamt präsentieren sich 19 Aussteller auf dem Stand Nr. 129 in Halle 26a, wo Fachbesucher, Medienvertreter und Konsumenten auch mit attraktiven Aktionen unterhalten werden.   

Tauchen in Japan

Fisch spielt in der japanischen Küche zwar eine sehr große Rolle, aber für seine fantastische, farbenfrohe Unterwasserwelt hat es Japan bis jetzt noch nicht auf die „Hotspot-Liste“ geschafft. Doch es gibt eine Region, die in unseren Breitengraden durchaus als Geheimtipp für Taucher gilt: die Okinawa-Inseln. Diese südlichste Präfektur des Landes mit subtropischem Klima liegt viel näher an Taiwan (nur circa 150 Kilometer entfernt) als an Tokio, von wo aus die Flugzeit knapp drei Stunden beträgt. Von 1945 bis 1972 standen die Inseln unter US-amerikanischer Besatzung und dienen heute auch noch als Stützpunkt.

Kenner vergleichen die Tauchgebiete der Okinawa-Inseln mit den Revieren des Great Barrier Reef oder denen von Palau und Yap. Die Artenvielfalt der Meeresbewohner ist riesig, und allein 200 verschiedene Korallenarten machen Okinawa zu einem der größten Korallenlebensräume der Welt. Für den Tiefseeforscher Jacques-Yves-Cousteau gehören die Korallenriffe um die Kerama-Inseln (circa 25 Kilometer von der Hauptinsel Okinawa entfernt) sogar zu den schönsten der Erde. Im Frühjahr gilt dieses Gebiet als „Geburtsstation“ für Buckelwale, und Taucher erhalten hier die seltene Gelegenheit, den Gesängen der Wale zu lauschen. Freunde von Strömungstauchgängen werden vom Cape Hedo Dome begeistert sein, dem nördlichsten Punkt der Okinawa-Inseln, wo der Pazifik und das Ostchinesische Meer aufeinandertreffen. Der Dome selbst ist eine zehn Meter hohe Tropfsteinhöhle, deren Erkundung für Taucher ein besonderes Erlebnis darstellt. Aber auch Wracktaucher kommen auf ihre Kosten. Die „USS EMMONS“ ein amerikanisches Minenboot, das im Zweiten Weltkrieg nach einem massiven Kamikaze-Angriff versenkt wurde, liegt auf einer Tiefe von circa 45 Metern und wurde erst vor circa zehn Jahren entdeckt. Das Wrack befindet sich in einem sehr guten Zustand und bietet abwechslungsreiche Tauchgänge.

Auf Okinawa gibt es sogar eine Tauchschule unter deutscher Leitung. Mehr Infos zu Okinawa unter www.visitokinawa.jp

 

Foto: Carstino Delmonte









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