Maritim Hotelgesellschaft: Wachstum über Plan


31 Mai 2007 [11:06h]     Bookmark and Share



Umsatz und Betriebsergebnis der Maritim Hotelgesellschaft 2006 mit erfreulichen Steigerungen, Expansion im In- und Ausland geht weiter

Frankfurt/Bad Salzuflen – Die Maritim Hotelgesellschaft hat auch im Jahr 2006 wieder zulegen können. Der Gesamtumsatz lag mit 378
Millionen Euro um 41 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig erhöhte sich der GOP um knapp 20 Millionen Euro. Damit unterstreicht das
zweitgrößte deutsche Hotelunternehmen auch im Jahr 2006 seine stabile Ertragslage. Mit 46 Hotelbetrieben – neun davon im Ausland – konnte die Belegung der von Maritim geführten Hotels mit 57 Prozent nochmals um einen Prozentpunkt erhöht werden. Gleichzeitig wurde der Zimmerpreis auf 83,32 Euro gesteigert (Vorjahr 78,32 Euro). Der RevPAR stieg somit gegenüber
2005 um 3,68 Euro.

Das positive Ergebnis des Jahres 2006 wurde vor allem durch das im Mai des Jahres in Betrieb genommene Maritim Hotel Dresden sowie das hervorragende
Ergebnis des zwei Jahre zuvor eröffneten internationalen Congress Centers
Dresden unterstützt. Besonders erfolgreich liefen 2006 auch die Hotels in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Darmstadt, Köln und auf Mauritius. Dazu kam
der positive Effekt der Fußball-Weltmeisterschaft. Maritim war mit 16 Häusern Partner der FIFA und konnte durch die WM wie geplant einen zusätzlichen Umsatz von zwölf Millionen Euro verbuchen.
Im Bereich Geschäftsreisen hat sich der Markt weiter stabilisiert. Im Kernsegment der Maritim Hotelgesellschaft „Tagungen und Kongresse“ konnte
der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 18,6 Prozent gesteigert werden. Besonders in den Stadthotels mit starken Buchungen in diesem Segment stieg der Gastronomie-Umsatz überdurchschnittlich und konnte gruppenweit um 10,3 Prozent zulegen.

Ausbau der internationalen Präsenz

Der Ausbau der internationalen Präsenz rückt weiter in den Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. So engagiert sich die Hotelgesellschaft erstmalig
mit bedeutenden Projekten im Tagungs- und Hotelsektor in Ägypten. Seit dem 1. April 2007 führt Maritim dort das Maritim Royal Peninsula Hotel &
Resort sowie das benachbarte Maritim Sharm El Sheikh International Congress Center. Das neue, großzügig angelegte Maritim Royal Peninsula Hotel & Resort ist als Bungalowanlage konzipiert. In 17 Gebäuden
befinden sich insgesamt 337 elegante Zimmer und Suiten, die bei Bedarf zu 24 großen Suiten für Staatsdelegationen oder Großfamilien zusammengelegt
werden können. Das benachbarte, Anfang 2006 eröffnete Maritim Sharm El Sheikh International Congress Center verfügt über einen Saal von 2.200
Quadratmetern mit Platz für bis zu 2.000 Personen sowie weitere elf Konferenz- und sechs VIP-Räume. Es ist mit modernster Konferenztechnik ausgestattet. Am 3. und 4. Mai 2007 fand dort die weltweit beachtete
Internationale Außenministerkonferenz zur Lage im Irak statt.

Bereits im März 2007 wurden die Verträge für drei weitere Fünf-Sterne Resorts in Ägypten unterzeichnet, die bisher als Mövenpick Hotels firmierten. Ab Januar 2008 wehen die drei blauen Segel über dem Maritim
Jolie Ville Golf & Resort Sharm El Sheikh (418 Zimmer sowie ein 18-Loch-PGA-Championship-Golfplatz), dem Maritim Jolie Ville Resort &
Casino Sharm El Sheikh (396 Zimmer) sowie dem Maritim Jolie Ville Luxor Island Resort (332 Zimmer). Das Haus in Luxor befindet sich nur sechs
Kilometer entfernt vom Tal der Könige und den Tempeln von Karnak und Luxor, die Häuser in Sharm El Sheikh liegen beide direkt am Roten Meer.

Im Dezember 2006 unterzeichnete die mit Maritim verbundene HMS International Hotel GmbH einen Managementvertrag für ein Vier-Sterne-Plus
Hotel auf Mallorca, das Maritim Hotel Galatzó bei Paguera im Südwesten der Insel. Das Haus mit 184 Zimmern und Suiten liegt in einer subtropischen
Garten- und Poollandschaft mit Blick auf die Bucht von Santa Ponsa und Paguera. Es wurde 1972/73 im Stil spanischer Herrensitze erbaut und öffnet
im Herbst 2007 nach einer aufwendigen  Renovierungsphase seine Pforten.

Im Rahmen von Managementverträgen mit HMS firmieren auch zwei neue Häuser in der Türkei als Maritim Hotels, seit Januar 2007 das Fünf-Sterne-Haus
Grand Azur in Marmaris (287 Zimmer), seit Mai 2007 auch der Club Alantur in Alanya (284 Zimmer, Erweiterung auf 355 Zimmer geplant). Beide Häuser
wurden zuvor als Iberostar-Hotels geführt. Zusammen mit dem Maritim Hotel Pine Beach Resort in Belek ist Maritim dann dreimal in der Türkei vertreten. Außerdem gehören über HMS noch zwei Hotels in Tunesien (Djerba 332 Zimmer, Hammamet 184 Zimmer) zur Maritim Familie. Ein neues Haus
entsteht gerade in Estepona an der Costa del Sol. Es öffnet 2008 als Maritim Beach Resort & Suites. Weitere interessante Standorte werden
zurzeit verhandelt.

Maritim Hotel Düsseldorf: größtes Kongresshotel in NRW

In Deutschland besetzt Maritim zurzeit die letzten strategisch wichtigen Standorte. Nachdem Maritim 2005 bereits das größte Kongresshotel in der Mitte Berlins und 2006 das spektakuläre Maritim Hotel Dresden im historischen Erlweinspeicher in Betrieb nahm, nähert sich jetzt das vorerst letzte Mega-Projekt des Unternehmens in Deutschland seiner Fertigstellung: das Maritim Hotel Düsseldorf, das erste Maritim Hotel in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das Haus liegt am Flughafen und hat eine direkte Anbindung an das Terminalgebäude. Im März 2007 feierte Maritim Richtfest, im Dezember wird das Haus öffnen. Es verfügt über 533 Zimmer und Suiten, ein Restaurant, eine Sushi-Bar, ein Bistro, eine Braustube, eine Bar, eine VIP-Lounge und einen Wellnessbereich. In zwei großen Sälen und 21 Konferenzräumen und
Tagungssuiten werden auf insgesamt 6.000 Quadratmetern Veranstaltungen für bis zu 5.000 Personen stattfinden können. Damit ist das Maritim Hotel Düsseldorf das größte Kongresshotel Nordrhein-Westfalens.

Neues Marktsegment Patientenhotel

Mitte Februar 2007 unterschrieb Maritim Verträge für das erste Haus einer völlig neuen Produktlinie: das Patientenhotel. Mit diesem Projekt beschreitet Maritim innovative Wege und erschließt sich gleichzeitig ein
neues Marktsegment. Partner dabei ist das  Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein. Auf dem Gelände der Klinik am Campus Lübeck entsteht in den nächsten zwei Jahren mit einem Investitionsvolumen von 19,5
Millionen Euro ein Hotel der Drei-Sterne-Plus-Kategorie. Das Haus wird von Maritim geplant und nach Eröffnung im Frühjahr 2009 auch geleitet. Das
Hotel umfasst neben 120 Zimmern eine Rezeption, ein Restaurant/ Bistro, eine Bar und Tagungsräume. Zugute kommen wird die Einrichtung vor allem
stationären Patienten in der Regenerationsphase, weitere Zielgruppen sind ambulante Patienten und Angehörige. Der Aufenthalt im Patientenhotel
stellt einen integralen Bestandteil der Klinikversorgung dar, gleichzeitig bietet das Haus aber auch den Komfort eines Hotels.

Erwartungen für 2007

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Maritim Hotelgesellschaft einen Umsatzzuwachs von gut 2,5 Prozent (ohne Franchisebetriebe). Dieser Anstieg ist auch bedingt durch das neue Hotel in Düsseldorf, welches ab Dezember 2007 zu Buche schlagen wird, und durch die weiterhin exzellente Auftragslage des neuen Internationalen Congress Centers Dresden und der Säle im neuen Maritim Hotel Berlin, dem größten Kongresshotel in der Mitte der Stadt. Außerdem profitierte Maritim zu Beginn des Jahres 2007 von der
Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Während des Turniers stellte die Hotelgesellschaft an neun Standorten die Mannschaftsquartiere. Nach einem guten Start ins Jahr und aufgrund der Vorausbuchungen kann davon ausgegangen werden, dass Maritim die gesetzten Ziele erreicht.

Die Maritim Hotelgesellschaft zählt mit gegenwärtig 48 Betrieben zu den führenden deutschen Hotelketten. Elf der Hotels befinden sich im Ausland in Belek, Marmaris und Alanya (alle Türkei), Djerba und Hammamet
in Tunesien, bei Kairo und in Sharm el Sheikh in Ägypten, in Riga, auf Malta, Mauritius und Teneriffa. Als Marketing- und Sales-Partner der Millennium & Copthorne Hotels plc ist Maritim weltweit präsent. Die starke Position des Unternehmens in der europäischen First-Class-Hotellerie soll durch
kontinuierliches Wachstum weiter gefestigt werden.









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