Nasser Rabbat ist achter Allianz Gastprofessor für islamische und jüdische Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Der Inhaber der „Aga Khan Professur“ am Massachusetts Institute of Technology (MIT) lehrt und forscht in München über die Architektur der sunnitischen Umayyaden.
In diesem Sommersemester ist Professor Nasser Rabbat Allianz Gastprofessor für islamische und jüdische Studien. Die Allianz Group hat diese Gastprofessur im Jahr 2003 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München eingerichtet, um den Dialog zwischen abendländischem, jüdischem und islamischem Kulturkreis zu fördern.
Professor Rabbat vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge bei Boston, USA, wird als Gast des Instituts für Orientalistik zur Architektur der muslimischen Umayyaden-Dynastie forschen und lehren.
Professor Rabbat wurde in Damaskus, Syrien, geboren. Er studierte Architektur in Damaskus und Los Angeles und promovierte 1991 am MIT mit einer preisgekrönten Arbeit über die Zitadelle von Kairo 1176-1341. Seit 1999 hat er die Aga Khan Professur für islamische Architektur am MIT inne.
Die LMU kann mit dieser Professur, die alternierend an Dozenten aus dem islamischen und dem jüdischen Bereich vergeben wird, das interdisziplinäre Netzwerk von Forschung und Lehre in den Islam-, Religions- und Kulturwissenschaften sowie in den philologischen und historischen Disziplinen wesentlich verbessern.
Nasser Rabatt hält seinen Begrüßungsvortrag in englischer Sprache am 12. Juni 2007 um 19.15 Uhr im Hauptgebäude der LMU München, Geschwister-Scholl-Platz 1, Hörsaal M118.