Die Deutsche Post wird ab Herbst in ganz Deutschland rund 600 neue Filialen eröffnen und damit das Netz ihrer Standorte auf mehr als 13.000 erhöhen. Damit weitet das Unternehmen sein bislang auf die Städte Dortmund und Bonn begrenztes Pilotprojekt des neuen Filialformats Postpoint bis zum Jahresende auf ganz Deutschland aus.
Die Postpoints decken dabei den alltäglichen Bedarf der Privathaushalte ab und werden Briefe, Päckchen und Pakete annehmen. Verkauft werden außerdem bereits vorfrankierte Plusbriefe, -karten und -päckchen, aber natürlich auch Brief- und Paketmarken. Die Postpoints bieten daneben die Möglichkeit zur Beauftragung von Einschreiben, Nachsendungen und des Lagerservices sowie Auskünfte zu Produkten und Preisen. Bei den Postpoints arbeitet die Deutsche Post in bewährter Weise mit Kaufleuten aus dem Einzelhandel zusammen. Dies bietet die Grundlage für eine hohe Kundenorientierung durch handelsübliche Öffnungszeiten.
Der Test dieser neuen Angebote ist eine Initiative im Rahmen des im vergangenen Jahr angekündigten weltweiten Qualitätsprogramms, mit dem der Konzern unter dem Namen „First Choice“ dauerhaft die erste Wahl für seine Kunden bleiben will. Von dem Probebetrieb verspricht sich die Deutsche Post auch mit Blick auf den zunehmenden Wettbewerb größere Kundennähe, verbesserte Erreichbarkeit und kürzere Wartezeiten. Die Resonanz und Zufriedenheit bei den Kunden wird daher ebenso gemessen wie die Qualität der neuen Verkaufsstellen und ihre Wirtschaftlichkeit. Ziel der Ausdehnung des bislang auf Dortmund und Bonn begrenzten Pilotvorhabens ist es, bundesweite Erkenntnisse zu gewinnen sowie regionale Unterschiede zu erfassen.
Die konkreten Standorte der neuen Postpoints werden voraussichtlich im September feststehen und bekannt gegeben, nachdem die Verhandlungen mit den Kooperationspartnern abgeschlossen sind.