Schneller und komfortabler: Das ist die dritte Generation der HP Consolidated Client Infrastructure (CCI). Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Desktop-Infrastruktur durch den Einsatz von Blade PCs zu konsolidieren und damit Kosten zu sparen, ohne dass die Anwender auf ihre vertraute Desktop-Umgebung verzichten müssen.
Neu sind die beiden Blade PCs HP BladeSystem bc2000 und bc2500 sowie die Unterstützung der Remote Graphics Software, die unter anderem die grafische Darstellung optimiert. Ebenfalls neu ist die Management-Software: Der PC Session Allocation Manager (SAM) 2.0 mit dem PC „Hot Desk“ Zugang erlaubt beispielsweise den einfachen und sicheren Wechsel von Arbeitsplätzen. Die Software schaltet außerdem automatisch auf die Ansteuerung von zwei Monitoren um und unterstützt die HP Remote Graphics Software. Über Plug and Play gelingt die Installation schnell, IT-Administratoren stehen zusätzlich Tools für die optimale Nutzung der Blade PCs zur Verfügung. Die dritte Generation der CCI bietet somit den Anwendern eine größere Rechen- und Grafikleistung sowie noch flexiblere Arbeitsumgebungen. Sie benötigen lediglich einen Netzwerkzugang sowie ein Zugangsgerät wie beispielsweise einen HP Thin Client.
Die neuen HP Blade PCs: Preise, Verfügbarkeit, Lieferumfang
Der HP BladeSystem bc2000 Blade PC mit dem Single-Core-Prozessor des Typs AMD Athlon 64 2100+ sowie der HP BladeSystem bc2500 High-Performance Blade PC mit dem Dual-Core-Prozessor AMD Athlon 64 X2 3000+ sind ab sofort verfügbar. Im Projekt belaufen sich die Kosten pro Arbeitsplatz in der Basiskonfi-guration in einem HP BladeSystem beim bc2000 und beim bc2500 auf etwa 600 Euro.
Beide Modelle werden mit der Business-Version von Microsoft Windows Vista ausgeliefert. Kunden können zwischen HP Remote Graphics Software 5.0 und Microsoft RDP 6.0 wählen. Unternehmen können die ohnehin hohe Sicherheit einer zentralisierten Infrastruktur zusätzlich durch den Einsatz eines integrierten TPM-Sicherheitsmoduls erhöhen.
Flexibel und rundum sparsam
Die Arbeit über mehrere Standorte hinweg, Heimarbeit oder auch Outsourcing und Standortverlagerungen ins Ausland verlangen eine flexible IT-Strategie, die zudem die Sicherheitsthemen und die Vielzahl rechtlicher Anforderungen adressiert. Mit der Consolidated Client Infrastructure und den HP Blade PCs lassen sich eine Vielzahl verschiedener Arbeitsplatz-Konzepte – besonders in Unternehmen mit klassischen Desktop-Arbeitsplätzen – umsetzen. Dabei sorgt sie für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb und hohe Sicherheit. Gleichzeitig ermöglicht CCI den Unternehmen, die Kosten für Verwaltung und Unterhalt der Infrastruktur zu senken – die IT-Verantwortlichen können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren: Software- und Sicherheits-Updates, die Implementierung neuer Anwendungen oder die Betriebssystem-Migration lassen sich zentral mit überschaubarem und kalkulierbarem Aufwand durchführen.
Blade PCs helfen, die Kapazitäten genauer zu planen und reduzieren das Risiko die Kosten für die Ausstattung von benötigten Arbeitsplätzen zu unterschätzen. Eine Blade-PC-Architektur lässt sich wirtschaftlich genauso betrachten wie eine herkömmliche Desktop-Infrastruktur: Kosten per Arbeitsplatz, benötigte Kapazitäten und Budget sowie Anzahl der Personen, die gleichzeitig Zugriff auf einen PC benötigen.
Der Einsatz von Blade PCs in einer CCI spart aber nicht nur Management- und Support-Kosten. Die neuen Modelle verringern den im Rechenzentrum belegten Raum beträchtlich. Möglich macht dies die Kombination aus einer Leistungsstärke, wie sie von Desktop-Rechnern bekannt ist, und einer besonders hohen Rack-Dichte – 280 Blades in einem auf Industriestandards basierenden, 42U großen Rack. Gleichzeitig sinkt der Stromverbrauch deutlich: Der Leistungsbedarf für ein voll bestücktes Rack mit 280 Blades liegt bei ungefähr 7 Kilowatt, dem niedrigsten Wert aller derzeit auf dem Markt erhältlichen Blade PCs. Grund dafür ist die Bauweise sowie die Verwendung stromsparender Komponenten wie zum Beispiel der Prozessor. Auf Arbeitsplatz-Seite sorgen Thin Clients mit geringer Leistungsaufnahme für eine Reduzierung der gesamten Stromkosten.
Mach’s nochmal, SAM: Version 2.0
Die neue Generation der CCI ist mit der Version 2.0 des Session Allocation Manager (SAM) ausgestattet. Nutzer können beispielsweise mit dem „Hot-Desk-Zugriff“ sicher und bequem zwischen mehreren Arbeitsplätzen wechseln. Außerdem besteht jetzt die Möglichkeit, zwei Monitore einzusetzen. Der Wechsel zwischen der Anzeige über einen oder zwei Monitore erfolgt automatisch. Im Kiosk-Mode startet der Blade PC während des Boot-Vorgangs beim Client mit einem einfachen Log-on-Bildschirm, ohne auf Einstellungen zuzugreifen. Der Benutzer gibt lediglich Name und Passwort ein oder authentifiziert sich mittels Smart-Card und persönlicher Identifikationsnummer (PIN). Der Modus vereinfacht den Log-in vom Bildschirm des SAM-Clients. Optionen sind für den Benutzer nicht sichtbar, die Einstellungen werden vom Administrator zentral an der Konsole vorgenommen. Mit dem Kiosk-Mode kann der Anwender zudem seine Sitzung per Knopfdruck unterbrechen, um sie später oder an einem anderen Ort wieder aufzunehmen – alle Anwendungen im Hintergrund werden entsprechend markiert. Zu den Vorteilen des Session Allocation Managers für den Administrator zählen neben der „Plug-and-Play“-Funktion zur Selbstregistrierung integrierte Verwaltungs-Tools, die den IT-Verantwortlichen die Arbeit noch weiter erleichtern: Die statische Zuweisung von Blade PCs und Ressourcen wird vereinfacht, ebenso die Zuweisung von Rollen von einer zentralen Konsole aus. Der Administrator muss damit nicht mehr auf die Konfigurationsdateien der einzelnen Blade PCs zugreifen.
Remote Desktop Protocol – Bahn frei für Multimedia
Der Software Allocation Manager unterstützt neben dem Remote Desktop Protocol (RDP) von Microsoft erstmals die HP eigenen Remote Graphics Software (RGS). Diese sicheren Übertragungsverfahren sind für Grafik- und Multimedia-Anwendungen optimiert, können auch große Datenmengen schnell übertragen und unterstützen beispielsweise Multi-Monitor-Umgebungen in 2D und 3D. RGS 5 bietet dem Nutzer einen weiteren Vorteil: Er kann seinen PDA wie in der gewohnten Desktop-Umgebung einsetzen und die Kalender- oder Adressdaten synchronisieren.
Die Remote Graphics Software ist in zwei Versionen erhältlich: RGS-PC für den Einsatz in einer zentralen Desktop-Infrastruktur und RGS-WS für den Einsatz mit Blade Workstations. RGS kann außerdem mit einem Option-Kit nachgerüstet werden.
CCI: Der klassische Arbeitsplatz hat ausgedient
Mit einer CCI können Unternehmen ihre Desktop-Infrastruktur effizient konsolidieren. Sie besteht aus vier Komponenten: Zugangsgeräten, Blade PCs, einer Storage-Lösung und einer Management-Ebene. Den Unternehmen bietet das mehrere Vorteile: verbesserte Datensicherheit, hohe Verfügbarkeit, vereinfachtes Management und geringeren Stromverbrauch. Darüber hinaus bietet die CCI eine effiziente Möglichkeit, die Ressourcenplanung zu optimieren. Die Anzahl der Blade PCs sowie die Kosten für Implementierung und Unterhalt lassen sich zuverlässig berechnen.
Dem Benutzer steht über einen Client, der über eine Eins-zu-Eins-Verbindung mit einem Blade PC verbunden ist, der vollständige, personalisierte Desktop zur Verfügung. Dieser Ansatz bietet dedizierte Rechenressourcen, um Performance-Schwankungen auszuschließen. So ist sichergestellt, dass jedem Benutzer die nötige Speicher- und Rechenleistung zur Verfügung steht. Bei der CCI sind Prozessoren, Speicher und Festplatten, die normalerweise Bestandteil eines Desktop PCs sind, aufgeteilt – auf Blade PCs und Speicherlösungen, die sicher in einem zent-ralisierten Rechenzentrum untergebracht sind. Benutzer können auf diese Ressourcen über eine herkömmliche LAN- oder WAN-Verbindung zugreifen, von nahezu jedem Ort aus und über einfache Zugriffsgeräte wie beispielsweise HP Thin Clients.
Weiterführende Informationen über die HP Consolidated Client Infrastructure-Lösung sind verfügbar unter www.hp.com/go/cci.
Für jede Infrastruktur die richtige Lösung
Die CCI ist Bestandteil des Angebots von HP an Virtualisierungs- und Konsolidierungslösungen. Damit ist HP in der Lage, jedem Unternehmen, das seine IT-Infrastruktur konsolidieren möchte, die richtige Lösung zu bieten. Ein weiterer An-satz neben der CCI ist die Terminal-Server-Umgebung unter Microsoft oder Citrix. Dabei greifen mehrere Benutzer auf Anwendungen zu, die auf einem zentralen Server gehostet werden. Der dritte Ansatz im Angebot ist die Virtual Desktop Infrastructure (VDI). Dabei handelt es sich um eine Lösung, bei der Anwendern Server-Partitionen in Form von so genannten „Virtual PCs“ zugewiesen werden. Die einzelnen Nutzer erhalten dabei flexibel die für sie notwendigen Ressourcen.
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Dru-cken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quar-talen (01.05.2006 – 30.04.2007) einen Umsatz von 97,1 Milliarden US-Dollar.