Sharp baut seine Technologieführerschaft in der Photovoltaik-Branche
weiter aus. Neue Technologien und Produkte, Effizienzsteigerung und
Einsparung von Rohstoffen liegen im Fokus des langjährigen
Weltmarktführers.
Dabei kann der Solar-Pionier auf das Know-how aus
fast 50 Jahren Sonnenenergie-Erfahrung und Synergien aus der LCD-
Entwicklung zurückgreifen.
Das weltweite Interesse an der Solarenergie ist ungebremst. Immer mehr Privatpersonen und Unternehmen finden im umweltfreundlichen Solarstrom die sinnvolle Alternative zur Stromversorgung durch konventionelle Energieträger. Europa ist der größte Markt weltweit. Von den im Jahr 2006 produzierten 2,5 Gigawatt wurden laut Eurobserv’ER allein auf dem Kontinent über 845 Megawatt installiert.
„Sharp hat schon vor Jahren das Potenzial der Photovoltaik sowie des europäischen Marktes erkannt und seine Unternehmensstrategie darauf ausgerichtet. Solar zählt neben den Geschäftsfeldern LCD-TV und Document Solutions zum wichtigsten Sharp Business in Europa. Wir setzen auf die Entwicklung neuer Technologien und Produkte, die stetige Steigerung der Effizienz sowie den sparsamen Einsatz von Rohstoffen. Außerdem haben wir unsere Produktion stetig auf heute 434 Megawatt pro Jahr ausgebaut. Wir werden auch in Zukunft den europäischen Markt anführen und treibende Kraft für den Einsatz der Photovoltaik sein“, so Kenichi Takahashi, General Manager Sharp Solar Systems Group.
Einen großen Teil des Umsatzes investiert Sharp in Forschung und Entwicklung. Diese Investitionen sowie das Know-how aus fast 50 Jahren Solar-Erfahrung bringen innovative Technologien hervor, die den gesamten Photovoltaik-Markt vorantreiben. Heute bietet kein anderer Hersteller ein so breites Portfolio an Photovoltaik-Produkten wie der Solar-Pionier Sharp.
In weltweit fünf Fabriken produziert Sharp Solarzellen und -module. Seit 2004 fertigt Sharp im walisischen Wrexham/Großbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt, wo in diesem Jahr das Millionste Sharp Solarstrommodul vom Band lief.
Der geplante Bau der weltweit größten Solarzellenfabrik gemeinsam mit der ersten LCD-Fabrik der 10. Generation ist ein weiterer Meilenstein. „Der Erfolg eines Unternehmens in der Photovoltaik-Branche hängt zunehmend von dessen Innovationsfähigkeit und der Weiterentwicklung der Produkte ab. Mit unserer neuen Fabrik nutzen wir die Synergien der LCD- und Dünnschichtzellen-Produktion, um so die Solartechnologie noch schneller voranzutreiben und unseren Technologie-Vorsprung weiter auszubauen“, so Takahashi weiter. Mit einem geplanten Produktionsvolumen von 1.000 Megawatt pro Jahr wird die Fabrik in Sakai City in der Präfektur Osaka die derzeit größte Fabrik der Welt und soll voraussichtlich bis 2010
fertig gestellt sein.
Beispiele für die Innovationskraft des Weltmarktführers gibt es viele. Sharp zeigt Lösungen aus der Dünnschicht-Technologie über Lichtkonzentratoren und flexiblen Modulen bis hin zu mono- und polykristallinen Solarmodulen.
Dünnschicht-Technologie
2004 hat Sharp mit der Entwicklung der mikroamorphen Tandem Dünnschichtzellen begonnen. Innerhalb weniger Jahre hat Sharp die Rohstoff sparende Technologie weiterentwickelt und durch intensive Forschung eine Steigerung des Wirkungsgrads um fast drei Prozent erreicht. Hier kann Sharp als Hersteller von LCD-Panels auf das spezielle Know How der Oberflächenbeschichtung von Glas zurückgreifen und auf die
Produktion der Dünnschicht-Zellen anwenden. Mit den neu entwickelten Triple-Zellen ist Sharp als einziger Hersteller in der Lage, Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von über 10 Prozent herzustellen.
See-Through-Module
Sharp hat den Trend der Gebäudeintegration von Solarstrommodulen erkannt und sich in der Entwicklung von geeigneten Produkten engagiert. Sharp bietet semitransparente Dünnschicht-Module, die sich optimal für den Einsatz an Geländern, Wintergärten oder Bushaltestellen eignen – also überall dort, wo lichtdurchlässige Wände gewünscht sind. Die Verwendung von Glas als Modulrückseite ermöglicht einen hohen Grad an Transparenz. Bisher ist eine Lichtdurchlässigkeit von 10, 20 und 30 Prozent bei diesen Sharp Solarstrommodulen möglich.
Lichtkonzentrator
Mit der Lichtkonzentrator-Technologie zeigt Sharp eine nicht auf Silizium basierende Lösung, um mit der Sonne Strom zu erzeugen. Über eine Fresnellinse wird das Sonnenlicht mit einer bis zu 700-fachen Konzentration auf eine acht mal acht Millimeter große Gallium-Arsenid-Zelle gelenkt. Dabei wird ein Zellwirkungsgrad von mehr als 37 Prozent erreicht. Die aus insgesamt 270 Zellen bestehende Konzentrator-Anlage verfügt über ein zweiachsiges Nachführsystem, das für einen optimalen Winkel zur Sonne sorgt. Gerade für sehr sonnenreiche Gegenden ist der Licht-Konzentrator eine interessante Alternative zu kristallinen Modulen bei der Sonnenstromerzeugung und bietet eine gute Lösung für netzgekoppelte Großanlagen.
Flexible Module
Bereits seit 1976 werden Sharp Solarstrommodule bei japanischen Satelliten eingesetzt. Heute fliegen 90 Prozent aller japanischen Satelliten mit Sharp Solarzellen. Aber die Sharp Entwicklungen gehen auch für diesen Einsatzbereich immer weiter. Der auf der Konferenz ausgestellte Prototyp des neuen flexiblen Moduls wiegt nur 12 Gramm und hat einen Modulwirkungsgrad von 21 Prozent mit einer Leistung von 12 Watt.
Module für alle Fälle
Außerdem verfügt Sharp über poly- und monokristalline Solarmodule. Der Wirkungsgrad liegt zwischen 11 und 13 Prozent bei den polykristallinen und zwischen 12 und 14 Prozent bei den monokristallinen Solarmodulen.
Mit diesem breiten Produkt-Angebot liefert Sharp für jeden Bedarf das richtige Modul.
Sharp ist der weltweit führende Solarzellenhersteller mit einem Produktionsvolumen von 434 Megawatt in 2006. Heute sind mehr Solarstrommodule vom Weltmarktführer Sharp im Einsatz als von jedem anderen Hersteller.