Kaspersky Lab findet Virus auf externen Festplatten


25 Sep 2007 [09:20h]     Bookmark and Share


Kaspersky Lab findet Virus auf externen Festplatten

Kaspersky Lab findet Virus auf externen Festplatten


Kaspersky Lab hat auf der externen Festplatte Maxtor 3200 Personal Storage einen Virus entdeckt. Da der Virus auf mehreren Festplatten des gleichen Typs nachgewiesen wurde, gehen die Experten von Kaspersky Lab davon aus, dass eine ganze Produktionsreihe betroffen ist.

Das Schadprogramm besteht aus mehreren Dateien und befindet sich im Root-Verzeichnis der Festplatte. Alles deutet darauf hin, dass der Virus bereits während des Produktionsprozesses auf die Datenspeicher gelangt ist.

Sobald das externe Laufwerk an den PC angeschlossen wurde und der Anwender es mit einem Mausklick öffnet, installiert sich die Schadsoftware direkt auf den PC. Der Virus sammelt Passwörter für Online-Games. Der Handel mit derartigen Passwörtern ist überaus profitabel, weshalb diese Art von Schadprogrammen in letzter Zeit immer weiter auf dem Vormarsch ist.

In diesem Monat wurden bereits Viren auf Laptops des Herstellers Medion entdeckt. Laut Magnus Kalkuhl, Virenanalyst bei der Kaspersky Labs GmbH, ist der aktuelle Fall jedoch wesentlich brisanter. Der Virus auf den Medion-Laptops basiert nicht auf aktueller Technologie sondern wurde schon 1994 entwickelt. Die Schadsoftware auf den Maxtor-Festplatten wurde dagegen erst in den zurückliegenden Monaten programmiert und ist weitaus gefährlicher.

Sicherheitssoftware von Kaspersky Lab erkennt den Virus als Virus.Win32.AutoRun.ah. Eine genauere Beschreibung finden Sie unter http://www.viruslist.com/de/viruses/encyclopedia?virusid=160221

Zu Viren, die Passwörter von Online-Games sammeln, finden Sie mehr Informationen in einem aktuellen Aufsatz unter www.viruslist.de.









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