Zwischen dem 10. und 14. Oktober liegt der literarische Nabel der Welt in Frankfurt: Auf der Frankfurter Buchmesse geht es um die Trends auf dem Buchmarkt – auch um die unternehmerischen. Denn nicht nur die Neuerscheinungen bewegen den Markt, sondern auch Fragen wie: Wo liegen neue Geschäftsfelder und wie lassen sie sich erschließen?
Antworten auf diese Fragen gibt es zum Beispiel auf dem HP Indigo Stand Nr. A1347 in Halle 4.0. Hier geht es unter anderem um effiziente Drucklösungen für Kleinauflagen und individualisierte Bücher und um Books-on-Demand: Die „Bücher auf Knopfdruck“ gehören zu den klaren Wachstumsbereichen. Rund 20 Milliarden Buchseiten wurden in 2006 weltweit „on demand“ gedruckt. Experten schätzen, dass es bis 2009 etwa 38 Milliarden Seiten sein werden.(1) Aktuell werden knapp die Hälfte aller Books-on-Demand-Produktionen in Farbe auf HP Drucklösungen erstellt, das entspricht einem Marktanteil von 47 Prozent.(1) Jede Menge Erfahrung also, die den Besuchern des HP Indigo Standes auf der Buchmesse zur Verfügung steht. Gemeinsam mit dem Partner Bosch-Druck werden dort unter anderem hochwertige Books-on-Demand-Fertigungslösungen und Neuheiten im Digitalfarbdruck – auch in Kombination mit Offsetdruck – präsentiert. Zu den Highlights gehört die Vorstellung des Internetportals www.misshavachat.com zur Bestellung inhaltlich individueller Kinderbücher, das am 10. Oktober online gehen wird. Mehr Informationen und kollegialen Austausch gibt es täglich um 16:00 Uhr am Stand in Halle 4.0 beim Branchentreff.
Die Möglichkeiten sind entdeckt
Die wachsende Nachfrage an digital gedruckten Büchern basiert auf dem steigenden Bedarf an Kleinauflagen, selbstverlegten Büchern, Raritäten und Büchern mit variablen Inhalten. Die Leser wollen à la carte auswählen. Eine Anforderung, die sich aufgrund der Risiken, die der konventionelle Buchdruck mit sich bringt – Lager, hohe Auflagen und vergriffene Bücher – nicht leicht umsetzen lässt. Dazu kommt, dass diese Risiken kaum zu kalkulieren sind, es wird geschätzt, dass 25 bis 50 Prozent aller gedruckten Bücher niemals verkauft werden. Beim digitalen Buchdruck spielt das keine Rolle, er bietet eine Sicherheit, von der Verlage und Buchdrucker profitieren können. Mit Digitaldrucksystemen lassen sich Bücher in Kleinstauflagen und just-in-time produzieren – und zwar in bester Qualität und zu geringen Kosten.
Kleinauflagen: Vergriffene Auflagen lassen sich kosteneffizient und ohne großen Aufwand in geringen Mengen nachproduzieren. Die „Lebensdauer“ von Publikationen kann damit beliebig verlängert werden, ohne die Lager zu belasten. Trends und Strömungen können schneller und ohne größeres Risiko aufgegriffen werden. Das Angebot für die Kunden lässt sich ausweiten und selbst hochspezialisierte Kundengruppen können bedient werden.
Books-on-Demand: Damit erschließt sich ein Marktsegment, das bis zum Jahr 2010 ein Umsatzvolumen von rund 66,9 Milliarden US-Dollar erreichen soll.(²) Mit einer Reihe von HP Indigo Digitaldrucksystemen produziert zum Beispiel Internethändler Amazon Bücher für seine Kunden in Amerika und Europa. Durch die Partnerschaft mit HP Indigo kann Amazon eine erheblich größere Auswahl an Buchtiteln anbieten. Dank der ElectroInk-Flüssigfarben, dem wesentlichen Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Digitaldruckmaschinen, stehen Indigo-Systeme dem Offsetdruck in Sachen Qualität und Farbspektrum in nichts nach. Die Qualität ist so überzeugend, dass sich ein digital gedrucktes Buch für die meisten Endkunden nicht von einem im Offsetdruck hergestellten Buch unterscheidet.
Individualisierte Bücher: Hier bieten sich neue Umsatzchancen durch den Einstieg in ein wachsendes Geschäftsfeld, das die Möglichkeiten des Internets mit denen des Digitaldrucks kombiniert und dadurch wertvollere Produkte bei gleichzeitiger Kostensenkung ermöglicht. Personalisierte Bücher oder Bücher mit vom Leser selbst zusammengestellten Inhalten, wie zum Beispiel Reiseführer, gehören zu den Zukunftstrends des Buchmarkts. HP Indigo Partner Bosch-Druck hat sich auf diesen Trend eingestellt und bietet beispielsweise mit „Miss Havachat“ ein individualisiertes Kinderbuch.
Bosch-Druck: Eine Erfolgsgeschichte
Von Verlagen und Buchdruckern wird heute mehr denn je hohe Flexibilität verlangt, eine Flexibilität, die erst Digitaldruck möglich macht. Wie sich zum Beispiel eine Kombination aus Offset- und Digitaldruck erfolgreich einsetzen lässt, zeigt der Landshuter Druckdienstleister Bosch-Druck, der seit rund sechs Jahren auch im hochwertigen Digitaldruck tätig ist. Das Unternehmen kann seinen Kunden ganz neue Formen der Publikationen wie Hybridproduktionen anbieten und nutzt die Vorteile von Offset- und Digitaldruck in einem Druckerzeugnis. Zum Beispiel werden Magazin-Innenseiten im Offsetdruck und die individualisierten Zeitschriftenumschläge im Digitaldruck hergestellt und anschließend zu einem Heft gebunden, ohne dass der Leser Qualitätsunterschiede bemerkt. Mit vier Bogen- und zwei Rollenmaschinen von Indigo zählt Bosch-Druck zu den größten und am schnellsten wachsenden Digitaldruck-Dienstleistern in Europa. Auf den HP Indigo-Anlagen entstehen Werbemittel und Akzidenzen, Zeitschriften, Kundenmagazine, Bücher, Kataloge und Handbücher für Kunden aus der Großindustrie, der Verlags- und Agenturszene sowie seit kurzem individualisierte Fotokalender und Bildkalender für Privatkunden.
Aktuelles Projekt, das am 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse online gehen wird, ist „Miss Havachat“. Das „persönliche“ Kinderbuch bringt über eine Internet-Plattform hochwertigen digitalen Vierfarbdruck mit einer Vielzahl an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten zusammen. Über 70 Text- und Bildstellen können individuell angepasst werden und so zum Beispiel mit Name, Alter und Haarfarbe des Kindes ein ganz persönliches Buch kreiert werden: www.misshavachat.com
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.08.2006 – 31.07.2007) einen Umsatz von 100,5 Milliarden US-Dollar.
HP gründete kürzlich eine neue Graphics und Imaging Business-Unit (GIB), die Kunden aus dem Bereich kommerzielle Drucker sowie anderen professionellen Grafikanwendern ein noch ausgereifteres Produktportfolio bietet. Damit positioniert sich HP als der einzige Anbieter für praktisch alle digitalen Anforderungen auf dem Gebiet des Digitaldrucks. HP vertreibt unter der Führung von Vice President Stephen Nigro, GIB, digitale HP Indigo Druckmaschinen, HP Designjet Großformatdrucker und HP OEM Inkjet-Lösungen.