Kaspersky Lab, ein führender Anbieter von Systemen zum Schutz vor schädlicher und unerwünschter Software, Hackerattacken und Spam präsentiert seine Halbjahresanalyse „Kaspersky Security Bulletin, Januar-Juni 2007“, die über Schadsoftware, Spam sowie die Entwicklung von schädlichen Websites innerhalb des letzten Halbjahres informiert.
Das erste Kapitel mit dem Titel „Malware-Entwicklung im ersten Halbjahr 2007“ von Alexander Gostev, Senior Virenanalytiker bei Kaspersky Lab, analysiert die Entwicklungsdynamik von Schadsoftware im ersten Halbjahr 2007 und liefert Statistiken zum Anteil verschiedener Malware-Typen sowie zur Verteilung der Schadprogramme auf unterschiedliche Betriebssysteme.
Dem Autor zufolge zählen die User von Online-Banking und verschiedenen Online-Bezahlsystemen sowie Spieler von Online-Games zu den beliebtesten Zielen von Cyberattacken (darunter unter anderem Phishing). Mit dem Ziel, eine Vielzahl von Botnetzen aufzubauen, setzt sich auch die enge Zusammenarbeit zwischen Virenautoren und Spammern fort.
Unter dem Titel „Spam im ersten Halbjahr 2007“ berichtet die Leiterin der Spam-Analysten des Unternehmens, Anna Vlasova, über allgemeine Tendenzen, die innerhalb des ersten Halbjahrs 2007 im Bereich der Spam-Technologie zu beobachten waren. Insbesondere wird auf Experimente mit neuen Methoden zur Präsentation von grafischem Spam eingegangen. Die Spam-Analysten von Kaspersky Lab richten ihre Aufmerksamkeit zudem auf das Aufkommen von Spam in E-Mail-Anhängen in den Formaten pdf und fdf.
Im dritten Kapitel des Kaspersky Security Bulletin (Entwicklung schädlicher Websites – Januar bis Juni 2007) vom Leiter für Forschung und Entwicklung bei Kaspersky Lab Rumänien, Costin Raiu, geht es um Technologien, die von Kriminellen eingesetzt werden, um Web-Sites und damit auch die Computer, die diese Sites besuchen, zu infizieren. Der Autor liefert detaillierte Statistiken zu den verschiedenen Schadprogrammen, die über Internetseiten verbreitet werden. Costin Raiu unterscheidet zwei Hauptmethoden zur Verbreitung derartiger Programme: den Einsatz von Social Engineering und von Browserexploits.