Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW)
fordert angesichts positiver Unterstützung der Bürger für die
Integration der Immobilien in die Riester-Rente eine sofortige
Umsetzung der Koalitionsvereinbarung.
Auch wenn die jährlichen staatlichen Zulagen zur Riester-Rente nur einen kleinen Teil der Tilgungszahlungen, beispielsweise für ein Baudarlehen ausmachen, so würde die Entnahme angesparten Riester-Vermögens die Kapitalbasis des Eigentumserwerbers deutlich verbessern.
„Der Eigentumserwerber hat ein höheres Eigenkapital, muss einen kleineren Kredit aufnehmen, erhält das Darlehen aufgrund einer besseren Bonität zu günstigeren Konditionen und zahlt den Kredit in der Regel schneller zurück. Die auf die Laufzeit des Darlehens entfallenden Zinsbelastungen sind daher nicht zu unterschätzen“, gibt der BFW-Vorsitzende Walter Rasch zu bedenken.
Die gemeinsame Umfrage von BFW und Immonet.de belegt, dass 72 Prozent der Befragten in Zukunft verstärkt privat vorsorgen werden. Zudem gaben über 75 Prozent der Befragten an, dass sie in der Immobilie eine geeignete Form der Altersvorsorge sehen. „Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Abgezahltes Wohneigentum bedeutet für Rentner, dass sie keine Miete zahlen müssen. Lediglich Nebenkosten fallen an“, erklärt Rasch. Berechnungen des BFW haben ergeben, dass Rentner mit Wohneigentum bei Renteneintritt lediglich rund zwölf Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für Wohnkosten ausgeben müssen. Ein entsprechender Mieterhaushalt ist mit einer durchschnittlichen Wohnkostenbelastung von rund 28 Prozent konfrontiert. „Dies muss Politikern zu denken geben. Das hohe Absicherungsniveau der Rentner mit Wohneigentum entlastet die Sozialkassen und schützt vor Altersarmut“, so Rasch.
„Uns überrascht nicht, dass für 54 Prozent der Befragten eine Riester-Rente mit Immobilieneinbindung interessant ist“, unterstreicht Axel Konjack, Geschäftsführer von Immonet.de. „Wir beobachten, dass neue Produkte und insbesondere Finanzierungsanreize beim Immobilienerwerb ausschlaggebend sind. Riester wäre hier ein Schritt in die richtige Richtung.“
Über BFW:
Dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an. Sie verwalten momentan einen Wohnungsbestand von rund 3,2 Millionen Wohnungen sowie Gewerberäume von insgesamt 10,4 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.
Über Immonet.de:
Immonet.de ist Deutschlands crossmediales Portal zur Vermarktung von Immobilien. Als Tochterunternehmen von Axel Springer bietet Immonet.de seinen gewerblichen und privaten Kunden über das Internet, Zeitungen sowie weitere digitale Kanäle eine reichweitenstarke Vermarktung von Immobilien aus einer Hand. Immonet.de ist eines der führenden Immobilienportale Deutschlands mit mehr als 750.000 aktuellen Immobilienangeboten monatlich online. Das Portal wird monatlich von über 1,7 Millionen Unique Usern besucht (Unique Audience, Basis: Nielsen NetRatings, August 2007). Damit sucht bereits mehr als jeder dritte Deutsche seine Immobilie im Internet bei Immonet.de.
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