„63 Kilogramm Jobs und 37 Gigabyte Praktika“


04 Jul 2008 [13:23h]     Bookmark and Share


„63 Kilogramm Jobs und 37 Gigabyte Praktika“

„63 Kilogramm Jobs und 37 Gigabyte Praktika“


Vom 24. bis zum 26. Juni fand zum 20. Mal die IKOM – Das Karriereforum der TU München statt.

Mit dem breiten Spektrum an Angeboten für Studenten – von Bewerbertrainings im Vorfeld der Veranstaltung bis hin zur Möglichkeit im persönlichen Gespräch mit einem von 193 Unternehmen einem erfolgreichen Berufseinstieg näher zu kommen – hat die IKOM erneut ihren führenden Anspruch unterstrichen, Studenten ein starker Partner bei der Karriereplanung zu sein. Ein Vortrag von Prof. Dr. Peter Bofinger, einem der „fünf Wirtschaftsweisen“, bildete den Höhepunkt dieser Veranstaltung. Studenten sowie Unternehmen waren von der professionellen Organisation und der positiven Atmosphäre begeistert und zeigten reges Interesse an den zahlreichen Möglichkeiten sich gegenseitig kennenzulernen. Zum 20. Mal konnte das Motto „Wir knüpfen Kontakte. Persönlich.“ erfolgreich umgesetzt werden.

„63 Kilogramm Jobs“ und „37 Gigabyte Praktika“ – In den vergangenen Wochen wiesen diese beiden Titel auf großen „IKOM-grünen“ Plakaten in München auf ein besonderes Jubiläum hin. Begonnen hatte alles im Jahr 1989, als 25 Unternehmen mit ihren Ständen an die TU München kamen, um erstmals TUM-Studenten für sich zu gewinnen. Zur 20. IKOM waren es nun 193 Unternehmen, die an drei Tagen in der Fakultät für Maschinenwesen mit Studierenden aller möglichen Fachrichtungen das persönliche Gespräch suchten.

„Wir nehmen eine große Tasche voller Lebensläufe mit. Durch die IKOM decken wir fast unseren ganzen Jahresbedarf an Praktikanten und Werkstudenten. 80% dieser Leute stellen wir später auch ein. Für uns ist die IKOM jedesmal ein voller Erfolg“, erklärt Carmen Avellana, HR-Managerin bei BrainLAB, auf der Veranstaltung.

Tatsächlich hat besonders die Zahl der gut vorbereiteten Besuchern gegenüber dem letzten Jahr stark zugenommen. So fanden in diesem Jahr alleine 160 Einzelgespräche statt. In separaten Räumen konnten sich Studenten und Unternehmen besonders intensiv kennenlernen. Bei den meisten war es bereits die Vorstufe zum offiziellen Bewerbungsgespräch. Einige Teilnehmer erhielten sogar schon feste Zusagen. Schon drei Wochen vor der IKOM konnten sich Studenten in einem der 18 kostenlos angebotenen Bewerbertrainings auf eben diese Situation vorbereiten. Über 500 Studenten nahmen an diesen professionellen Workshops teil. Noch weitaus mehr Studenten nutzten die Plattform des Forums und steuerten zielstrebig und mit Bewerbungsunterlagen ausgestattet die Unternehmen ihrer Wahl an. Ein angebotener Bewerbungsmappencheck oder eine individuelle Karriereberatung gaben dem Auftreten den letzten Schliff. Vorträge und Runde Tische rundeten die Veranstaltung ab und boten weitere Möglichkeiten, Informationen über den künftigen Arbeitgeber zu sammeln.

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Peter Bofinger, Mitglied im „Rat der fünf Wirtschaftsweisen“. In etwa 700 interessierte Zuhörer fanden sich zu dem Thema „Finanzmarktkrise – Was sind die Folgen?“ im Hörsaal ein.

„Wir sind hochzufrieden! Mehr Unternehmen, mehr Studenten mit konkreten Zielen, mehr Einzelgespräche, mehr Angebote als im Vorjahr und dazu ein reibungsfreier Ablauf“, resümiert Arne Kuligovszky, Leiter der IKOM. Die 100 Studenten, die die Initiative hinter der IKOM bilden, können mittlerweile durch ihr Engagement durchaus behaupten auf Augenhöhe mit professionellen Anbietern zu stehen. Isabelle Delle-Case aus dem Ressort für Studentenbetreuung nennt hierfür einen Grund: „Das, was uns zusammenhält und uns zu neuen Höchstleistungen antreibt, ist Motivation!“

„Vieles funktioniert schon routinemäßig, Probleme werden schnell, kreativ und im Team gelöst. Gerade für die Logistik ist das wichtig, da hier der Zeitplan vor und während der Veranstaltung besonders eng ist.“, kommentiert Markus Manternach, Leiter des Logistikressorts, die Zusammenarbeit.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der dreitägigen Veranstaltung müssen sich nun die meisten Mitglieder des Teams auf die kommende Prüfungsphase vorbereiten. Dennoch gibt es einige Punkte für die nächste IKOM im Juni 2009, die jetzt schon angegangen werden.

Denn „Nach der IKOM ist vor der IKOM!“

Über die IKOM – Wir knüpfen Kontakte. Persönlich.
Die IKOM geht auf eine studentische Initiative aus dem Jahre 1989 zurück. Die erste IKOM, die damals noch „Industriekontaktmesse München“ hieß, fand am 4. Juli 1989 mit 25 Unternehmen statt. Heute besteht die IKOM aus drei Foren, an denen insgesamt 260 Unternehmen aus dem In- und Ausland teilnehmen. Mit der IKOM Life Science – dem Karriereforum am Campus Weihenstephan der TU München, öffnete am 7. Mai 2008 das jüngste Projekt der IKOM seine Tore. Damit kann die IKOM nun auch im Bereich der Biowissenschaften Maßstäbe setzen. Die IKOM Bau – das Karriereforum für Architekten, Vermessungs- und Bauingenieure hat sich in ihrem zweiten Jahr bereits voll etabliert. Vom 24.-26. Juni 2008 fand in diesem Jahr zum 20. Mal die Stammveranstaltung der IKOM am Campus in Garching statt. Hier alleine konnte der Kontakt zwischen 193 Unternehmen und mehreren tausend Studenten hergestellt werden. Damit ist die IKOM eines der führenden Karriereforen Deutschlands. Um sich den studentische n Karrieremarkt effektiv zu erschließen, nimmt die IKOM für Unternehmen einen wichtigen Part ein. Ziel ist es den Studenten als starker Partner Orientierung beim Berufseinstieg zu bieten und Kontakte zu knüpfen. Das ganze Jahr über werden dazu zusätzlich eine Vielzahl von Workshops, Vorträgen und Exkursionen angeboten. Ein Team von mehr als 90 Studenten steht hinter der IKOM und bildet damit die größte Studenteninitiative in München. Organisiert wird die IKOM ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit. Die IKOM ist eine gemeinnützige Organisation.









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