Fünf Jahre nach der Eröffnung der Neubaustrecke Köln– Rhein/Main zieht die Deutsche Bahn eine positive Bilanz. Täglich nutzen 32.000 Fahrgäste die schnelle Verbindung.
„Insgesamt stieg die Zahl der Kunden zwischen Frankfurt und Köln seit 2003 um 36 Prozent“, so Dr. Nikolaus Breuel, Vorstandsvorsitzender DB Fernverkehr AG. „Die durchschnittliche Auslastung hat sich damit im gleichen Zeitraum von 37 auf über 50 Prozent erhöht– ein bundesweiter Spitzenwert.“
Köln – Rhein/Main ist Deutschlands erste Bahnstrecke für Tempo 300. Zwischen Köln und Frankfurt am Main fährt der ICE heute in nur noch 75 Minuten. Die Bahn bietet aufgrund der großen Nachfrage einen ICE-Halbstundentakt zwischen den Hauptbahnhöfen von Frankfurt und Köln an. Insgesamt fahren sieben ICE-Linien über die Schnellfahrstrecke. Das Angebot wird heute von Kunden von Stuttgart und München bis Amsterdam genutzt.
Eine positive Entwicklung verzeichnen auch die Halte in Limburg Süd, Montabaur und Siegburg/Bonn. Hier sind es vor allem die ICE im Berufsverkehr, die von Pendlern nach Frankfurt am Main sehr gut angenommen werden.
Der ICE 3 – Deutschlands erster Zug für Tempo 300 – setzte neue technische Maßstäbe, nicht nur mit seiner Spitzengeschwindigkeit und seiner verschleißfreien Wirbelstrombremse. Er ist zudem äußerst sparsam und klimafreundlich. Bei einer Auslastung von rund 50 Prozent verbraucht der Zug weniger als 2 Liter Benzin pro Person und 100 Kilometern. Außerdem arbeiten die Klimaanlagen ausschließlich mit Luft und ohne synthetische Kältemittel.