WENN HONG KONG ERWACHT


27 Jul. 2011 [13:54h]     Bookmark and Share


WENN HONG KONG ERWACHT

WENN HONG KONG ERWACHT


TAI CHI BEIM KULTURELLEN KALEIDOSKOP

Hong Kong – Frühmorgens in der Asia’s World City Hong Kong: Durchatmen, entspannen, die Balance bei ganz langsamen Bewegungen finden, dehnen, strecken, Spannung halten. Tai Chi, das so genannte „Schattenboxen“, ist der tägliche Fitness-Sport für Körper, Geist und Seele vieler Bewohner Hong Kongs. An jedem Morgen sieht man sie in den Parks, am Wasser und überall dort, wo es grün ist. Tai Chi ist bereits lange ein fester Bestandteil des „Kulturellen Kaleidoskop Programmes“, in dem das Hong Kong Tourism Board (HKTB) Besuchern größtenteils kostenlos Einblicke hinter die Kulissen der Megametropole bietet.

Schüchtern nähern sich einzelne Touristen der immer größer werdenden Tai Chi Gruppe vor der eindrucksvollen Kulisse des Victoria Harbours. Die Angst, sich mit der unbekannten Sportart zu blamieren, ist groß. Es gibt jedoch keinen Grund zur Sorge – Tai Chi ist für Einsteiger jeden Alters bestens geeignet. Die fließenden Bewegungen lassen sich durch Zuschauen leicht nachahmen – auch wenn es zum Perfektionieren der verschiedenen Abläufe einiger Übung bedarf.

William Ng und seine Frau Pandora Wu verfügen über reichlich Übung – sie betreiben Tai Chi bereits seit vielen Jahren und gehören zu den besten Lehrern Hong Kongs. William demonstrierte seine Künste bereits vor dem ehemaligen Premierminister Tony Blair während dessen Besuch in der asiatischen Metropole. Seit 2002 zeigen er und Pandora nun kostenlos interessierten Besuchern die Grundlagen der beliebten Sportart – montags, mittwochs und freitags zwischen 08.00 Uhr und 09.00 Uhr auf dem Sculpture Court vor dem Hong Kong Kunstmuseum in Kowloon.

Das „Kulturelle Kaleidoskop“ des Hong Kong Tourism Board bietet neben Tai Chi auch Einblicke in die uralte chinesische Lehre des Feng-Shuis. Bei einer Hafenrundfahrt auf der traditionellen chinesischen Dschunke Duk Ling hingegen lässt sich das Hong Kong der frühen Seefahrerzeit entdecken. Auch die Kunst der kantonesischen Oper, traditionelle Chinesische Medizin und Tee-Zeremonien sind Teil des kostenlosen Angebots des HKTB. 

Foto: Edgar Delmont









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