Spezialist schlägt Generalist: Bei der Fondsauswahl ist nicht die bisherige, sondern die künftige Performance des Fondsmanagers ausschlaggebend


12 Apr 2007 [07:38h]     Bookmark and Share



Für den Erfolg einer
Fonds-Vermögensverwaltung ist neben einer ausgewogenen Asset
Allocation – also der Aufteilung des Anlagevermögens auf verschiedene
Anlageklassen – vor allem die zu erwartende Leistung der ausgewählten
Fonds entscheidend. Um deren zukünftige Performance einschätzen zu
können, ist der Fondsmanager der wichtigste Indikator.

Die Auswahl der Fonds und damit auch der verantwortlichen Anlagespezialisten orientiert sich aber meist an den bisher erreichten Renditen. Nach Einschätzung von Dr. Thorsten Reitmeyer, Konzernleiter Commerzbank Private Banking, greift dies zu kurz: „Eine erfolgreiche Historie ist nur ein Indiz für eine ebenso positive Entwicklung in der Zukunft. Das ist wie im Sport: Wer den künftigen Champion ermitteln will, der darf nicht nur die Ergebnisse der letzten Saison betrachten. Er muss den Sportler qualitativ analysieren, die aktuellen Leistungen beobachten und persönlich mit den Trainern sprechen, um so eine Einschätzung der zukünftigen Entwicklung vorzunehmen.“

Vor diesem Hintergrund hat das Commerzbank Private Banking die Selektion der besten Fondsmanager systematisch weiterentwickelt: Bei der neuen MultiManager-Vermögensverwaltung steht die Auswahl der künftigen Investment-Champions anhand von quantitativen und qualitativen Kriterien im Mittelpunkt. Diese neue Fonds-Vermögensverwaltung basiert auf dem Multimanager-Ansatz, der bei institutionellen Anlagen seit längerem erfolgreich eingesetzt wird. Dabei werden die Vermögenswerte nicht mehr von Generalisten betreut, die sich in allen Assetklassen gleichermaßen gut auskennen, sondern von den weltweit aussichtsreichsten Spezialisten der jeweiligen Anlageklassen. „Um auf den Sport zurück zu kommen: Statt der besten Zehnkämpfer treten hier die Weltmeister ihrer jeweiligen Disziplin an“, erklärt Dr. Reitmeyer das Grundprinzip.

Ziel eines zweistufigen Anlageprozesses ist es, bei definierten Risikogrenzen die zukünftigen Chancen zu optimieren. In der ersten Phase wird die so genannte Asset Allocation festgelegt. Dafür werden anhand von eigenen und fremden Prognosen und einer Analyse der fundamentalen Faktoren die attraktivsten Anlagebereiche identifiziert. Je nach Anlagementalität des Kunden stellt das Commerzbank Private Banking diejenigen Anlagemärkte und -segmente zusammen, welche die jeweils beste Kombination aus Rendite und Risiko bieten.

Strukturierte, zukunftsorientierte Auswahl der Fondsmanager

In der zweiten Stufe ermitteln die Experten dann die besten Fondsmanager für die ausgewählten Anlagesegmente. Über eine Vorauswahl werden die klassischen, quantitativen Aspekte herangezogen, wie zum Beispiel die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse und deren Schwankung um einen Vergleichswert. Danach erfolgt eine qualitative Analyse, bei der anhand detaillierter Fragebögen und persönlicher Interviews die besten Fondsmanager und damit auch die besten Fonds herausgefiltert werden – und zwar nicht ausschließlich auf die bisherigen Leistungen, sondern auch auf die zukünftige Entwicklung bezogen. Dabei prüft das Commerzbank Private Banking unter anderem, ob der Investmentprozess der Fondsmanager klar und logisch aufgebaut ist und wie stark die Fondsmanager mit Researchleistungen und -kapazitäten unterstützt werden. Entscheidend ist auch, welchen Stellenwert der Fonds in der Managementgesellschaft hat und ob die organisatorischen und operativen Rahmenbedingungen stimmen.

Größter Vorteil des MultiManager-Investmentprozess für den Kunden: Die Diversifikation erfolgt nicht nur konsequent über alle Anlageklassen, sondern auch über verschiedene Investmentstile und Asset Manager. Damit wird das Risiko deutlich breiter gestreut als bei Investitionen in Einzelwerte. Zudem wird der Multimanager-Ansatz der herrschenden hohen Dynamik der Märkte gerecht: Die spezialisierten Fondsmanager sind vor Ort in den jeweiligen Anlagemärkten präsent und damit näher am Marktgeschehen als die Generalisten – höhere Erfolgsaussichten eingeschlossen.

Die Fakten der MultiManager-Vermögensverwaltung

Anlageprofile
– Konservativ: 25% Aktienanteil
– Ausgewogen: 50% Aktienanteil
– Chancenorientiert: 75% Aktienanteil

Mindestanlagesumme
– 100.000 Euro
– Ab 500.000 Euro individuelle Anlagerichtlinien möglich

Managementgebühr wahlweise
– All-in-Fee: je nach Anlageprofil 1,25% bis 1,75% p.a.
– Performanceabhängiges Honorar: 0,8% p.a. plus 10% der positiven Performance

Reporting
– Quartalsweise Vermögensaufstellung, Wertpapierabrechnungen sowie Kontoauszüge
– Jährlicher Rechenschaftsbericht mit Wertentwicklung und Marktbericht, Steuerservice
– Onlinezugang









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