Siemens Mobility fertigt auch weiterhin in Deutschland


25 Jul 2008 [11:40h]     Bookmark and Share



Die Siemens-Division Mobility beabsichtigt, im Rahmen des Programms „Mobility in Motion“ die Fertigungsaktivitäten in Europa neu zu bündeln. Das Geschäft soll so langfristig wettbewerbsfähig gemacht werden. Wie angekündigt sollen weltweit etwa 1.800 Stellen in Konstruktion und Fertigung wegfallen.

Siemens möchte sich bis spätestens Ende des Geschäftsjahres 2009 von der Fertigung in Prag mit ihren rund 950 Mitarbeitern trennen. Ein Verkauf des Werkes wird als Option gesehen. Die Standorte der Division in Deutschland und Österreich sollen erhalten bleiben. Im deutschen Krefeld-Uerdingen will Siemens 220 Stellen abbauen, wenn die Reparaturleistungen für den Combino dort ausgelaufen sind. Der geplante Abbau weiterer 630 Stellen verteilt sich vor allem auf Mobility-Standorte in Braunschweig, Nürnberg, Erlangen, Berlin, Offenbach, Konstanz, Düsseldorf, Wien und Graz. In München sollen keine Stellen wegfallen.

„Bei der notwendigen Neuordnung werden Überkapazitäten in unseren Werken wegfallen, und damit die Division Mobility langfristig wettbewerbsfähig gemacht“, sagte Hans-Jörg Grundmann, CEO der Division Mobility. Hauptgrund für die Überkapazitäten ist der zunehmende Anteil an Auftraggebern in Wachstumsmärkten, wie z. B. China, die auch immer stärker die Einbeziehung lokaler Kooperationspartner einfordern. Deshalb plant die Division ihre Wertschöpfung zu optimieren und beispielsweise Produktionsschritte nach Vorbild der Automobilindustrie komplett mit Zulieferern abzuwickeln. Vom Mobility-Produktionsstandort Prag will sich Siemens trennen. Grundmann: „Wir haben in Prag sehr gut ausgebildete Fachkräfte und können uns auch vorstellen, das Werk an ein solides Unternehmen zu verkaufen.“

Die Produktion von Schienenfahrzeugen soll bei Mobility künftig auf drei Kompetenzzentren konzentriert werden: In Krefeld-Uerdingen sollen Alufahrzeuge, in Wien Stahlfahrzeuge und in München Lokomotiven hergestellt werden. Kundennahe Fertigungen, wie beispielsweise die Herstellung von Straßenbahnen in Sacramento (USA) sollen erhalten bleiben. Im Zuge der umfassenden Restrukturierung sollen – wie bereits Anfang Juli verkündet – bei der Siemens-Division Mobility weltweit insgesamt 2.500 Stellen wegfallen. Rund 700 davon entfallen auf Funktionen in Vertrieb und Verwaltung, rund 1.800 betreffen Konstruktions- und Fertigungsthemen mit Schwerpunkt Europa. Davon sollen 850 Stellen abgebaut werden (siehe Tabelle)

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