Schlaumäuse machen noch mehr Kinder in Rheinland-Pfalz fit für die Grundschule


21 Dez 2007 [08:48h]     Bookmark and Share



Studien wie PISA und IGLU haben bestätigt, dass Sprachförderung bereits im Vorschulalter beginnen muss. Das Land Rheinland Pfalz setzt dies in Kooperation mit Microsoft Deutschland bereits um.

So werden im kommenden Jahr landesweit 75 weitere Kindergärten mit der Lernsoftware „Neues von den Schlaumäusen“ und mit PCs ausgestattet. Das Schlaumäuse-Programm richtet sich an Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren und fördert die sprachliche Entwicklung durch den spielerischen Umgang mit dem Computer. Seit 2005 arbeiten Microsoft Deutschland und die rheinland-pfälzische Landesregierung im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung eng im Bereich frühkindliche Bildung zusammen. Rund 200 Kindergärten in Rheinland-Pfalz nehmen bereits an der Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ teil. Microsoft Deutschland, das Landesministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur sowie das Landesministerium des Innern und für Sport stellten heute in der Kindertagesstätte „Schlosswichtel“ in Armsheim die Pläne für das kommende Jahr vor.

„PISA hat gezeigt, dass die Sprachförderung bei Kindern der Schlüssel zu besseren Bildungschancen ist. Die Förderung kann nicht früh genug beginnen, wenn es darum geht, Chancengleichheit herzustellen“, sagte Mike Cosse, Leiter Politik bei Microsoft Deutschland bei dem Termin. „Das Schlaumäuse-Programm fokussiert auf die frühkindliche Sprachförderung und  hat bereits sehr gute Erfolge erzielt, wenn es beispielsweise darum geht, Kindern den Übergang zur Grundschule zu erleichtern. Wir freuen uns über die Ausweitung des Programms in Rheinland-Pfalz und unterstützen das Land hier gern.“
 
Im Rahmen der Bildungskooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz stellt Microsoft Deutschland den teilnehmenden Kindergärten die Schlaumäuse-Lernsoftware zur Verfügung und übernimmt pro Jahr die Hardwarekosten für 25 Laptops sowie für die Schulung der Erzieherinnen und Erzieher. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt über die Multimedia-Initiative rlpinform die Kosten für weitere fünfzig Rechner in 2008.
 
Neue Impulse für die Sprachförderung
 
Die Schlaumäuse ergänzen das 2005 von der Landesregierung gestartete Programm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“, in dem Sprachfördermaßnahmen eine zentrale Rolle spielen. Vera Reiß, Staatssekretärin im Bildungsministerium, sagte: „Die neuen Impulse für die frühe Bildung wurden und werden durch das Schlaumäuse-Projekt, dessen Software auf dem Prinzip des selbstgesteuerten, entdeckenden Lernens aufbaut, eindeutig bereichert. Die Kinder können selbst auf Entdeckungsreise gehen und die beiden Schlaumäuse helfen ihnen dabei, neue Begriffe zu lernen und ihre Sprachfertigkeiten weiterzuentwickeln.“ Der Staatssekretär im Innenministerium, Roger Lewentz, betonte, dass mit dem Projekt neben der Sprachkompetenz auch die Medienkompetenz geschult werde.
 
Auch Brigitte Geißler, Leiterin der Kindertagesstätte „Schlosswichtel“ in Armsheim, die die Schlaumäuse seit dem Sommer 2007 einsetzt, ist begeistert: „Die überwiegende Anzahl der Kinder braucht heute eine Sprachförderung, um sich gut auf die Grundschule vorbereiten zu können. Gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund haben wir die Schlaumäuse schon als hilfreiche Unterstützung kennen gelernt. Unsere Kinder spielen mittlerweile sehr selbstständig mit den Schlaumäusen und haben das Programm sogar unserer Auszubildenden erklärt.“
 
Über 55.000 Kita-Kinder lernen bundesweit mit Schlaumäuse-Software
 
Die Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ wurde im Frühjahr 2003 von Microsoft Deutschland und Partnern ins Leben gerufen. Heute sind bereits über 1.600 Kindergärten mit mehr als 55.000 Kindern bundesweit am Schlaumäuse-Programm beteiligt. Wichtigstes Arbeitswerkzeug der Schlaumäuse ist eine speziell für die Initiative entwickelte Software, die es Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren ermöglicht, einzelne Laute aus Wörtern herauszuhören und Buchstaben eigenständig zu erlernen. Durch erste Erfahrungen mit dem Lesen und Schreiben werden die Kinder so bereits im Kindergarten auf die Grundschule und damit den weiteren Bildungsweg vorbereitet.
 
Ein Projektbericht der ComputerLernWerkstatt der Technischen Universität Berlin zeigt, dass die Schlaumäuse-Kinder rasch erhebliche Fortschritte machen, Buchstaben erkennen und Wörter selbstständig lesen können. Weitere Infos zu den Schlaumäusen finden Sie unter www.schlaumaeuse.de.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft-Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Corporate Citizenship
Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, um einen Beitrag zu Wachstum und Entwicklung des Standorts Deutschlands zu leisten. Aus diesem Grunde engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit kompetenten Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in zahlreichen Initiativen und Projekten. Dabei konzentriert sich Microsoft auf folgende Kernthemen: Bildung fördern, Wissenschaft unterstützen, Wachstum schaffen und IT-Sicherheit verbessern. Zu den wichtigsten Initiativen von Microsoft Deutschland gehören die High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“ und das Projekt „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“. Zudem engagiert sich das Unternehmen in zahlreichen Hochschulkooperationen und ist an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt.








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