Samsung Electronics meldet 16,68 Billionen Won (12,81 Milliarden Euro) Umsatz und einen Nettogewinn von 2,19 Billionen Won (1,68 Milliarden Euro)
Die Samsung Electronics Co., Ltd. gab ihr Ergebnis für das 3. Quartal 2007 bekannt, das am 30. September endete. Danach erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 16,68 Billionen Won (12,81 Milliarden Euro) und einen Nettogewinn von 2,07 Billionen Won (1,59 Milliarden Euro) bzw. 2,19 Billionen Won (1,68 Milliarden Euro) auf Parent-Basis. Der konsolidierte Betriebsgewinn erreichte dabei 2,74 Billionen Won (2,1 Milliarden Euro) und übertraf damit das vorhergehende Quartal um 93 Prozent.
* Währungskurs vom 12.10.2007: 1.000 südkoreanische Won = 0,768 Euro
Die Gesamtleistung des Unternehmens profitierte vor allem von Rekordumsätzen bei Mobiltelefonen und den trotz schwieriger Marktbedingungen stabilen Verkäufen im Halbleitergeschäft. Die Bereiche LCD und Digitale Medien erreichten ebenfalls schon vor dem traditionell starken Weihnachtsgeschäft führende Marktpositionen.
Dazu Dr. Woosik Chu, Executive Vice President und Vorsitzender des Samsung Electronics Investor Relations Teams: “Im dritten Quartal zeigten alle Geschäftsbereiche – einschließlich des Halbleiterbereichs – aufgrund unserer attraktiven Produktpalette und optimierter Kosten starke Leistungen. Die Ergebnisse weisen auf unser solides Fundament hin, wobei wir für das vierte Quartal mit weiter steigenden Umsätzen aufgrund einer noch höheren Nachfrage nach Mobiltelefonen und LCD-Fernsehgeräten rechnen.“
Stabile Verkäufe im Halbleitergeschäft
Der Betriebsgewinn im Halbleitergeschäft erreichte im dritten Quartal 2007 920 Milliarden Won (706,56 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 5,01 Billionen Won (3,85 Milliarden Euro). Auf konsolidierter Basis konnte der Betriebsgewinn mit 860 Milliarden Won (660,48 Millionen Euro) mehr als verdoppelt werden.
Trotz schwieriger Bedingungen sorgten die umfangreiche Produktpalette und effektive Kostenkontrolle im DRAM-Geschäft für solide Umsätze im dritten Quartal. Grund dafür war auch die vermehrte Nachfrage nach hochwertigen Produkten wie Mobile-DRAM, Graphik-DDR und SDRAM sowie nach Chips der 80nm und 68nm Technologie, die alle gemeinsam rund 60 Prozent der Produktion ausmachen. Durch die Einführung neuer Geräte mit hohem Speicherbedarf wie Mobiltelefone mit integriertem Mediaplayer und den neuen Personal Multimedia-Playern (PMP) bewegten sich die Preise für NAND-Flash im dritten Quartal weiterhin auf hohem Niveau. Dabei unterstützte die Einführung der 51 nm NAND-Flash-Chips die Kostensituation und erlaubte die Erhaltung hoher Margen. Für den Ausbau des Speicherchip-Geschäfts wird Samsung zusätzliche 1,4 Billionen Won (1,08 Milliarden Euro) in Kapazitätserweiterungen investieren. Im DRAM- und NAND-Flash-Geschäft erwartet das Unternehmen mit Beginn des vierten Quartals eine weiter stark zunehmende Nachfrage. Das Hochfahren der Massenproduktion von 68nm DRAM- und das steigende Volumen an 51nm NAND-Flash-Chips durch Verbesserungen in der Produktion brachten erhebliche Kostenvorteile und versprechen weitere Vorteile gegenüber dem Wettbewerb. Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit hohen Umsätzen bei LSI-Systemen (Nicht-Speicherchips) durch die steigende Nachfrage nach Bildschirmtreiber-ICs (DDI) für große Fernsehgeräte und hoch auflösende CMOS-Bildsensoren (CIS).
Boomendes Handygeschäft
Das Telekommunikationsgeschäft meldet einen Betriebsgewinn von 590 Milliarden Won (453,12 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 5,08 Billionen Won (3,9 Milliarden Euro). Auf konsolidierter Basis zeigten sich die Gewinne mit 880 Milliarden Won (675,84 Millionen Euro) sehr stabil, was einer Steigerung von 87 Prozent gegenüber dem letzten Quartal entspricht. Die soliden Verkäufe der “Ultra Edition” Premium-Mobiltelefone und gute Leistungen in zahlreichen Schwellenländern trugen erheblich zu dem Rekordabsatz von 42,6 Millionen Einheiten im Quartal bei. Die guten Leistungen führten zu einem kumulierten Geschäftsbereichumsatz von mehr als 115 Millionen Geräten, eine Million Geräte mehr als im gesamten Vorjahr. Der durchschnittliche Verkaufspreis des Geräts stieg gegenüber dem 2. Quartal von 148 auf 151 US-Dollar, was zu einer Steigerung der Umsatzmarge um vier auf zwölf Prozent beitrug.
In Kürze wird Samsung mit weiteren Mobiltelefonen mit WCDMA- und HSDPA-Standards auf den wachsenden 3G-Markt reagieren. Darüber hinaus werden Premiumgeräte wie Armani-Handys, die zweite Generation Bang & Olufsen Mobiltelefone, 5 Megapixel-Kamerahandys und Touchscreen-Geräte auch künftig für eine Spitzenposition von Samsung im Multimediamarkt sorgen. Der Geräteabsatz wird bis zum Jahresende bei etwa 157 Millionen Einheiten liegen, wenn die Umsätze im vierten Quartal etwa den derzeitigen Ergebnissen entsprechen. Damit bestätigt sich Samsungs Position als weltweit zweitgrößter Mobiltelefonhersteller.
Der Markt für LCD-Geräte und digitale Medien
Das LCD-Geschäft erzielte einen Umsatz von 4,2 Billionen Won (3,23 Milliarden Euro) und einen Betriebsgewinn von 670 Milliarden Won (514,56 Millionen Euro). Trotz einer eher schwachen Einführung der 8G-Linie aus dem S-LCD-Joint-venture stieg die Betriebsmarge des LCD-Geschäftsbereichs um gut acht auf 17 Prozent.
Der Umsatz bei Fernsehgeräten mit 40 Zoll und größer stieg auf mehr als 230 Millionen Einheiten und unterstreicht die weltweite Marktführerschaft von Samsung im Bereich großer Fernsehgeräte. Im vierten Quartal plant das Unternehmen eine weitere Stärkung seiner Position bei Geräten mit 46 oder mehr Zoll durch Produktionssteigerungen der 8G-Linie und Verbesserungen der Kosteneffizienz.
Der Bereich Digital Media meldet einen operativen Verlust von 120 Milliarden Won (92 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 1,48 Billionen Won (1,14 Milliarden Euro) auf Parent-Basis. Dennoch erreichte der Betriebsgewinn auf konsolidierter Basis 240 Milliarden Won (184,32 Millionen Euro). Vor allem die in den ersten sechs Monaten nach der Einführung bereits über zwei Millionen verkauften Geräte der LCD-TV-Linie “Bordeaux Plus” haben zu diesem positiven Ergebnis entscheidend beigetragen.
Aufgrund der Umsätze bei den im letzten Quartal neu eingeführten TV-Geräten erwartet Samsung auch im vierten Quartal im Bereich Digital Media weiter eine Spitzenposition im Flachbild-TV-Markt.
Die Division Digital Appliance meldet einen Umsatz von 930 Milliarden Won (714,24 Millionen Euro) bei einem Betriebsverlust von 60 Milliarden Won (46,08 Millionen Euro). Auf konsolidierter Basis erreichte der Betriebsgewinn 100 Milliarden Won (76,8 Millionen Euro), was bereits das dritte Quartal mit positivem Ergebnis bedeutet.
”Wir erwarten auch im traditionell starken vierten Quartal ein positives Ergebnis, in dem stets wichtige Produkte wie Speicherchips, Mobiltelefone, LCD-Monitore und TV-Geräte stärker nachgefragt werden“, erläutert Dr. Chu. “Wenn weitere Elemente wie das Druckergeschäft aus dem Bereich LSI-Systeme zum Tragen kommen und sich unser Unternehmen weiterhin so wettbewerbsfähig präsentieren kann, wird Samsung auch künftig ein starkes und profitables Unternehmen bleiben.”
Samsung Electronics in Kürze:
Samsung Electronics Co. Ltd. mit Sitz in Seoul (Korea) ist mit einem Konzernumsatz von 63,4 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von 8,5 Milliarden US-Dollar in 2006 ein weltweit führender Hersteller von Halbleitern, Telekommunikation, digitalen Medien und digitaler Konvergenz-Technologie. Mit über 124 Niederlassungen in 56 Ländern vertreten, beschäftigt das Unternehmen rund 138.000 Mitarbeiter. Samsung Electronics ist in fünf Geschäftsbereiche gegliedert: Digital Media Business, LCD Business, Semiconductor Business, Telecommunication Network Business und Digital Appliance Business. Samsung ist anerkannt als eine der am schnellsten wachsenden Marken weltweit und nimmt eine Führungsrolle in der Produktion von Flachbild-Fernse
hern, Speicherchips, Mobiltelefonen und TFT-LCD- Displays ein. Weitere Informationen finden Sie unter: www.samsung.com
Die Samsung Electronics GmbH mit Sitz in Schwalbach bei Frankfurt wurde 1982 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2006 einen Gesamtumsatz von rund 1,4 Mrd. Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.samsung.de