Neue Marketingschwerpunkte für das Reiseland Korea


11 Feb. 2008 [09:53h]     Bookmark and Share


Neue Marketingschwerpunkte für das Reiseland Korea

Neue Marketingschwerpunkte für das Reiseland Korea


Die Koreanische Zentrale für Tourismus hebt für 2008 neue touristische Highlights hervor

Frankfurt – Die Koreanische Zentrale für Tourismus stellt für 2008 neue touristische Höhepunkte ins Zentrum ihrer Marketing- und PR-Aktivitäten. Wie jedes Jahr steht dabei eine südkoreanische Provinz im Vordergrund. Für 2008 fiel die Wahl auf die Provinz Jeollanam-do im Südwesten des Landes, bekannt als die „Reiskammer Südkoreas“. Außerdem geht es 2008 um neue Touren nach Nordkorea sowie die Vermarktung von Korea als Stopover-Destination.

Jeollanam-do: Beeindruckende Natur und kulturelle Höhepunkte

Die Provinz an der wunderschönen Südwestküste Koreas bietet mit ihrer Hauptstadt Gwangju, ihren zahlreichen kulturellen Schätzen, landschaftlichen Schönheiten und faszinierenden Festivals einen großartigen Einblick in das koreanische Leben. Jeollanam-do wartet auf mit einer 6.400 km langen Küste und etwa 2.000 Inseln. Eine Besonderheit ist der Byeonsan Peninsula Nationalpark mit bizarren Felsgipfeln, historischen Tempeln, den bekannten Jikso Wasserfällen und wunderbaren Stränden.

Besonders bekannt ist außerdem der Unjusa Tempel mit 18 Pagoden und 80 Buddha-Statuen. Die alte Lehre der Geomantik betrachtet die koreanische Halbinsel als Schiff, dessen Gewicht ungleich verteilt war. Da es im Südwesten weniger Berge gibt als im Norden und das Schiff demnach wegen der ungleichen Gewichtsverteilung zu sinken droht, wurden in ganz Jeollanam-do tausende Buddhastatuen und Pagoden errichtet.

Auch bei kulinarischen Genüssen kommen Besucher auf ihre Kosten. Alljährlich findet im Herbst das Gwanju Kimchi Festival statt, in dessen Mittelpunkt alles steht was mit dem koreanischen Nationalgericht aus eingelegtem Kohl zu tun hat. Meister der Kimchi-Zubereitung und Neugierige finden sich hier ein, um die Vielfalt der Kimchi-Sorten kennen zu lernen, es selbst herzustellen und natürlich zu probieren. Zudem befindet sich mit Yeosu der Austragungsort der Weltausstellung 2012 im Süden der Provinz.

Gaeseong: Hauptstadt der Goryeo Dynastie

Die koreanische Firma Hyundai Asan bietet Eintagestouren in die nordkoreanische Stadt Gaeseong. Die ehemalige Hauptstadt der Goryeo-Dynastie (918-1392) liegt in Sichtweite der Demilitarisierten Zone (DMZ), die die koreanische Halbinsel in Nord und Süd aufteilt. Bis zu 300 Reisende können täglich an den Touren teilnehmen. Für die Besucher stehen der beeindruckende Parkyeun-Wasserfall, der Kwaneum-Tempel., sowie das Goryeo-Museum und die Seonjuk-Brücke auf dem Programm. Bei Interesse können zusätzlich Abstecher zu den Gräbern von Wang Geon, dem Gründer der Goryeo-Dynastie, und König Gongmin organisiert werden oder zum Ryongthong-Tempel, der als Geburtsort der Cheontae-Schule des koreanischen Buddhismus gilt.

Hyundai Asan verzeichnete bereits 5.000 Buchungen für Touren im Dezember 2007. Außerdem erwartet man weitere Steigerungen. „Im Vergleich zu den Geumgang-Bergen an der Ostküste, die sehr schwer zugänglich sind, liegt Gaeseong sehr nahe an Seoul“, begründete ein Unternehmenssprecher die Erwartungen.

Für die Zukunft sind auch Touren nach Pyeongyang, der nordkoreanischen Hauptstadt, und zu dem Berg Baekdu an der nordkoreanisch-chinesischen Grenze geplant.

Korea als Stopover-Destination

Der Incheon International Airport bei Seoul bietet attraktive Transit-Touren, um die Wartezeiten beim Stopover zu verkürzen und ganz nebenbei die faszinierende Kultur Koreas kennen zu lernen. Der Flughafen ist der größte und modernste internationale Flughafen Koreas in unmittelbarer Nähe von Seoul. Als Nummer eins der asiatischen Drehkreuze können Passagiere von diesem Hub zu Transittouren starten und trotz begrenzter Zeit so viel Korea wie möglich erleben. Der Flughafen bietet je nach persönlichem Spielraum ein-, zwei-, vier- oder fünfstündige Touren an. Dabei geht es zu beschaulichen Tempeln in unmittelbarer Nähe, zu Sightseeing- und Shopping Touren nach Incheon oder Seoul, zum Golfen, Wellnessen oder zur entmilitarisierten Zone an der Grenze zu Nordkorea.









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