Mit Blades steht die Verbindung


06 Dez 2007 [09:25h]     Bookmark and Share



HP stellt eine neue Lösung für die Telekommunikationsbranche vor, die auf dem HP BladeSystem c-Class basiert: Die HP BladeSystem Carrier-Grade Platform. Die Plattform ist auf die spezifischen Anforderungen der Betreiber von Telekommunikationsnetzen und Service Provider zugeschnitten.

Sie bietet eine kosteneffiziente und flexible Basis für Mobilfunk- und Festnetz-Infrastrukturen, die den hohen Anforderungen der Telekommunikationsbranche an Zuverlässigkeit und Leistung entspricht. Das neue Modell wird im Januar verfügbar sein.

BladeSystem c-Class Carrier-Grade Platform wurde für den Einsatz in IP-basierten Next-Generation-Netzwerken konzipiert. Einsatzmöglichkeiten der Plattform sind zum Beispiel die Nutzung als IN-Komponenten, als Basis für IMS (Internet Multi-Media Subsystem) und SDP (Service Delivery Platform), als Media-Server sowie als Plattform für IPTV und Messaging.

Zudem spielt die Enterprise-Version der Blade Server ihre Vorteile als Plattform für eine Vielzahl von Anwendungen aus, die sowohl in den Rechenzentren der Telekommunikationsanbieter als auch auf den OSS- und BSS-Systemen zum Einsatz kommen. Beispiele hierfür sind Applikationen für das Netzwerk-Management und die Qualitätskontrolle von Diensten, für Billing, Revenue Assurance, Customer Care sowie für Business Intelligence und Fraud Management.

 

Weniger Kosten, mehr Flexibilität und innovative Technologie

Die HP BladeSystem Carrier-Grade Platform bietet sämtliche Funktionen der Enterprise-Version:

  • HP BladeSystem c7000-cg Enclosure: In einem einzigen Gehäuse steht die komplette Infrastruktur wie zum Beispiel Verkabelung, Stromversorgung und Lüfter, Netzwerkteile sowie redundante Komponenten zur Verfügung. Telco-Anbieter können dadurch die operativen Kosten wie zum Beispiel Betriebs- und Supportkosten senken. Zudem wird der Integrationsaufwand reduziert. Das Enclosure bietet Platz für 16 Server Blades und stellt eine Reihe von Funktionen bereit, die die Wartung vereinfachen und die Energiekosten verringern. Zudem lassen sich Änderungen einfach durchführen.
  • HP BladeSystem BL460c-cg Server Blade: Das Server Blade kombiniert die Leistung von Dual Core Intel Xeon-Prozessoren mit größerer Speicherkapazität. Zum Leistungsumfang gehören außerdem SAS-Laufwerke, die sich im laufenden Betrieb austauschen lassen sowie die gleichzeitige Unterstützung verschiedener I/O-Karten und verbesserte Funktionen für das Remote-Management.
  • HP Virtual Connect-Architektur: Dank der HP BladeSystem Virtual Connect-Technologie müssen Administratoren Verbindungen zum Netzwerk (LAN) und Speichernetz (SAN) nur einmal einrichten und können beim Hinzufügen, Entfernen, Austausch oder Upgrade von Servern die virtuellen Verbindungen einfach per Mausklick ändern. Der Aufwand für die Netzwerkverkabelung ist dabei um bis zu 94 Prozent reduziert. Virtual Connect steht als Ethernet- sowie als Fibre Channel-Modul zur Verfügung. 

 

Auf die Anforderungen der Telcos zugeschnitten

Das neue HP BladeSystem c-Class-Modell wurde im Hinblick auf die Anforderungen der Telekommunikationsbranche entwickelt. Zu den spezifischen Funktionen zählen:

  • Zertifizierung nach NEBS (Network Equipment Building Standards)
    Level 3 für den Einsatz im Rack: Dieser Standard der Telekommunikationsbranche stellt sicher, dass Hardware-Plattformen auch unter schwierigen Bedingungen wie zum Beispiel bei extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und Luftverschmutzung sowie im Brandfall oder bei einem Erdbeben verlässlich funktionieren.
  • Stromversorgung entsprechend der NEBS-Richtlinien: 36 bis 72 V Direktstrom für zentrale Anwendungen.
  • Längerer Produktlebenszyklus: 36 Monate im Vergleich zu den vorgeschriebenen 18 Monaten bei Servern, die für den Einsatz im Unternehmen konzipiert sind.

 

Vorreiter bei Telco-Standards

Service Provider brauchen modulare, skalierbare und flexible Telekommunikations- und IT-Netze. Industriestandards spielen deshalb eine wichtige Rolle. HP ist aktives Mitglied im Carrier-Grade Linux-Forum und die neue HP BladeSystem Carrier-Grade Platform unterstützt sowohl RedHat RHEL 5.x und Debian GNU/Linux mit HP Telco-Erweiterungen – eine offizielle Linux-Distribution für Carrier, für die HP ein umfassendes Service- und Support-Angebot bereithält. Im Einzelfall unterstützt HP auch andere Linux-Distributionen. Als Gründungs- und aktives Mitglied der Stiftung OpenSAF (Service Availability Forum) unterstützt HP die OpenSAP-Spezifikation und deren eingebettete OpenHPI (Hardware Platform Interface)-Technologie. Deshalb wird HP künftig für HP BladeSystem Carrier Grade Platform ein OpenHPI-Plug-in anbieten.

 

Stark im Blade-Markt, stark im Telco-Markt

Laut IDC ist HP im dritten Quartal 2007 mit einem Marktanteil von 42,1 Prozent gemessen am Umsatz weltweit der führende Anbieter von Blade Servern. „Da Telekommunikations- und Unternehmens-Infrastrukturen mehr und mehr zusammenwachsen, betrachten die Telco-Unternehmen es als einen realen Vorteil, in ihrem Unternehmen eine einzige Server-Reihe einzusetzen, die sowohl ihre spezifischen Telekommunikations- als auch ihre IT-Anforderungen abdecken kann“, erklärt Lee Doyle, Group Vice President, Network Infrastructure and Security Products von IDC. „HP ist in beiden Welten stark“, fährt er fort.

 

 

Über HP

HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.11.2006 – 31.10.2007) einen Umsatz von 104,3 Milliarden US-Dollar.









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