Mainboard unter Extrembedingungen im Dauereinsatz


12 Jun 2008 [09:41h]     Bookmark and Share


Mainboard unter Extrembedingungen im Dauereinsatz

Mainboard unter Extrembedingungen im Dauereinsatz


Für die PC-basierte Steuerung seiner Roboter setzt das Augsburger Unternehmen KUKA das Motherboard D1688-K von Fujitsu Siemens Computers (FSC) ein.

Nach einer mehrmonatigen Testphase mit vier verschiedenen Herstellern entschied sich die KUKA Roboter unter anderem wegen der Performance, gleich bleibend hoher Qualität, und des Preises für das Industrie-Mainboard von Fujitsu Siemens Computers. Zudem muss die Hochleistungsplattform, die in eigens konstruierten KUKA-Gehäusen verbaut wird, für einen ungewöhnlich langen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren zur Verfügung stehen, was eine garantierte Verfügbarkeit aller Einzelkomponenten erfordert. „Auch bei den Tests bezüglich der Abarbeitung unserer Software schnitt das Board aus dem Werk Augsburg am besten ab“, so Josef Leibinger, Leiter Materialgruppenmanagement Elektrik KUKA. Dabei ging es vor allem um Reaktionszeiten bei der Abarbeitung (Bahnplanung, Grafikausgabe, Netzwerkkommunikation, Serielle Schnittstellenkommunikation) und die Zugriffsgeschwindigkeit auf Speicher oder PCI-Karten (Sensorik, Feldbusse, Inputs / Outputs).
 
Fujitsu Siemens Computers entwickelte eine spezielle Konfiguration mit Priorität auf Zuverlässigkeit und Lebensdauer bei moderaten Anforderungen an die technische Performance. „KUKA benötigte die Unterstützung für Embedded-Windows XP und das VxWorks-Betriebssystem, welche eine vertraute und bedienungsfreundliche Umgebung für die Programmierung und die zuverlässige Interaktion mit dem Roboter sicherstellen“, so Peter Hoser, Director OEM Sales Fujitsu Siemens Computers GmbH. „Der Netzwerkchip wurde auf dem Motherboard integriert und liefert eine Bandbreite von ein Gbit/s. Gerade für eine Echtzeit-Steuerung eines Roboters sind erhöhte Anforderungen an die Signal-Qualität und Latenz-Zeiten gestellt, welche weit über die Spezifikation für Standard Desktop Systeme hinausgehen.“ Die mit Intel-Technik bestückte Komponentenplattform ist Teil einer langfristigen Roadmap für Embedded-Produkte – die Stabilität und Dauerhaftigkeit der Plattform sind also gewährleistet.
 
Als entscheidenden Vorteil sieht KUKA-Verantwortlicher Leibinger neben der langjährigen Entwicklungserfahrung und Fujitsu Siemens’ umfassender Systemkompetenz die räumliche Nähe zum Partner: „Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie die Fertigung sitzen bei Fujitsu Siemens Computers in Augsburg – genau wie unser Unternehmen. Die technische Kompetenz am heimischen Standort erleichtert kurzfristige technische Modifikationen der Mainboards.“ Seit Januar 2005 arbeitet die aktuelle Generation von KUKA-Steuerungen nun mit den Mainboards von Fujitsu Siemens Computers, und das Resümee ist durchweg positiv. „Notwendige Modifikationen wurden sehr schnell umgesetzt, wir konnten das gesamte Verbesserungspotenzial ausschöpfen, was besonders in der Anlaufphase enorm wichtig und hilfreich war“, erinnert sich Josef Leibinger, der sich mit der Zuverlässigkeit und Funktionalität während der gesamten Produktnutzungsdauer sehr zufrieden zeigt.
 

Über KUKA Roboter

KUKA Roboter ist mit rund 2000 Mitarbeitern in weltweit mehr als 25 Niederlassungen und einem Umsatz von 400 Millionen Euro Europas führender Anbieter von Industrierobotern. Ihre hoch entwickelten Maschinen werden hauptsächlich in der Automobilindustrie und für die Metallverarbeitung eingesetzt. Zu den Kunden zählen unter anderem BMW, Daimler AG, Ford sowie die Volkswagen-Gruppe. Bereits 1974 brachte das in Augsburg ansässige Unternehmen den weltweit ersten elektrisch getriebenen und per Mikroprozessor gesteuerten Industrieroboter auf den Markt.

Über Fujitsu Siemens Computers:

Fujitsu Siemens Computers ist der führende europäische IT-Infrastruktur Hersteller und zugleich Marktführer in Deutschland. Mit seinem strategischen Fokus auf innovativen Mobility und Dynamic Data Center Produkten, Services und Lösungen bietet das Unternehmen eine einzigartige Bandbreite an Produkten – vom Notebook über Desktops bis hin zu IT Infrastrukturlösungen und Services. Fujitsu Siemens Computers ist in allen Schlüsselmärkten Europas, Afrikas und des Nahen Ostens präsent, der Bereich Infrastructure Services ist in etwa 170 Ländern weltweit tätig. Das Unternehmen profitiert von der globalen Kooperation und der Innovationskraft seiner beiden Shareholder Fujitsu Ltd. und Siemens AG. Im Fokus stehen die spezifischen Anforderungen seiner Kunden: Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen sowie Privatkunden. Fujitsu Siemens Computers zählt über den ganzen Lebenszyklus eines Produkts hinweg zu den Pionieren beim Einsatz von umweltbewussten Technologien und Prozessen und ist Mitglied der „Climate Savers Computing Initiative“, „Green Grid“ Organisationen und der „Global Compact“ Initiative der Vereinten Nationen.

Bild: FSC / KUKA Roboter









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