IDC-Studie: Jobmotor Software – 193.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland bis 2011


18 Okt 2007 [15:16h]     Bookmark and Share


IDC-Studie: Jobmotor Software – 193.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland bis 2011

IDC-Studie: Jobmotor Software – 193.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland bis 2011


Bis 2011 werden in Deutschland 193.000 neue Arbeitsplätze rund um die Erstellung, Installation, Wartung oder den Vertrieb von Software entstehen. Dies ermittelten die Analysten von IDC in einer von Microsoft beauftragten Studie. Darin wird die Bedeutung von IT und Software für die Volkswirtschaften in über
achtzig Ländern untersucht.

2007 sind laut IDC in Deutschland insgesamt etwa 1,6 Millionen Menschen in der IT-Industrie beschäftigt. Über 60 Prozent dieser Arbeitsplätze haben einen Software-Bezug.

In Deutschland wird die Zahl der Software-Jobs laut IDC bis 2011 um jährlich 5,2 Prozent steigen (IT-Branche insgesamt: 2,7 Prozent). „Die IDC-Studie zeigt: Als Querschnittstechnologie ist Software ein echter Job-Motor“, kommentiert Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH, die Ergebnisse. Auch weltweit prognostizieren die IDC-Forscher der Softwarebranche den größten Jobzuwachs: Bei einem jährlichen Anstieg um 5,7 Prozent sollen bis 2011 weltweit insgesamt 4,6 Millionen Arbeitsplätze entstehen.

Software-Investitionen steigen

Für 2007 erwartet IDC in Deutschland IT-Investitionen von 60,8 Milliarden Euro (Software-Investitionen: 14 Milliarden Euro). Die Ausgaben für Software werden laut IDC bis 2011 mit 6,2 Prozent im Jahr stärker steigen als die Gesamt-Investitionen in IT (5,3 Prozent). „Auch wenn Software-Investitionen nur ein Viertel der IT-Investitionen ausmachen, zeigt die Studie den enormen Beschäftigungseffekt des Produktes ‚Software‘ – nicht nur bei den Softwareherstellern selbst, sondern auch bei Hardwareproduzenten, IT-Dienstleistern oder Anwendern“, ergänzt Frank Naujoks, Research Manager Software, IDC Central Europe GmbH.

Bedeutung des „Microsoft-Ecosystems“ in Deutschland

Dem „Microsoft-Ecosystem“ – vorrangig kleine und mittelständische IT-Unternehmen, die Produkte und Services auf Basis der Microsoft-Technologie anbieten – kommt dabei laut IDC eine Schlüsselrolle zu: Hier arbeiten in diesem Jahr 39 Prozent aller Beschäftigten der deutschen IT-Industrie. Pro Euro Umsatz, den Microsoft in diesem Jahr in Deutschland erzielt, erwirtschaften die Unternehmen des Ecosystems 6,82 Euro. Dies sind Umsätze der Hersteller von Hardware, auf denen Microsoft-Software läuft, Umsätze mit Software-Paketen, die auf Microsoft-Plattformen aufsetzen, und aus Services für Software auf Basis der Microsoft-Technologie. Für 2008 rechnen die IDC-Experten damit, dass diese Unternehmen in Deutschland ihrerseits mehr als 4,7 Milliarden Euro in IT investieren werden.

„Wir verzeichnen eine anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden nach Unternehmenslösungen“, ergänzt Markus Schrade, Vorstand des Microsoft-Partners Kumavision AG. „Als das Unternehmen vor exakt 10 Jahren gegründet wurde, starteten wir mit 10 Mitarbeitern. Heute beschäftigen wir 165 hochqualifizierte Software- und Projektspezialisten. Unser Wachstum wird derzeit allerdings dadurch gebremst, dass wir nicht genügend qualifizierte Fachkräfte am Arbeitsmarkt finden, die wir zur Realisierung der Kundenprojekte benötigen.“

Die Ergebnisse der IDC-Studie im Überblick

  • In Deutschland werden bis 2011 193.000 neue Software-Jobs entstehen (Weltweit: 4,6 Millionen).
  • 2007 sind in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen in der IT-Industrie beschäftigt. 60 Prozent der Arbeitsplätze haben einen Software-Bezug.
  • 39 Prozent der Arbeitsplätze (612.000 Beschäftigte) sind innerhalb des Microsoft-Ecosystems entstanden (42 Prozent/14,7 Millionen Beschäftigte weltweit).
  • Weltweit arbeiten 2007 35,4 Millionen Menschen in der IT-Industrie. Bis 2011 sollen weltweit insgesamt 7,1 Millionen neue IT-Arbeitsplätze entstehen. Dabei wird die Software-Industrie bis 2011 mit einem jährlichen Wachstum von 5,7 Prozent innerhalb der IT-Industrie den größten Job-Zuwachs verzeichnen.
  • Für 2007 erwartet IDC in Deutschland IT-Investitionen von 60,8 Milliarden Euro (weltweit: 1,2 Billionen US-Dollar). Die Software-Investitionen in Deutschland liegen 2007 bei 14 Milliarden Euro. Sie werden laut IDC bis 2011 mit 6,2 Prozent im Jahr stärker steigen als die Gesamt-IT-Investitionen (5,3 Prozent).
  • Pro Euro Umsatz, den Microsoft in Deutschland in diesem Jahr erzielt, erwirtschaften die Unternehmen des Ecosystems 6,82 Euro (Weltweit: 1 US-Dollar Umsatz bei Microsoft = 7,79 US-Dollar Umsatz im Microsoft-Ecosystem).

Microsoft Deutschland GmbH

Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft-Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.









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