Im Rahmen der ITB wurde der Förderverein für die Tourismusentwicklung der Provinz Henan gegründet. Ziel ist es, Henan als Wiege der chinesischen Kultur in Deutschland bekannter zu machen und mehr deutsche Touristen für die Provinz der Shaolin-Mönche und der ersten chinesischen Schriftzeichen zu begeistern.
Frankfurt – Während einer exklusiven Galaveranstaltung im Hotel de Rome in Berlin unterzeichneten Herr Rainer Proffen, stellv. Vorsitzender des Deutsch-Chinesischen Forums Stuttgart e.V., und FAN Xiufang, Direktor des Tourismusbüros der Provinz Henan, einen entsprechenden Vertrag.
Weitere Gründungsmitglieder sind China Tours Hamburg, Deutschlands führender Spezialist für China-Reisen, und, die auf den chinesischen Markt spezialisierte PR- und Marketing Agentur one billion voices.
Als konkrete Aktionen sind neben der klassischen PR-Arbeit auch Fam-Reisen für Expedienten und Reiseveranstalter, Promotions und Roadshows geplant.
Henan wird auch als die Wiege der chinesischen Kultur bezeichnet. 19 Dynastien hatten hier ihren Hauptsitz und die ersten chinesischen Schriftzeichen wurden in Anyang im Norden der Provinz gefunden. Auch die weltberühmten Shaolin-Mönche stammen aus dieser Provinz. Ihr Kloster wurde vor 1500 Jahren, zur Zeit der Nördlichen Wei-Dynastie, am Fuße des Song Shan Gebirges unweit des Gelben Flusses erbaut und ist ruhig und verlassen in den Bergen gelegen. Heute ist das Shaolin Kloster eine attraktive Sehenswürdigkeit für einen Besuch im Reich der Mitte.
Eine weitere touristische Sehenswürdigkeit sind die Longmen Grotten bei Luoyang. Sie sind im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Auf einer Länge von etwa einem Kilometer wurden etwa 500 nach Christie mehr als hunderttausend Buddhastatuen und über zweitausend Grotten in Felswände gemeißelt. Die größte Staue misst eine Höhe von 17 Metern, die kleinste lediglich zwei Zentimeter. Der imposanteste Teil der Anlage ist der Fengxian Tempel, in dem die 17 Meter hohe Hauptstatue, umgeben von göttlichen Wächtern, steht.
Foto: Carstino Delmonte