FIFA WM 2014: Brasiliens Tourismusministerin wirbt für Investitionen


28 Jan. 2008 [15:43h]     Bookmark and Share


FIFA WM 2014: Brasiliens Tourismusministerin wirbt für Investitionen

FIFA WM 2014: Brasiliens Tourismusministerin wirbt für Investitionen


Im heutigen Forum „International Sports Preview“
des ISPO Sportsponsoring Kongresses gab die brasilianische Ministerin für Tourismus, Marta Suplicy, einen wirtschaftlichen Ausblick auf die Fußball-WM 2014.

München – In ihrem Vortrag „FIFA WM 2014 – how to make business in Brazil“ umriss die Ministerin die aktuelle Wirtschaftslage in Brasilien, die aufgrund finanzieller Stabilität, geringer Inflation und weiter ansteigendem Konsum „beispiellos in der Geschichte“ sei.

Im Laufe der letzten 23 Quartale ist das Bruttoinlandsprodukt
Brasiliens stetig gewachsen, während Staatsverschuldung,
Arbeitslosigkeit und Länderrisiken mit historischen Tiefständen
glänzen. Vor diesem Hintergrund hätten jüngst internationale
Institutionen Investitionen in Brasilien empfohlen. So stufte die
Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) das südamerikanische Land als eines der fünf attraktivsten Investitionsländer weltweit ein. Auch die Bundesagentur für Außenwirtschaft hatte 2007 der brasilianischen Wirtschaft nach einem durchgängigen Wachstum über 22 Quartale eine „blendende Verfassung“ zugesprochen.

Von der Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land, so die
Ministerin, werde die brasilianische Wirtschaft zusätzlich
profitieren. Das brasilianische Ministerium für Tourismus plant bis 2010, 33 Milliarden Dollar in einen gezielten Ausbau der
touristischen Infrastruktur zu investieren. Dabei sollen 65 wichtige Urlaubsregionen auf internationalen Standard gebracht werden. „Dazu zählen auch die 18 Städte, in denen die Weltmeisterschaft 2014 stattfinden wird“, so die Ministerin.

Suplicy will weitere Investoren für Brasilien begeistern: „Viele
Jahre lang haben Experten gesagt, Brasilien sei das Land der Zukunft. Heute ist diese Zukunft sehr nah.“ Dabei betonte sie, dass der Fußball – wie andere große Sport-Events auch – ein Multiplikator für die gesamte Wirtschaft des gastgebenden Landes sei. „Ein Ereignis wie eine Weltmeisterschaft hinterlässt – unabhängig vom sportlichen Ausgang – immer ein Vermächtnis für das Land und die Menschen, die dort leben“, sagte Suplicy.









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