Der Ausbruch des Vulkans in Island hat den deutschen Luftverkehr in einen nie dagewesenen Ausnahmezustand versetzt.
Berlin – Der Ausbruch des Vulkans in Island hat den deutschen Luftverkehr in einen nie dagewesenen Ausnahmezustand versetzt. Der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) begrüßt die Ankündigung der Europäischen Kommission, am Montag (19. April 2010) eine Sonderkonferenz der EU-Verkehrsminister abzuhalten.
Dazu der ADV-Hauptgeschäftsführer Ralf Beisel: „Es ist dringend erforderlich, dass europaweit geltende Lösungen
gefunden werden. Die deutschen Flughäfen erwarten von den europäischen Verkehrsministern, dass sie sich umgehend auf einheitliche Verfahren bei der Sperrung des Luftraums verständigen. Sonst droht noch mehr Chaos im europäischen Luftverkehr.“ Aktuell gewähren einige EU-Länder Überflugrechte ab bestimmten Reiseflughöhen, andere hingegen nicht.
Weiterhin fordern die Experten des Flughafenverbands ADV, dass sich die EU-Verkehrsminister auch bei der Bewertung der Gefahrenlage abstimmen.
Der ADV erneuerte die Forderung der Flughäfen nach einer zeitweisen Lockerung der Betriebszeiten, um so schnell wie möglich zu einem regulären Flugbetrieb zurückkehren zu können.
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