Druckerstudie: Qualität ist wichtiger als die Marke


14 Mai 2007 [08:28h]     Bookmark and Share



Beim Kauf eines
Computerdruckers ist für Unternehmen die Gerätequalität wichtiger als
der Markenname des Herstellers. Dies geht aus dem aktuellen Report
„Einsatz von Drucklösungen in der deutschen Wirtschaft 2007“ hervor,
den das „Elite News Institut für Druck und Kommunikation“ im Auftrag
des Druckerherstellers Samsung durchgeführt hat.

Laut der zugrunde liegenden Umfrage unter 100 Fach- und Führungskräften ist für 22 Prozent der Manager die Qualität ausschlaggebend, während nur 9 Prozent Wert auf einen Markenhersteller legen. Die laut Studie zehn bekanntesten Druckerhersteller sind Brother, Canon, Epson, Hewlett-Packard, Konica, Kyocera, Lexmark, Oki, Samsung und Xerox.

Weiteres Ergebnis: Die Folgekosten für Verbrauchsmaterialien spielen für 18 Prozent der Befragten eine Rolle und sind damit bedeutsamer als der Anschaffungspreis, der nur bei 13 Prozent den Ausschlag gibt. Als weitere Auswahlkriterien bei Firmendruckern hat die Studie folgende Prioritäten ans Licht gebracht: Ausgabegeschwindigkeit (9 Prozent), Geräuschentwicklung (7 Prozent), Schnittstellen (6 Prozent), Stellfläche (6 Prozent), Speicher (3 Prozent) und Gewicht (2 Prozent).

Welche Druckfunktionen sind im betrieblichen Einsatz wichtig, wollte das Elite News Institut im Auftrag von Samsung ebenfalls wissen. Hierbei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem Einzelblatteinzug (36 Prozent) und dem Duplexdruck (34 Prozent). Die Möglichkeit zum Drucken von Broschüren und Postern ist immerhin noch für 14 Prozent der Fach- und Führungskräfte von Bedeutung. Barcode spielt von Einzelfällen abgesehen (2 Prozent) keine Rolle.

Das gängigste Papierformat ist – wenig überraschend – DIN A4. Aber immerhin erwarten laut Report 27 Prozent der Manager, dass ein Firmendrucker auch das doppelt so große DIN A3-Format verarbeitet. Weitere Untersuchungen ergaben hier jedoch wechselnde Ansprüche und siedelten den tatsächlichen Bedarf nach A3-Druck bei 4 Prozent an. Auch das halbe Format (DIN A5) ist nur in 5 Prozent der Firmen von Bedeutung. Sofern es sich um einen Laserdrucker handelt, verlangen 43 Prozent der Fach- und Führungskräfte eine Ausgabegeschwindigkeit von mindestens 20 Seiten pro Minute. 14 Prozent sind noch anspruchsvoller: Sie wünschen sich mindestens 14 Seiten in der Minute. 39 Prozent begnügen sich mit 10 Seiten pro Minute.

Von einem Drucksystem erwarten sich 43 Prozent der Manager laut Elite/Samsung-Studie in erster Linie eine „intelligente“ Druckauftragsverwaltung. Für 34 Prozent ist vor allem eine firmenweite Zugriffskontrolle von Bedeutung. 23 Prozent wissen eine verschlüsselte Datenübertragung zu schätzen.

Sollte man sich statt eines herkömmlichen Computerdruckers lieber ein Multifunktionsgerät anschaffen, das Scanner, Kopierer, Drucker und Fax unter einem Gehäuse vereint, stellt sich in immer mehr Unternehmen die Frage. Als Hauptvorteile der All-in-one-Lösung sehen 38 Prozent der Manager die Platzersparnis und 25 Prozent die aufeinander abgestimmte Funktionalität aller Komponenten. 19 Prozent wissen zudem den Preisvorteil gegenüber der Einzelanschaffung der Geräte zu schätzen, 9 Prozent die vereinfachte Handhabung durch das Alles-in-einem-Konzept.

Kaufen statt leasen oder mieten ist sowohl bei Druckern als auch Multifunktionsgeräten angesagt. 94 Prozent der Unternehmen kaufen das Gerät, nur 4 Prozent greifen zum Leasing und nur 2 Prozent zur Miete.









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